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Kantormania:
Das Rahmenprogramm

So, 17. Oktober, 14 Uhr
Eröffnung der Ausstellung

Es sprechen:
Dr. Hanno Loewy, Jüdisches Museum Hohenems
Roberto Woynar, Urenkel von Salomon Sulzer, Mailand
Hannes Sulzenbacher, Kurator der Ausstellung, Wien

So, 17. Oktober, 19 Uhr
Kantormania
Kantorenkonzert in der ehemaligen Synagoge Hohenems

Begrüßung:
Uri Taenzer (Enkel von Rabbiner Aron Tänzer, New Jersey)

Jalda Rebling
Jalda Rebling, Schauspielerin, Geschichtenerzählerin, Sängerin und Kantorin beschäftigt sich seit einem Vierteljahrhundert mit jüdischer Musik, Literatur und Theater. Schon in der DDR war sie als Interpretin jiddischer und sephardischer Lieder bekannt. Geschichten uralter Tradition und moderne Literatur, Lieder mittelalterlicher Troubadoure, Minnesänger und liturgische Musik moderner Komponisten werden durch sie mit ihrer 30ig-jährigen Bühnenerfahrung einem breiten Publikum nahe gebracht.
Als Kantorin sucht Jalda Rebling nach Wegen für ein lebendiges kreatives Judentum in Europa.
(www.jalda-rebling.com)

Marcel Lang
Marcel Lang ist in einer Familie aufgewachsen, in der das ostjüdische Chasanut (Kantorenkunst) gepflegt wurde. Er studierte Gesang bei Kurt Widmer und Hans Riediker an der Musikakademie Basel. Neben der musikalischen Ausbildung absolvierte er zusätzlich ein Psychologiestudium. 1980-82 wirkte er an der Opera mobila basel als Tenor mit und war langjähriger Oberkantor an der Israelitischen Gemeinde Basel. Seit 1991 war er ständiger Gastkantor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und widmete sich wieder vermehrt der Konzerttätigkeit, sowohl als Interpret Synagogaler Musik und Jiddischer Lieder, als auch als Konzert- und Oratoriensänger. Am 15. und 16. Oktober 2004 tritt er als Nachfolger Bernhard Sans seine Tätigkeit als Chasan der Zürcher Gemeinde an.
Begleitung: Lukas Langlotz

Shmuel Barzilai
Shmuel Barzilai, der heutige Oberkantor am Wiener Stadttempel, wurde 1957 in Jerusalem als Sohn einer bekannten Kantorenfamilie geboren. Seine Ausbildung absolvierte er am Institut für Musik und kantoralen Gesang in Tel Aviv. Shmuel Barzilai musizierte bei zahlreichen Konzerten und Festivals in Europa Israel und den USA. In Begleitung des "Jerusalem Great Synagogue Choir" geht Barzilai alljährlich auf Europa-Tournee. Beim legendären Gedenk-Konzert "Mauthausen 2000" sang er in Begleitung der Wiener Philharmoniker das Totengebet "El Maleh Rachamim". Sein Repertoire umfasst liturgische kantorale Musik, jüdische Soul-Musik, Chassidische und Klezmer-Musik, jiddische Kompositionen sowie Opern- und klassische Gesangsliteratur.
Begleitung: Lior Kretzer
(www.cantor-barzilai.com)

Special guests:

Naomi Hirsch (Philadelphia) und Marlena Taenzer (New Jersey)

Naomi Hirsch bekam ihre Ausbildung und Ordination am Jewish Institute of Religion School of Sacred Music am Hebrew Union College in New York, wo Salomon Sulzers Musik zu ihren ersten entscheidenden Erfahrungen wurde. Sie trat auf zahlreichen Konzerten in Nord-Amerika, Israel und Deutschland auf. Ihre Teilnahme an verschiedenen CD-Projekte und den legendären Klezcamps zeigen die ausgebildete Kantorin als versierte Stimme von liturgischer bis zur jiddischen Musik.

Marlena Taenzer dient seit 18 Jahren als Kantorin am Tempel Beth Hillel of Carmel bei Vineland, New Jersey. Sie unterrichtet im B’nei Mitzvah Programm am Tempel Beth Sholom in Cherry Hill, New Jersey. Sie studierte bei Chasan Max Wohlberg s.A., Nathan Cummings Professor für Chasanut und Liturgie am Jewish Theological Seminary in New York.


Eintrittspreise: Abendkasse € 20,- / Vorverkauf (und Mitglieder des Fördervereins Jüdisches Museum Hohenems mit Mitgliedausweis) € 15,- / ermäßigt (Schüler und Studenten) 10,-€
Vorverkauf im Jüdischen Museum Hohenems, Di-So 10-17 Uhr

Mi, 20. Oktober, 20 Uhr
Ehemalige Synagoge Hohenems, Schweizer Straße 31

Synagoga@Opera
Das Janusgesicht der kantoralen Musik

Vortrag mit Musikbeispielen
von Professor Andor Izsák (Hannover)

Andor Izsák lehrt an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und leitet das Europäische Zentrum für Jüdische Musik. Er gilt als einer der weltweit führenden Experten für jüdische Musik der Vergangenheit und Gegenwart, nicht zuletzt für die Vielfalt unterschiedlicher Traditionen kantoraler Musik. Andor Izsák wird, mit zahlreichen musikalischen Beispielen, in die widersprüchliche Geschichte und Position der Kantoren zwischen traditioneller Chasanut und einer oft selbst gesuchten Rolle als Star und Heldentenor der Synagoge einführen.

