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Ministerpräsident Barak ringt um die Gunst der SchaS-Partei:
Eine Erniedrigung Israels

Manarah

Während die öffentliche Meinung laut der neuesten Ma'ariw-Umfrage dazu neigt, dem ewigen Feilschen mit der ShaS ein Ende zu machen und auf sie zu verzichten, sind immer noch etliche Kommentatoren der Meinung, daß Barak keine andere Wahl habe, als sich "ihrem Diktat zu beugen". 

Die religiös rechtsgerichtete Tageszeitung haZofeh bedauert - zusammen mit der Opposition das Verhalten der Shas. Diese "verbrecherische Hetze die noch nicht einmal vor den Opfern der Schoah haltmacht, fordert die Heiligung ihrer Piratensender". Immer neue Dimensionen des Hasses treten zu Tage und von den Opfern der Vernichtungslager wird flapsig von "den Schoah-Leuten gesprochen". Wie weit wird es noch kommen fragt der Kommentator. Die SchaS-Partei hat jede Gutgläubigkeit für ihre privaten Zwecke ausgenutzt, sie kümmert sich nicht um die außenpolitischen, sozialen und anderern Fragen auf der Tagesordnung des Staates. Es hat sich wieder einmal herausgestellt, daß die ShaS sich nicht geändert hat. Diese Partei kämpft nicht um Grundsätze, sondern um Zuwendungen aus der Staatskasse. Nur deshalb sind die Aussichten auf eine Beilegung der Krise mit der ShaS nicht schlecht. Doch Barak sollte sich klarmachen, daß kein Abkommen mit SchaS wirkliche Stabilität verspricht. Auch in seiner eigenen Partei ist man nicht zufrieden mit Baraks Vorgehen. Darauf spielte Außenminister David Levy an, als er sagte, unter den herrschenden Umständen brauche der Staat eine Regierung der nationalen Einheit.“

Jedioth achronoth, die auflagenstärkste Tageszeitung des Landes, sieht die Gefahr eines Ausscheidens der Linksliberalen MeReZ. „Merez droht auch für den Fall mit ihrem Ausscheiden, wenn die Zuständigkeit für das ShaS-Schulnetz im Erziehungsminiserium bleibt, aber Sarid weggenommen wird. In der Merez ist man auch aufgebracht darüber, daß Ovaya Josef den Gläubigen empfahl, eine Reihe von ‘Verfluchungsversen’ aus den Psalmen gegen Sarid zu rezitieren.“ Nachum Barnea verurteilte in einem Kommentar („Sarids Kopf“) das Entgegenkommen das Barak in den Verhandlungen mit der SchaS gezeigt hatte: „Man kann wieder einmal sehen, was der Sessel des Regierungschefs einem Menschen antut. Diese heimtückische Möbelstück hat Barak erpreßbar, rückgratlos und wankelmütig, kurz, zu einem zweiten Netanyahu gemacht.“ Auch Mordechai Gilat warnt in Jedioth achronoth vor einem Staat im Staate: „Die Shas fordert absolute Autonomie für ihr Erziehungswesen, ein großes Budget für Schulbusse und eine besondere Rundfunkbehörde für Orthodoxe. Mit anderen Worten: einen Staat im Staat - auf Kosten des Gaststaates.“

haGalil onLine 21-06-2000

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