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In Erinnerung an 1492:
Ein gemeinsames indianisch-jüdisches 
Flötenkonzert
in Amerika

Gordon Bronitsky, PhD

(This text in English)

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Alle weissen Menschen sehen gleich aus - und sie sind alle  Christen. Indianer sind der farbige Hintergrund der wirklichen amerikanischen Geschichte, aber sie sind nicht mehr gegenwärtig. Es ist an der Zeit, dass Juden und Indianer ihre Vorurteile überwinden.

Die amerikanischen Ureinwohner und jüdische Führer wissen, dass keine der Gruppen das Überleben ihres Volkes sichern kann, ohne das Interesse und den Beginn kulturellen Pluralismus in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen der Gesellschaft zu suchen.

Auch wenn sich die meisten dieser Gruppen dessen nicht bewußt sind, Juden und Indianer teilen viele gemeinsame Anliegen und Probleme. Beide müssen sich mit Bevölkerungsgruppen auseinandersetzen, die zunehmend intoleranter gegenüber Pluralismus und Differenziertheit werden. Wir müssen aber zur Vorhut werden im Schutz auf das fundamentale Recht auf kulturelle Vielfalt. Wir müssen gerade heraus auf unser Recht bestehen, als Volk zu existieren und uns in unserer eigenen Weise fortzuentwickeln.

Die amerikanisch-indianische Perspektive

Seit dem ersten Kontakt der Europäer mit den Völkern der westlichen Hemisphere hat jede Kolonialregierung eine Politik eingeschlagen, die den Status der Indianer in Abhängigkeit zum guten Willen der Regierung gesetzt hat, ob politisch, rechtlich oder moralisch. Dabei wurde eine Ideologie entwickelt und gestärkt, die zwischen "hoher" Kultur (also z.B. europäischer) und "niederen" Kultur (also der indianischen Stämme) unterscheidet. Ganze Generationen von amerikanischen Indianern wurden darauf ausgerichtet, die Idee zu akzeptieren, dass ihre eigene Gemeinschaft minderwertig gegenüber der Mainstream-Gesellschaft ist und dass die einzige Lösung für die kulturelle und wirtschaftliche Dominanz derer die Assimilation sei.

Der Kernpunkt dieses Arrangements ist der fundamental ideologische Anspruch in Bezug auf das Recht der Stämme innerhalb von Amerika autonom zu leben. In den meisten Fällen wurde diesem Anspruch niemals direkt entgegengetreten. Stattdessen wurde in Amerika eine blinde Politik der kulturellen Assimilation verfolgt. Diese Tatsache, zusammen mit dem Fehlen eines indianischen Selbstwertgefühls, hat eine Reihe von zerstörerischen sozialen Krankheiten hervorgerugen, alles Symptome der gescheiterten "Assimilation".

Die jüdische Sicht

In ähnlicher Weise haben christliche und muslimische Regierungen oftmals ihren eigenen religiösen Glauben als überlegenen angesehen. Der Glaube von Juden und anderen religiösen Minderheiten wurde allzu oft als minderwertig verstanden. Auch Juden wurde stets vermittelt, dass Assimilation oder auch Konversion die Lösung für den Minderheitenstatus bedeute.

Wenn wir zusammenkommen und gemeinsam musizieren und Erinnerungen teilen, können wir beginnen aufeinander zu zugehen.

Das Konzert

Die Freiheit, eine einzigartige kulturelle und religiöse Identität auszudrücken, muß als fundamentales Menschenrecht gesehen werden. Als Indianer und Juden sind wir uns der Attacken auf dieses Recht in der Vergangenheit wohl bewußt. Um die Bemühungen und Kämpfe des anderen zu verstehen, müssen wir als erstes einander zuhören. Eine Möglichkeit damit zu beginnen ist unsere gemeinsame Erinnerung an 1492, das Jahr der Ankunft von Kolumbus in dieser Hemisphäre, aber auch das Jahr der Vertreibung der Juden aus Spanien.

Das Programm

Als erster Schritt in diesem Prozeß des Zuhörens trifft die "Jewish Federation of Greater Albuquerque" mit den Regierungen von drei benachbarten Stämmen zusammen, um die Zusammenarbeit für ein Konzert zu erörtern. 

Das Ziel ist eine gemeinsame Präsentation der Erinnerung an 1492: ein gemeinsames indianisch-jüdisches Flötenkonzert. Das Programm wird aus vier Werken von Fernando Cellicion, einem traditionellem indianischem Flötenkünstler aus Zuni Pueblo, New Mexico, und Avi Elam-Amzalag, einem Israeli, bestehen. Dazwischen werden kurze Textpassagen über die Vertreibung der Juden aus Spanien und indianische Geschichten über die Ankunft der Europäer gelesen.

haGalil onLine 06-11-2000

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