"Jeder
Jude ist ein Siedler
- unsere Pflicht ist es, ihn zu töten."Die
radikalislamische
Terrororganisation Hamas:
Harakat al-Muqāwamat al-Islāmiyyah
حركة المقاومة الاسلامية
Die Charta der "Islamischen
Widerstandsbewegung" (HAMAS)
Die Islamische Widerstandsbewegung, bekannt unter dem
Namen HAMAS, ist eine extremistische, fundamentalistisch-islamische
Organisation. Die Ideologie des HAMAS verbindet religiöse Grundsätze und
panarabische Ideen mit Bestrebungen nach einem palästinensischen
Staatswesen.
Am 18. August 1988 gab die Islamische Widerstandsbewegung ihre Charta
heraus. Sie ist ein umfassendes Manifest, das aus 6 separaten Absätzen
besteht. Die Charta propagiert als zentrales Ziel des Hamas die totale
Zerstörung des Staates Israel durch den Heiligen Islamischen Krieg (Jihad).
Dem Motto der Charta folgend, forderte der Hamas seine Anhänger im Oktober
1990 mit dem Flugblatt Nr. 65 zum Mord an Juden auf: "Jeder Jude ist ein
Siedler und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten."
Die lange Liste der Terror- und Mordanschläge im Westjordanland, im
Gazastreifen und im Kernland Israels unterstreicht die mörderische
Kompromisslosigkeit, mit der die HAMAS-Terroristen, getreu ihrer
dogmatischen Charta, gegen Juden und Israelis vorgehen.
Nachfolgend Auszüge aus der HAMAS-Charta:
Grundsatz:
"Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine ausschließlich
palästinensische Bewegung, die Allah die Glaubenstreue hält und deren Weg
der Islam bestimmt. Sie strebt danach, das Banner Allahs über jedem
Zentimeter Palästinas zu entfalten." (Artikel 6)
Die Zerstörung Israels:
"Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam
es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat."
(Präambel)
Die moslemischen Ursprünge des Gebietes:
"Das Land Palästina ist ein Islamischer Waqf (Heiliger
Besitz), der den kommenden Generationen der Moslems bis zum Ende der Zeiten
als Vermächtnis gegeben wurde. Es darf weder darauf verzichtet werden, noch
darf etwas davon abgetrennt werden." (Artikel 11)
„Palästina ist ein islamisches Land ... Deshalb ist die Befreiung Palästinas
für jeden Moslem die höchste persönliche Pflicht, wo immer er sich
befindet." (Artikel 13)
Der Aufruf zum Jihad:
"Der Jihad ist die persönliche Pflicht jedes Moslems, seit
die Feinde Teile des moslemischen Landes geraubt haben. Angesichts des
Raubes durch die Juden ist es unvermeidlich, dass ein Banner des Jihad
gehisst. wird." (Artikel 15)
Ablehnung von Friedensinitiativen:
"Friedensinitiativen und so genannte Friedensideen oder
internationale Konferenzen widersprechen dem Grundsatz der Islamischen
Widerstandsbewegung. Die Konferenzen sind nichts anderes als ein Mittel, um
Ungläubige als Schlichter in den islamischen Ländern zu bestimmen ... Für
das Palästina-Problem gibt es keine andere Lösung als den Jihad.
Friedensinitiativen sind reine Zeitverschwendung, eine sinnlose Bemühung."
