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Meldungen aus den Jahren 1995 - 1999 |
Lipkin-Schachak geht:
Scha'ul Mofas Israels neuer
Generalstabschef
Jerusalem (dpa) - Israels neuer Generalstabschef Schaul Mofas hat am
Donnerstag offiziell seinen Posten angetreten. Er löste Amnon
Lipkin-Schachak ab, der nach 36 Jahre Armeedienst in Ruhestand tritt.
Beobachter rechnen damit, daß der äußerst beliebte Lipkin-Schachak eine
politische Karriere in einer der Mitte- Links-Parteien anstrebt.
Der Entscheidung für Mofas in diesem Mai war eine
heftige öffentliche Debatte vorausgegangen um die Hintergründe seiner
Kandidatur. Mofas war von Verteidigungsminister Izchak Mordechai massiv
gefördert worden.
Sein Gegenkandidat, der ehemalige
stellvertretende Generalstabschef Mathan Vilna'i, gilt als erfahrener
als Mofas. Verteidigungsminister Mordechai hatte sich jedoch vehement
gegen die Ernennung Vilna's gewehrt.
Bevor der ehemalige General Mordechai die Armee verließ und in die
Politik ging, hatte er mit Vilna'i um die Stelle des Vize-
Generalstabschefs konkurriert und verloren. Mofas ist wie Mordechai
orientalischer Herkunft. Die Familie Vilna'i stammt dagegen aus
Osteuropa.
Amnon Schahak gratuliert dem neuen Generalstabchef, während Netanjahu
seine Papiere sortiert.
Teilnahme der israelischen Armee bei
diplomatischen Verhandlungen wird begrenzt
(ctk) Jerusalem - Das
israelische Verteidigungsministerium bewertete die Rolle der israelischen
Armee bei den politischen Verhandlungen und will sich in Zukunft
ausschließlich nur in Sicherheitsfragen bei den Friedensverhandlungen mit
den Araber beteiligen. Dies meldete heute die Zeitung haArez. Der
Verteidigungsminister Jitzhak Mordechai unterschrieb anläßlich des
Ausscheidens des Generalstabchefs Amnon Schahak eine neue Anordnung, die die
Vollmachten des Planungsstabs der Armee ändert.
Der Planungsstab wurde in der Vergangenheit an den
Friedensverhandlungen mit den Palästinensern und Syrien beteiligt. Laut
den neuen Richtlinien soll der Planungsstab in Zukunft die Arbeit der
Armee in Hinsicht auf die Sicherheitsfragen des diplomatischen Prozesses
koordinieren, unabhängig von der Arbeit des Geheimdienstes.
Der Planungsstab wird direkt dem
Generalstab und dem Verteidigungsminister unterstellt werden und
nur dann an den Verhandlungen teilnehmen, wenn diese die
Sicherheitsfragen direkt betreffen. Dies entscheidet der
Verteidigungsminister, der dann auch den Planungsstab beauftragen wird,
an den Verhandlungen teilzunehmen. Der Planungsstab arbeitete bis jetzt
laut der Anordnung, die der damalige Premierminister Schimon Peres
unterschrieb. Nach der Wahl von Benjamin Netanjahu wurden oft
Armeeangehörige kritisiert, da sie zu bereitwillig seien, an
Friedensverhandlungen teilzunehmen.
General
Matan Wilna'i:
Israel kann arabische Staaten nicht
besiegen
Redeverbot für den
Generalstabschef:
ZaHaL übt scharfe Kritik an Netanjahu
Netanjahu trotz aller
Warnungen vor Gewalt:
Keine Eile bei
Truppenabzug
haGalil onLine -
Samstag, 14. Dezember 2013 |
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