Förderung für Elath- und Ägyptenreisende:
Israels Tourismusminister auf der ITB
Auf der internationalen Tourismusbörse ITB in
Berlin traf sich Israels Tourismusminister Avraham Hirchsohn mit
seinem ägyptischen Amtskollegen Zoheir Garana. Die Minister
erörterten Möglichkeiten zur Förderung des Tourismus in und zwischen
den beiden Nachbarstaaten.
Hirchsohn machte den Vorschlag, den Verkehr auf der Buslinie 100
zwischen Tel Aviv und Kairo wieder aufzunehmen. Garana will die
Angelegenheit prüfen. Außerdem wollen sich die Minister dafür
einsetzen, dass jüdische Touristen, die nach Israel kommen, auch
jüdische und historische Stätten in Ägypten besuchen werden, während
Touristen aus Ägypten in Verbindung mit ihrer Reise auch Israel
einen Besuch abstatten.
Vertreter des Tourismusministeriums und des
israelischen Hotelverbandes wollen ihre Bemühungen fortsetzen, die
großen europäischen Tourismusanbieter auf den Markt der
Pauschalreisen nach Eilat zurückzuholen.
Ein Regierungsfonds soll Fluggesellschaften zu
Flügen nach Israel anspornen. Dazu soll das Tourismusministerium in
diesem Jahr 18 Millionen Shekel für eine "Absicherung" für
Fluggesellschaften zur Verfügung stellen, die bereit sind, Flüge
nach Israel aufzunehmen. Im Grunde ist es eine Zusage, einen
gewissen Prozentsatz der - eventuell - leeren Plätze in den
Flugzeugen zu finanzieren.
Schon im vergangenen Jahr wurden 22 Millionen Shekel für
Fluggesellschaften, die nach Eilat fliegen, bereitgestellt.
Letztendlich wurde aber nur eine Million Shekel ausgezahlt, da fast
alle Flüge ausgebucht waren. Die TUI, die an dieser Regelung für
2005 noch beteiligt war, schied aus der Vereinbarung aus, nachdem
ihr genehmigt wurde, als reguläre Fluggesellschaft nach Israel zu
fliegen. Das frei werdende Budget kann somit an andere
Gesellschaften verteilt werden, wie z.B. die Air Berlin, die
Charterflüge nach Israel aufnehmen wird.
"Die Angebote der Fluggesellschaften und Tourismusunternehmen, den
Ben Gurion Flughafen und Eilat mit Hilfe des Unterstützungsbudgets
anzufliegen, ist zweimal so groß, wie das Budget selbst", so ein
Sprecher des Ministeriums für Tourismus.
Um in den Genuss der "Absicherung" zu kommen, muss sich eine
Fluggesellschaft dazu verpflichtet, mehr als einmal in der Woche
nach Eilat zu fliegen oder in allen Monaten des Jahres zu fliegen -
also nicht nur im Winter. Bevorzugt werden israelische und
ausländische Gesellschaften, die auch auf dem Ben Gurion Flughafen
landen, was auch dem Tourismus in Tel Aviv zu Gute kommen soll.
Deutschland - Israel:
Bald mehr und viel
billigere Flüge
Eine Revolution auf dem Markt der Flugreisen von Israel nach Europa
zeichnet sich ab. TUI wird vier Wochenflüge von Deutschland nach
Israel betreiben, Hapag-Lloyd erhält den Status einer regulären
Fluglinie... |