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Wirtschaftszahlen für 1999:
Die Handelsbeziehungen zwischen 
Deutschland und Israel

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Der Handel Israels mit Deutschland steigerte sich 1999 auf rund US $ 3,7 Milliarden. Israels Exporte nach Deutschland erhöhten sich 1999 gegenüber 1998 um rund 8 % auf über US $ 1,1 Milliarden. Die Exporte konzentrierten sich vor allem auf die Bereiche Maschinenbau und elektrotechnische Erzeugnisse, Chemie, Pharmazie, Kunststoffe, Textilien sowie Metalle. Wie schon in den vorherigen Jahren waren, mit steigender Tendenz, insbesondere elektrotechnische Erzeugnisse und elektrische Maschinen gefragt, während die Bedeutung der traditionellen Exportgüter, wie z.B. landwirtschaftlicher Erzeugnisse, verarbeiteter Lebensmittel sowie Textilien, weiter zurückging.

Die Exporte konzentrierten sich vor allem auf die Bereiche Maschinenbau und elektrotechnische Erzeugnisse, Chemie, Pharmazie, Kunststoffe, Textilien sowie Metalle. Wie schon in den vorherigen Jahren waren, mit steigender Tendenz, insbesondere elektrotechnische Erzeugnisse und elektrische Maschinen gefragt, während die Bedeutung der traditionellen Exportgüter, wie z.B. landwirtschaftlicher Erzeugnisse, verarbeiteter Lebensmittel sowie Textilien, weiter zurückging.

Deutschlands Exporte nach Israel erreichten 1999 einen Wert von über US $ 2,5 Milliarden. Die Exporte entfielen vor allem auf die Bereiche Maschinenbau und elektrotechnische Erzeugnisse sowie Fahrzeugteile.

Investitionen deutscher Unternehmen in Israel

Das Engagement der Volkswagen AG ist bislang die bedeutendste europäische Investition in Israel. Die Volkswagen AG und die Firma Dead Sea Works befassen sich im Rahmen eines Joint Ventures mit der Gewinnung von Magnesium und mit der Entwicklung neuer industrieller Anwendungsmöglichkeiten für diesen interessanten Werkstoff. Bislang produziert das DSW/VW Joint Venture Magnesium-Teile für die Automobilindustrie. Bei einem Eigenanteil von rund US $ 250 Mio. erhielt VW von der israelischen Regierung für diese Investition eine Unterstützung von zusätzlich US $ 133 Mio. - bezogen auf das Gesamtvolumen sind dies stattliche 38 %. Im Ergebnis entstand die Firma Dead Sea Magnesium.

Parallel zu DSW/VW arbeiten mit Matar und Ortal auch eine Reihe israelischer Firmen an Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich der Gießtechnik. Mit der Firma Muessner interessiert sich bereits ein wichtiger Zulieferer von Aluminium Spritzgussteilen der Daimler Benz AG für eine Zusammenarbeit mit Ortal.

Auch die Siemens AG engagiert sich stark in Israel. Über die 1995 gegründete lokale Tochtergesellschaft "Siemens-Israel" hält der deutsche Technologiekonzern Beteiligungen an derzeit etwa 55 israelischen Unternehmen, unter ihnen die innovativen Telekommunikationsunternehmen Ornet, RADnet, ICCom, Floware und Sivan. Die Summe der getätigten Investitionen beläuft sich dabei auf etwa 250 Mio. DM. Das jährliche Geschäftsvolumen der Siemens-Israel beträgt derzeit etwa 220 Mio. DM. Siemens hat bei verschiedenen größeren Ausschreibungen in Israel Zuschläge erhalten.

Die Deutsche Telekom investitierte mehr als 10 Mio. US $ in den in israelischen VC Fond Magnum Communcations. Desweiteren hält die Deutsche Telekom eine 10 bzw. 20%ige Beteiligung an den innovativen Telekommunikationsfirmen Barak ITC und Vocaltec Communications.

