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..."die Möglichkeit des neuen Auschwitz ist nahe gerückt wie nie zuvor. Es wird das Ende sein. Die Welt hat nicht verdient, ein zweites Auschwitz zu überleben"...

Kommentar zur Bielefelder Studie:
Ein Blick ins Internet genügt

Prof. Dr. Heinz Gess, FH Bielefeld

Heute wurde in Berlin eine neue Studie vom Prof. Dr. Heitmeyer (Bielefeld) über den Zusammenhang zwischen dem negativen Verhalten der deutschen Öffentlichkeit gegenüber dem Staat der Juden und dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland vorgestellt. Sie bestätigt schlimmste Befürchtungen.

Ein kurzer Blick ins "Tagessschauforum" genügt, um zu begreifen wovon die Studie redet. In diesem Forum können Tagesschauer Ihre Ansichten über die Tagesschau im Internet austauschen.

Etliche Beispiele zeigen dort, wie die Mehrheit der Deutschen (die 52% der Deutschen, von denen Heitmeyer spricht), die Lage des Judenstaates zur hemmungslosen Rechtfertigung des antisemitischen Ressentiments und zur Verharmlosung der nationalsozialistischen Massenmordes nutzen und sich dabei auch noch als Aufklärer und Vertreter des Anstands vorkommen - ganz im Sinne der Massenpropaganda der europäischen Kulturindustrie, die wie gerade "der Stern" wieder eine Kampagne "Mut gegen Rechts" fährt und in denselben Heften perfideste antisemitische Ressentiments gegen den Judenstaat anstachelt, die das bekräftigen, was die Deutschen nach der herrschenden Massenpropaganda denken sollen und zu 52% bereits auch denken.

Es werden bald aber nicht mehr nur 52% sein, wenn die Widerstandskräfte so schwach bleiben, wie sie es derzeit sind. Es entsteht eine "neue" deutsch-europäische Volksgemeinschaft. Sie braucht den Antisemitismus und Antiamerikanismus als Abrenzungsmittel, um sich ihrer eigenen "kollektiven Identität" zu versichern, die es nicht gibt.

Sie braucht das "Anti-" als den notwendigen Kitt, um falsche Solidarität zu erzeugen und die Bevölkerung bei der Stange zu halten in der kapitalistischen Konkurrenz um die Vormachtstellung in der Welt. Sie ist um dieser Vormachstellung willen bereit, mit den übelsten antisemitischen Regimen in der Welt sich zu verbinden und ihre Bestrebungen nach Atomwaffen und Trägerraketen, die sich erklärtermaßen gegen Israel richten (Iran), trotz aller gegenteiligen Beteuerungen zu ignorieren und zu schützen. Die Allianzen werden ideologisch im Inneren dadurch gerechtfertigt, dass dem Judenstaat und seine Politik gegen arabische und islamische Organisationen, deren Kernprogramm der Vernichtungsantisemitismus ist, und dem Konkurrenten USA, der als einziger mächtiger Staat in der Welt bereit ist, die Existenz des Judenstaates zu verteidigen, die Schuld an allen Übeln der Welt, insbesondere am grassierenden Vernichtungsantisemitismus in den islamisch-arabischen Ländern gegeben wird.

Sie, die Juden, sind nach der deutschen Mehrheitsmeinung die Täter, die sämtliche Araber vernichten wollen, und diejenigen, die die Vernichtung der Juden auf ihre Fahnen geschrieben, den Gotteseid darauf geleistet haben und sich, wie einst die Nazis, das Heil von der Vernichtung versprechen, die Opfer.
So sahen sich einst auch ihe Väter und Vorväter, die bereitwillge Helfer der Vernichtung waren: als Opfer der Juden, von ihnen ausbeutet, im Inneren zersetzt, unter ihrer internationalen (Finanz)Herrschaft leidend, des "wahren Selbst" beraubt etc. etc. Die Juden waren die wirklichen Täter und deshalb mußten sie von den "Opfern" präventiv aus puren Selbstschutz vernichtet werden. 'Wenn ich mich der Juden erwehre, vollbringe ich das Werk des Herrn' (AH)

Es gilt, hat ein Philosoph, der der Vernichtung entkam, dem Sinne nach gesagt, "alles so einzurichten, das Auschwitz sich nicht wiederholen kann". Das sei der kategorische Imperativ nach Auschwitz. Nicht einmal sechzig Jahre danach ist alles wieder so eingerichtet, dass Auschwitz sich morgen wiederholen kann. Die Möglichkeit des neuen Auschwitz ist nahe gerückt wie nie zuvor. Es wird das Ende sein. Die Welt hat nicht verdient, ein zweites Auschwitz zu überleben.

Forum [Problematik Israelkritik]

Bielefelder Studie:
Spiegel wirft Politik Bagatellisierung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit vor
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, sieht in der Bielefelder Studie über wachsende Ausländerfeindlichkeit und zunehmenden Antisemitismus einen "dringenden Weckruf für Politik und Gesellschaft"...

Israelkritik und Antisemitismus:
Unter deutschen Bedingungen

Mehr als die Hälfte aller Deutschen meinen, das Verhalten Israels gegenüber den Palästinensern sei grundsätzlich nicht von dem der Nazis im Dritten Reich gegenüber den Juden zu unterscheiden...

Studie:
"Frauen sind rassistischer"

Sozialforscher haben ermittelt, dass Fremdenfeindlichkeit in Deutschland seit 2002 stark gestiegen ist. Auffallend ist ein starker Mann-Frau-Unterschied...

Unter den Teppich kehren:
Ist Antisemitismus überhaupt ein Problem?

Antisemitismus ist zwar ein Problem der gesamten Gesellschaft, wahrgenommen wird er aber noch immer am ehesten von Juden...

hagalil.com 03-12-2004

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