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Jüdische Weisheit
 
 
Ein Vorschlag an Amnon Lipkin-Shahak:
Das perfekte Parteiprogramm der Mitte

haKneseth - Awiw '99

Jeder hat einen Ratschlag fuer Amon Lipkin-Shahak, den populaersten Kandidaten in den bevorstehenden Wahlen. Ich gehe noch einen Schritt weiter und biete ihm ein fertiges Parteiprogramm. Damit erspare ich ihm einen Haufen qualvoller Arbeit.

Ich habe sehr hart an der Aufstellung dieses Parteiprogrammes gearbeitet. Ich habe sowohl Lipkins bestehende Aussagen, Aeusserungen seiner Verbuendeten und zukuenftigen Partner, als auch die Ergebnisse von Meinungsumfragen beruecksichtigt.Dadurch konnte ich praezise bestimmen, was der Kandidat einer Partei der Mitte sagen sollte, und was er nicht sagen sollte. Folgendes ist das daraus resultierende Parteiprogramm:

  • Gutes fuer das Volk tun.
  • Soziale Gerechtigkeit verfuegen, im Geiste der Propheten Israels.
  • Die Werte von Liebe in Israel und die Liebe fuer das Vaterland erfuellen helfen.
  • Das nationale Interesse ueber ueber die einzelnen Interessen der einzelnen Bevoelkerungsgruppen heben, waehrend jedoch die Beduerfnisse aller Gruppen zugesichert werden.
  • Das Volk zusammenbringen und die nationale Einheit pflegen.
  • Echten Pluralismus entwicklen, wobei gegenseitiger Respekt gepflegt wird und die Rechte der Religioesen, der Orthodoxen und der Saekularen geschuetzt werden.
  • Das Wertesystem der israelischen Gesellschaft veraendern.
  • Bildung wird zur hoechsten Prioritaet des Staates.
  • Medizinische Versorgung fuer alle Kranken, die sie benoetigen, wird zugesichert.
  • Die Wirtschaft neu beleben.
  • Arbeitslosigkeit wird der Vergangenheit angehoeren.
  • Ein fuer allemal ethnische Grenzen eliminieren.
  • Wirkliche Gleichberechtigung fuer Frauen herbeifuehren.
  • Wirkliche Integration fuer unsere Brueder, die aus der ehemaligen Sowjetunion einwandern.
  • Wirkliche Integration fuer unsere Brueder, die aus Aethiopien einwandern.
  • Nach vollkommenem Frieden streben, mit allen unseren Nachbarn, auch den Palaestinensern, ohne unsere eigenen Sicherheitsbeduerfnisse anzutasten.
  • Jerusalem, die ewig vereinte Sadt, unter der ausschliesslichen Kontrolle Israels halten.
  • Versichern, dass wir niemals auf die Grenzen von vor 1967 zurueckweichen werden.
  • Die Siedlungen in Judea und Samaria beschuetzen.
  • Den Frieden mit Syrien anstreben, ohne dabei die Golan-Hoehen aufzugeben.
  • Den Rueckzug aus dem Libanon anstreben, ohne dadruch die Bevoelkerung des Nordens zu gefaehrden.
  • Die Verbindung mit der juedischen Diaspora zu staerken.
  • Der politischen Gewalt ein Ende setzen.
  • Die rechts- und linksextremen Randgruppen bekaempfen.
  • Die Spaltung zwischen israelischen Arabern und Juden vermindern.
  • Den Standard der Entwicklungsstaedte den zentralen Staedten des Landes angleichen.
  • Das Blutsband zwischen dem Staat und der ethnischen Minderheit der Drusen staerken.

Professionelle Kritiker, die die feindlich gesinnten Medien versorgen, werden unzweifelhaft behaupten, dass dieses Parteiprogramm einige Fragen aufwirft. Zum Beispiel: Woher soll man die Resourcen nehmen, um alles das zu verwirklichen? Und was sind wir bereit fuer den Frieden aufzugeben? Aber das sind technische Fragen, die erst voellig geklaert werden muessen, wenn der Kandidat einmal an der Macht ist. Es gibt keinen Grund zum jetzigen Zeitpunkt auf solche spiessigen und rechthaberischen Fragen zu antworten.

Nun ja, das ist also das Parteiprogramm. Ich werde es bei der naechsten Gelegenheit an Reserve-Leutnant General Lipkin-Shahak weitergeben. Ich bin sicher, dass er damit vollkommen uebereinstimmen wird. Ab dann kann die Oeffentlichkeit jede seiner Aeusserungen mit dem Programm vergleichen. Ich bin sicher, er wird schliesslich alles uebernehmen.

Nach kurzer Ueberlegung kann diese Parteiprogramm auch zu Binyamin Netanyahu, Ehud Barak und Dan Meridor passen. Man kann daraus auch schliessen, dass die Neuwahlen vollkommen ueberfluessig sind und der Sieger auch per Muenzwurf entschieden werden koennte. Wie auch immer, Israel ist eine Demokratie und eine Demokratie kommt nicht ohne Wahlen aus.

Was mich angeht - ich verlange keinen Lohn fuer meine Arbeit. Ich bin absolut zufrieden, wenn ich einfach nur Israels politischen Diskurs auf den rechten Weg bringe.

(Warnung:
Das ist eine Parodie.
BITTE NEHMEN SIE DAS NICHT ERNST!)

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Israelische Politik


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