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Süddeutsche Zeitung zieht einen erschreckenden Vergleich:
Jörg Haider gab es schon einmal

In ihrem wöchentlichen Magazin vom letzten Freitag setzte sich die Münchner Süddeutsche Zeitung erneut mit dem österreichischen Rechtspopulisten, dem FPÖ-Obmann und Landeshauptmann von Kärnten, Jörg Haider, auseinander. In einem "Gesinnungs-Quiz" unter dem Titel "Zwei Mann, ein Wort" sollten die Leser und Leserinnen der Zeitung erraten, "wer wirklich hinter Jörg Haider steht".

Insgesamt 18 Zitate sollten entweder Adolf Hitler oder Jörg Haider zugeordnet werden. Illustriert wird das Quiz durch eine Gegenüberstellung von je vier Photos von Haider und Hitler in diversen Posen. In der Auflösung findet sich der richtige Urheber des Zitats sowie die jeweilige korrespondierende Aussage des Anderen. Die Aussagen spiegeln das Welt- und Menschenbild von Hitler und Haider wider, und die Parallelen sind geradezu erschreckend. Ausgespart blieben Hitlers antisemitische Aussagen, weil dazu kaum korrespondierende Zitate Haiders existieren.

Das erste Zitat "Unser Kampf richtet sich nicht gegen den Staat, sondern gegen dessen Inhalt und Machthaber" ist auch für unbedarfte Leser eindeutig Hitler (1926) zuzuordnen. Bei Haider (1990) fällt der von der SZ gegenübergestellte Sager noch deftiger und rassistisch aus: "Wir sind das Schädlingsbekämpfungsmittel. Bei uns regieren die Rothäute und die Schwarzen – und nicht wie üblich, dass sie in den Reservaten leben".

Die Abneigung gegen Menschen mit dunkler Hautfarbe formuliert Haider (1995) so: "Mit den Schwarzen ist es wirklich ein Problem. Selbst dort, wo sie die Mehrheit haben, bringen sie nichts zusammen. Das ist einfach wirklich Hopfen und Malz verloren." Bei Hitler (1927) hört sich das so an: "Glauben Sie, dass eine Erfindung der Menschheit besteht, die ein Neger gemacht hat? Gar keine. ... Ganz gewiss kann heute ein Neger eine Glühbirne abputzen, aber erfinden kann er sie nicht."

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Die Zuordnung der vor SS-Angehörigen getätigten Aussage "Wir geben Geld für Terroristen, wir geben Geld für gewalttätige Zeitungen, wir geben Geld für arbeitsscheues Gesindel, und wir haben kein Geld für anständige Menschen" ist schon schwieriger. Die Auflösung im Anschluss an das Quiz: das Zitat stammt aus Haiders Rede vor SS-Veteranen (1995). Ebenfalls von Haider (1998) stammt die Aussage, "Wer nicht arbeitet, wird sich wieder ans Arbeiten gewöhnen müssen. Weiters ist dieses System auch ein Signal an die Jugend ... und an alle Sozialschmarotzer, denen man sagen muss: ‚Der Fasching [Karneval, Anm.] ist aus und jetzt wird wieder in die Hände gespuckt’". Hitlers Meinung (1925) dazu: "Wer nicht arbeitet, soll nicht essen. Und wer nicht um sein Leben kämpft, soll nicht auf dieser Erde leben. Nur dem Starken, dem Fleißigen und dem Mutigen gebührt ein Sitz hinieden." Die FPÖ hat angekündigt, ihre Anwälte einschalten zu wollen.

Ersterscheinung - Jüdische Rundschau Nr. 51 vom 23. Dezember, S. 8
Anton Legerer, Jr./ anton@hagalil.com 

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