(Artikel 13)
Missbilligung des israelisch-ägyptischen
Friedensvertrages:
"Ägypten wurde durch das verräterische Camp-David-Abkommen
aus dem gemeinsamen Kampf (gegen den Zionismus) herausgelöst. Die Zionisten
versuchen, die anderen arabischen Staaten in ähnliche Abkommen
hineinzuziehen ... Vom gemeinsamen Kampf gegen den Zionismus abzulassen ist
Hochverrat; verflucht ist, wer eine solche Tat begeht." (Artikel 32)
Antisemitische Hetze:
"Das jüngste Gericht wird nicht kommen, solange Moslems nicht
die Juden bekämpfen und sie töten. Dann aber werden sich die Juden hinter
Steinen und Bäumen verstecken, und die Steine und Bäume werden rufen: 'Oh
Moslem, ein Jude versteckt sich hinter mir, komm' und töte ihn.'" (Artikel
7)
Die Feinde haben lange Zeit Ränke geschmiedet ... und riesigen,
bedeutungsvollen, materiellen Reichtum angesammelt. Mit ihrem Reichtum haben
sie weltweit die Kontrolle über die Medien übernommen, ... mit ihrem Geld
haben sie in verschiedenen Teilen der Welt Revolutionen gesteuert ... Sie
standen hinter der Französischen Revolution, der Russischen Revolution und
den meisten anderen Revolutionen ... Mit ihrem Geld bildeten sie geheime
Organisationen, z. B. die Freimaurer, die Rotary Clubs und die Lions Clubs,
welche über die ganze Welt ausgebreitet sind, um Gesellschaftssysteme zu
zerstören und zionistische Interessen wahrzunehmen ... Sie standen hinter
dem I. Weltkrieg und bildeten den Völkerbund, mit welchem sie die Welt
regierten. Sie standen hinter dem II. Weltkrieg, durch den sie riesige
finanzielle Gewinne erzielten ... Sie sind die Drahtzieher eines jeden
irgendwo in der Welt geführten Krieges." (Artikel 22)
"Die zionistischen Intrigen werden kein Ende nehmen. Über Palästina hinaus
werden sie sich vom Nil bis zum Euphrat ausbreiten. wenn sie sich das Gebiet
einverleibt haben, auf das sie ihre Hand gelegt haben, freuen sie sich auf
die nächste Expansion. Ihr Programm ist in den "Protokollen der Weisen von
Zion" niedergelegt." (Artikel 2)
"Der Hamas betrachtet sich selbst als Speerspitze und Vorhut des gemeinsamen
Kampfes gegen den Welt-Zionismus ... Islamische Gruppen in der ganzen
arabischen Welt sollten das gleiche tun, da sie für ihre zukünftige Aufgabe,
den Kampf gegen die kriegstreiberischen Juden, bestens gerüstet sind."
(Artikel 32)
Hintergrund:
Entstehung und Aktivitäten des Hamas
Entstehung
Der Hamas ist ein Zweig der Moslembruderschaft, die sich in
den Jahren 1976-77 in den Gebieten nach den Maßstäben der in den 1920er
Jahren in Ägypten gegründeten Bruderschaft entwickelt hat.
1978 wurde er von Scheich Ahmad Yassin als gemeinnützige Organisation unter
dem Namen "Al-Mujama" eingetragen. In den ersten Jahren ihres Bestehens
konzentrierte sich die Organisation darauf, Menschen dafür zu gewinnen, als
gläubige Moslems zu leben, und darauf, Einfluss und Macht in
Bildungseinrichtungen, Universitäten und Moscheen zu erlangen.
Die Organisation in ihrer jetzigen Form wurde nach dem Ausbruch der Intifada
gegründet. Der Beginn der Intifada und die Gründung des "Islamischen Jihad"
– einer rivalisierenden Organisation, die sich von der Moslem-Bruderschaft
losgesagt hat und für den Einsatz von Gewalt eintritt – waren der Antrieb
für den Hamas, ein Akronym für "Islamische Widerstandsbewegung", den
militanten Kampf zu beginnen.
Unter dem Banner des Islam begann die Bewegung ihre Aktivitäten, die nicht
nur gegen die israelischen Behörden in den Gebieten, sondern auch gegen
Angehörige der Fatah, der Hauptorganisation der PLO, gerichtet sind.
Ideologie
Die Ideologie des Hamas verbindet religiöse Grundsätze und
panarabische Ideen mit Bestrebungen nach einem palästinensischen
Staatswesen. Der Hamas sieht Palästina als islamischen "Waqf" (religiöses
Land), das bis zum Ende der Tage in moslemischer Hand bleiben muss. In der
im August 1988 herausgegebenen "Charta" des Hamas steht zu lesen, dass "die
Befreiung des ganzen Palästina, vom Mittelmeer bis zum Jordan, das
erhabenste strategische Ziel" der Organisation ist. Auf der Grundlage dieser
politischen Leitlinie widersetzt sich der Hamas der Idee einer
palästinensischen Selbstverwaltung sowie dem Friedensprozess insgesamt.