Eintrittspreise: Abendkasse € 10,- / Vorverkauf (und Mitglieder des Fördervereins Jüdisches Museum Hohenems mit Mitgliedausweis) € 8,- / ermäßigt (Schüler und Studenten) 6,-€
Vorverkauf im Jüdischen Museum Hohenems, Di-So 10-17 Uhr

Mi, 3. November, 20 Uhr 30

jazz&new klezmer
im Spielboden Dornbirn

Paul Brody's Sadawi
in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Hohenems

Paul Brody - trumpet
Jan Hermerschmidt - clarinet
Brandon Seabrook - guitar, banjo
Martin Lillich - bass
Eric Rosenthal - drums

"Paul Brody’s Sadawi" ist eines der aufregendsten neuen Klezmer-Projekte, musikalische Überraschungen stehen an der Tagesordnung. Der in Berlin, der Klezmer-Hauptstadt Westeuropas, lebende amerikanische Top-Trompeter hat sich von beiden Seiten des Atlantiks Spitzenmusiker aus dem Grenzbereich zwischen Jazz und Klezmer geholt und nach "Kabbalah Dream" mit "Beyond Babylon" soeben die zweite CD auf dem renommierten Tzadik-Label des Avantgarde-Papstes John Zorn veröffentlicht. Wer Brody von seinen auch am Spielboden präsentierten Projekten "Detonation Orchestra" oder "Tango Toy" her kennt, der weiß, dass seiner Phantasie keine Grenzen gesetzt sind: Hier duellieren sich Bassklarinette und Banjo in einer bluesigen Hora, einem rumänisch-jüdischen Tanz, die Trompete wird in einem bessarabisch-jüdischen Groove von osteuropäischer Percussion angefeuert, und ein sanftes hebräisches Volkslied wird durch geflüsterte Gebete und luftige Gitarren-Loops mit einem impressionistischen Trance-Stück verwoben. Einfallsreiche und witzige Arrangements bieten Brody und seinen kongenialen Musikerkollegen jede Menge Platz für virtuose Soli. Lillich und Hermerschmidt zählen zur Klezmer-Elite Berlins. Eric Rosenthal gilt als einer der wenigen wirklich kreativen Klezmer-Drummer und trommelt in den USA bei "Naftule's Dream", aber auch für Jazzavantgardisten wie Anthony Braxton oder Mat Maneri. Brandon Seabrook ist New Yorks junger Klezmer-Star und tritt mit der "Klezmer Conservatory Band" ebenso auf wie mit Steven Bernsteins "Sexmob". Wegen dieses enormen musikalischen Potentials nennen manche Kritiker "Paul Brody's Sadawi" eine "Supergroup" des New Klezmer und zählen seine Band neben "Masada", dem "New Klezmer Trio" und "Naftule's Dream" zu jener Handvoll Bands, die bei gründlicher Kenntniss der Tradition mit ihrem alle musikalischen Grenzen sprengenden Einfallsreichtum den Klezmer-Jazz ins 21. Jahrhundert überführen.

Spielboden Dornbirn Rhombergs Fabrik, Färbergasse 15
Eintrittspreise: Euro 19,- / Euro 15,- (Ermäßigung für Spielboden-Mitglieder und Mitglieder des Fördervereins Jüdisches Museum Hohenems mit Mitgliedausweis)
Vorverkauf: Spielboden Dornbirn, Tel.: 05572/21933 bzw.
e-mail: karten@spielboden.at

Do, 11. November, 19 Uhr 30

Lange Jazz-Singer-Nacht
im Jüdischen Museum Hohenems

The Jazz Singer (USA 1927)
Alan Croslands Film nach dem Theaterstück von Samson Raphaelson eröffnete den Triumphzug des Tonfilms. "You ain’t heard nothin’ yet", heißt es mehr als einmal, in diesem Film über den Kantorensohn Jack Robin/Jakie Rabinowitz, hinter dem sich die reale Geschichte seines Hauptdarstellers verbirgt. Al Jolson übernahm den Part seiner eigenen Lebensgeschichte, freilich in fiktionaler Form. Der jüdische Broadwaystar, im Konflikt zwischen Tradition und Moderne, Familie und Karriere, Gottesdienst und Revue, der "geborene Kantor" der über die Minstrel Shows, schwarz-geschminkt, wie ein Komet ins Showgeschäft aufsteigt, und am Ende doch das Kol Nidre in der Synagoge singt.
Die Geschichte wurde legendär und zum Vorbild für zahllose Fortsetzungen und Remakes, unter anderem mit Larry Parks, Jerry Lewis oder Neil Diamond. Letzterer spielte die Hauptrolle in:

The Jazz Singer (USA 1980)
Richard Fleischers Remake spielt in der Gegenwart New Yorks. Fünf Generationen von Kantoren hat die Familie Rabinovitch hervorgebracht. Doch Yussel (Neil Diamond) arbeitet heimlich an seiner Karriere als Pop-Star, zum Entsetzen seines von Laurence Olivier gespielten Vaters – und auch seiner Frau, die an einer Jüdischen Schule arbeitet und seine Träume nicht versteht. Aus den Minstrel Shows der vorletzten Jahrhundertwende sind die Bars von Harlem geworden, in einem multiethnischen New York, in dem Schwarze und Juden zwar selbstverständlich nebeneinander leben aber ethnische Konflikte noch keineswegs vorbei sind.

Kantormania:
Von Salomon Sulzer zum Jazz Singer


Über Salomon Sulzer

"Googling Sulzer":
Salomon Sulzers Bedeutung in der Gegenwart

hagalil.com 12-10-2004

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