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Die Reaktion von Minister Melchior:
Das Urteil gegen David Irving

Jerusalem 11. 04.2000: Der Minister für Soziale Angelegenheiten und Diaspora, Rabbi Michael Melchior, drückte heute, am 11. April 2000, seine Zufriedenheit aus mit der Londoner Gerichtsentscheidung zugunsten von Professor Debora Lipstadt in dem Verleumdungsprozess, den der britische Historiker David Irving gegen sie angestrengt hat.

Der Minister sagte: "Die heutige Entscheidung trägt die Botschaft in die gesamte Welt, dass die Tatsache des Holocausts keine historische oder philosophische Debatte darstellt, und dass der Platz für die Holocaust-Leugner an der Seite der schlimmsten Nazis ist.
Holocaust-Leugner wie David Irving und andere öffentliche Figuren wenden pseudo-wissenschaftliche Manipulationen an, um den Boden für neue Verbrechen gegen die Menschheit zu bereiten. Deshalb sollte dieses Urteil Eingang in den Schulunterricht auf der gesamten Welt finden."
Minister Melchior lobte Professor Lipstadt im Namen der Regierung Israels für ihre moralische und ethische Standhaftigkeit während des Prozesses, und bemerkte, dass sie ein Beispiel für jüdische Ausdauer sei. Er fügte hinzu, dass Professor Lipstadt eingeladen werde, um vor dem Regierungsausschuss zu sprechen, der den Kampf gegen den Antisemitismus koordiniert.

BZ
  von Christian Bommarius

Das Urteil Irving vs. Lipstadt u. Penguin Publ. im Volltext:
Eine selten deutliche und klare Abrechnung mit dem "Revisonismus".

ZUR DISKUSSION

Die Lüge als Geschäftsgrundlage

Allein die Obszönität seiner Klage sichert dem britischen Geschichtsfälscher David Irving einen festen Platz in der Rechtsgeschichte. Der Verleumder hat vor dem Obersten Gericht in London auf seinen guten Ruf geklagt, der notorische Lügner für seine Seriosität gestritten und der Rassist im Namen der Gerechtigkeit seinen Leumund verteidigt.

Erwartungsgemäß ist Irving gestern mit seiner Klage gegen die amerikanische Wissenschaftlerin Deborah Lipstadt gescheitert. Das Gericht fand für ihn die gleichen Worte, derentwegen er gegen die Historikerin den Prozess begonnen hatte: Irving sei ein "Holocaust-Leugner, Antisemit und Rassist", der mit rechtsgerichteten Extremisten zusammenarbeite. Angeblich ist nach Irvings Ruf nun Irving selbst ruiniert.

Im Übrigen hat das Urteil keine Bedeutung. Denn nach Irving werden andere tatsächliche oder - wie der Brite - selbst ernannte Historiker kommen und den ermordeten Juden beweisen, dass sie nicht gestorben sind, Adolf Hitler bescheinigen, dass er nur Autobahnen bauen wollte, und ihren Rassismus als historisch-kritische Methode verteidigen. Dummheit ist nicht justiziabel, und selbst dem blutigsten Zynismus ist mit Paragrafen nicht recht beizukommen. Menschenfeinde vom Schlage Irvings sorgen sich nicht um ihren bürgerlichen Ruf, und die Wahrheit macht ihnen nicht Bange. Denn die Lüge ist ihre Geschäftsgrundlage.

Wovon ist die Rede?
Zeugen, die aus der Hölle kommen

Das Urteil Irving vs. Lipstadt u. Penguin Publ. im Volltext:
Eine selten deutliche und klare Abrechnung mit dem "Revisonismus".

ZUR DISKUSSION

haGalil onLine 12-04-2000

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