Finanzierung
Der Hamas beschafft sich zum Zweck der Finanzierung seiner
gesellschaftlichen und militärischen Aktivitäten Mittel aus verschiedenen
Quellen. Dazu gehören Spenden und Mitgliedsbeiträge, die von seinen
Anhängern in den Gebieten kommen, Veranstaltungen zur Beschaffung von
Geldern unter seinen moslemischen und arabischen Anhängern in der arabischen
und westlichen Welt und direkte Finanzhilfen arabischer und islamischer
Länder wie Iran, Saudi-Arabien und anderer Golfstaaten.
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Aktivitäten
Von der fanatischen und militanten Hamas-Ideologie motiviert,
wird es von jedem Mitglied dieser Organisation als persönliche Pflicht
angesehen, sich am bewaffneten Kampf gegen Israel zu beteiligen. Das im
Oktober 1990 vom Hamas verteilte Flugblatt Nr. 65 ruft zum Mord an Juden und
zum Verbrennen ihres Eigentums auf: "Jeder Jude ist ein Siedler, und es ist
unsere Pflicht, ihn zu töten."
Zu den Hauptaktivitäten des Hamas gehören Angriffe auf israelische
Zivilisten und militärische Ziele mit Geschützfeuer, gegen Sicherheitskräfte
und IDF-Einrichtungen in den Gebieten gerichtete Bomben, auf israelische
Zivilisten und Militärfahrzeuge geworfene Feuerbomben sowie die Ermordung
verdächtiger Kollaborateure und das Verstecken von Waffen in Moscheen und
Häusern von Hamas-Aktivisten.
Die Haltung der israelischen Regierung
Das Streben nach Frieden und der erbarmungslose Kampf
gegen den Terror. – Das sind die Grundsätze der israelischen Regierung.
Israel hat seit jeher dem Terror den Kampf angesagt, immer und überall.
Israel wird den Terror weiter bekämpfen, als ob es keinen Friedensprozess
gäbe, und wird die Friedensgespräche weiterführen, als ob es den Terrorismus
nicht gäbe.
Die Ausbreitung des mörderischen islamischen Fundamentalismus ist eine
Gefahr für den Nahen Osten und die gesamte freie Welt. Die
fundamentalistischen Organisationen bedrohen viele Regime im Nahen Osten.
An der Spitze der Front gegen den Frieden mit dem Staat Israel stehen
"Hamas" und der "Islamische Jihad", die nicht unversucht lassen, um den
Friedenprozess zu sabotieren. Damit stellen die beiden Organisationen, die
auch in anderen Ländern der Region aktiv sind, die Hauptbedrohung für den
Frieden im Nahen Osten dar.
Die "Hamas"-Bewegung und der "Islamische Jihad" haben bis heute das
Existenzrecht Israels NICHT anerkannt. Im Gegenteil: Sie sehen es als ihre
Hauptaufgabe an, mittels des "Jihad" (Heiliger Krieg) den Staat Israel zu
vernichten.
Jeder Staat hat das Recht auf Selbstverteidigung, und die israelische
Regierung sieht es als ihre Pflicht an, das Leben ihrer Bevölkerung zu
schützen.
HAMAS:
Der islamische Kampf um
Palästina
Der radikale Islam kämpft an verschiedenen Fronten
um Palästina: von außen durch die Hisbollah und innerhalb des Landes durch
die Hamas, die 2006 überraschend an die Regierung gekommen ist. Joseph
Croitoru beschreibt höchst anschaulich die Geschichte der Hamas und ihren
Dschihad gegen Israel, dem nicht nur zahlreiche Selbstmordattentate dienen,
sondern auch ein weitgespanntes Wohltätigkeitsnetz...
VideoFiles auf Deutsch:
Terror - die Saat des Hasses
[deutsch-rm
4MB]
(Zum Ansehen benötigen Sie den
RealPlayer
— Free) [Soundfile
wav]
Der Hamas und die
Road Map
von Meir Litvak, Moshe Dayan Center for the Middle
Eastern & African Studies
(TAU 79, 8. Juni 2003)
hagalil.com
27-08-2003 |