Fairchild Aerospace wählte die Israel Aircraft Industries (IAI) als einen Hauptlieferanten für ihr 428JET Regionalflugzeugprogramm. Dornier Luftfahrt, Tochtergesellschaft von Fairchild Aerospace und führender Hersteller von Jets und Turbopropmaschinen, hat innerhalb kürzester Zeit nach der Einführung des 428JET-Programms 1998 mehr als 85 Bestellungen erhalten

Die Daimler Benz AG beteiligt sich über einen Venture Capital Fund an Firmenneugründungen in den Bereichen Elektronik, Transporttechnologie, Kommunikations- und Informationstechnologie sowie Umwelttechnik. RWE hält über seine Tochter Starkstrom 25 % der Anteile an Ardan Industries und Henkel besitzt 50 % des israelischen Chemiekonzerns Saod. Die Bayer AG investitierte 1999 ca. 8 Mio. DM in zwei iraelische Venture Capital Firmen, die auf Start-ups aus den Bereichen Biotechnologie, Chemie, Software und Technik spezialisiert sind.

Israelisches Engagement in Deutschland

Israelische Unternehmen haben in erstaunlichen Größenordnungen in Deutschland investiert und mehr als 60 Firmen sind direkt in Deutschland vertreten. Beispielhaft genannt seien hier Agrexco, Aladdin, Algorithmic Research, Check Point, ECI, Gilat Spacenet, Magic, Netafim, Orckit, RAD Group, Rokonet, Scitex, Tescom und VocalTec. Wizcom wurde als erstes isaelisches Unternehmen erfolgreich am Neuen Markt eingeführt, Orad, OTI, RT-Set, Visionix und AVT folgten.

Die wohl bekannteste israelische Investition in Deutschland dürfte jedoch die Gallium-Arsenid Halbleiterfabrik der Freiberger Compound Materials GmbH in Sachsen sein, die seit 1995 mehrheitlich zur Federmann-Gruppe gehört. Bis heute wurden ca. 85 Mio. DM in die High-Tech Firma investiert, weitere 90 Mio. DM folgen für eine neue Fertigungsstätte ab März 2000.

Kooperation bei Forschung und Entwicklung

Als eine der weltweit führenden Exportnationen bezogen auf den pro-Kopf Anteil der Bevölkerung, bietet Israel ausländischen Firmen in der Kombination einzigartige Vorteile. Die technologischen Fähigkeiten erstrecken sich auf die fortschrittlichsten Bereiche. Der lokale Arbeitsmarkt verfügt über den weltweit höchsten Anteil an Ingenieuren und Wissenschaftlern bezogen auf die Anzahl aller Arbeitskräfte. Diese Vorzüge haben die Aufmerksamkeit zahlreicher ausländischer Firmen auf Israel gelenkt, die dort in Designzentren produzieren oder Forschung und Entwicklung betreiben. Israel gehört zu den sieben weltweit führenden Staaten in Bezug auf Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung. Jährlich fließen etwa 3 % des Bruttoinlandsproduktes in diesen Bereich. Auch bei Firmenneugründungen nimmt Israel weltweit einen führenden Platz ein. Die Aus- und Weiterbildung der Arbeitskräfte wird dabei durch verschiedene Förderprogramme der Regierung unterstützt.

1986 wurde von den Wissenschaftsministerien Israels und Deutschlands die deutsch-israelische Stiftung ins Leben gerufen, die gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsvorhaben finanziell unterstützt.

Der deutsch-israelische Kooperationsrat für Hochtechnologie und Umwelt (GICT) wurde 1993 als Gemeinschaftsinitiative des Ministeriums für Industrie und Handel, des Weizmann Institutes sowie führender israelischer und deutscher Unternehmen gegründet. Der GICT unterstützt Gemeinschaftsprojekte im Bereich der Informations- und Biotechnologie sowie der Umwelttechnologie.

1996 wurde Israel als erstes nicht europäisches Land als Teilnehmer am vierten EU Rahmenprogramm für Forschung und technologische Entwicklung zugelassen und leistet seitdem als assoziiertes Mitglied auch einen finanziellen Beitrag zu diesem Programm. Im Gegenzug haben israelische Wissenschaftler von Hochschulen und aus der Wirtschaft nun die Möglichkeit, für ihre Projekte finanzielle Unterstützung von der EU zu erhalten. Außerdem ist Israel der Mitgliedsstatus der EUREKA-Initiative eingeräumt worden.

 
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haGalil onLine 06-06-2000

 

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