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Auszeichnung:
Joseph Samuel Bloch Medaille für Karl Pfeifer

Der für sein Engagement und seine Zivilcourage bekannte Journalist und Autor Karl Pfeifer wird am 24. November 2003 im Rahmen einer Veranstaltung im Jüdischen Gemeindezentrum mit der Joseph Samuel Bloch Medaille der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich ausgezeichnet.

Bisher erhielten diese Ehrung Univ.-Prof. Dr. Kurt Schubert, Univ.- Prof. Dr. Erika Weinzierl und Prof. Rudolf Gelbard.

Zu Karl Pfeifer:
Geboren am 22. August 1928 in Baden bei Wien 1938 Flucht mit den Eltern nach Ungarn. 1943 Flucht nach Palästina. Erziehung im Kibbuz. 1947-1949 Dienst in der Elitetruppe Palmach und der israelischen Armee
1951 Rückkehr nach Österreich. 1982-1995 Redakteur des offiziellen Organs der jüdischen Gemeinde in Wien.
Seit Anfang der neunziger Jahre Wiener Korrespondent des Israelischen Radios, als freier Journalist Korrespondent des monatlich erscheinenden antifaschistischen Londoner Magazins Searchlight und der Budapester Wochenzeitung Hetek; Beiträge für in- und ausländische Zeitungen und Zeitschriften

Ausgewählte Veröffentlichungen:
Kroatien, der Vatikan und die Juden, in: Antisemitismus in Osteuropa,
Wien 1992; Nicht immer ganz bequem, Wien 1996; Bruderzwist im Hause Israel, Judentum zwischen Fundamentalismus und Aufklärung (mit Theodor Much), Wien 1999;
Der Fall Pfeifenberger: "Nazi-Töne" eines
Hochschullehrers, in: Alte und Neue Rechte an den Hochschulen, Münster 1999;
Rückkehr nach Österreich, in: Das kann einem nur in Wien passieren, Wien 2001

Zu Joseph Samuel Bloch (1850-1923):
Geboren in Dukla (Polen, damals Galizien) als Sohn eines Bäckers, Besuch der Jeschiwah, Rabbinerausbildung, Nachholen der Gymnasialausbildung privat in Magdeburg und Liegnitz, Studium in München und Zürich, Dr. phil., Rabbiner in Rendsburg (Holstein), Kobylin (Posen), Brüx (Böhmen), schließlich in der Wiener Arbeitergemeinde Floridsdorf, 1883-1895 Mitglied des österreichischen Parlaments als Abgesandter der galizischen Bezirke Buczacz - Kolomea - Sniatyn und als Mitglied des Polen-Klubs Anwalt und Vertreter in jüdischen Angelegenheiten, im Reichstag und in der Presse. Prozess gegen den Verfechter der Ritualmordlüge, August Rohling; Begründer und jahrzehntelanger Herausgeber und Redakteur der Österreichischen Wochenschrift (Dr. Bloch's Wochenschrift), die sich zuerst gegen den jüdischen Deutschnationalismus, dann aber auch gegen Theodor Herzls Politik wandte. Während des Ersten Weltkriegs und danach Hilfe für ostjüdische Flüchtlinge in Wien Anhänger des nationalen Judentums und der jüdischen Ansiedlung in Palästina, aber Gegner des politischen Zionismus, im Alter Anhänger der Idee eines multinationalen Österreich
Ausgewählte Veröffentlichungen:
Ursprung und Entstehung des Buches Kohelet (1872); Zur agadischen Hermeneutik (1873); Studien zur Geschichte und Sammlung alttestamentlicher Literatur (1876); Die Juden in Spanien (1876); Gegen die Antisemiten (1882); Prof. Rohling und das Wiener Rabbinat (1882); Der nationale Zwist und die Juden in Österreich (1886); Dokumente zur Aufklärung (1884, 1885, 1900); Die Judenfrage in Rumänien (1902); Israel und die Völker (1922); Erinnerungen aus meinem Leben, 3 Bände (1922-1933)

Begrüßung und einleitende Worte: Kammerschauspielerin Elisabeth Orth
Laudatio: Hon.-Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer, DÖW
Dank: Karl Pfeifer

Eine Veranstaltung der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
Zeit: Montag, 24. November 2003, 19.00 Uhr
Ort: Gemeindezentrum der IKG
Seitenstettengasse 2
1010 Wien

hagalil.com 11-11-2003

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