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Koscher leben...
 
 

Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Kinder einer ehemaligen Jüdin, Ergänzung
Das Antwortschreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

1. Welchen Status hat eine "herauskonvertierte Jüdin"?

2. Bleibt ein Jude immer Jude, egal welche Religion er annimmt?

Antwort:

In diesem Schreiben wurden noch mehr Fragen gestellt, auf die im Einzelnen hier nicht eingegangen wird, denn

- das Schreiben und die Fragen implizieren die Möglichkeit, dass die zum Christentum konvertiere Juden weiterhin Juden bleiben; ebenso die Nachkommen der konvertierten Jüdin.

- Die Vorstellung, dass ein Christ gleichzeitig Jude ist, ist mit dem jüdischen Glauben nicht vereinbar.

- Im Übrigen wurde hier dazu bereits Stellung genommen: "Kinder einer ehemaligen Jüdin".

- Allerdings gibt es Diskussionsforen, auch bei haGalil, um solche Fragen breit gefächert zu debattieren.

Mit freundlichen Grüßen
Ben Rabbi Nathan

Die Anfrage:

Sehr geehrter Herr Rabbiner Miller,

ich begegne bei meinen Nachforschungen immer wieder zwei verschiedenen Aussagen zum Thema des jüdischen Status eines zu einer anderen Religion konvertierten Jüdin und deren Nachwuchs.

Die Position, welche auch in der Contemporary American Reform Responsa und im Rückkehrgesetz Israels zu finden ist, vertreten auch Sie unter "Ask the Rabbi", Thema "Kinder einer ehemaligen Jüdin". Hier wird einer "herauskonvertierten" Jüdin und ihren danach geborenen Kindern der jüdische Status abgesprochen. In einem Forum wurde mir gesagt den Ausgangspunkt für diese Position stelle eine Aussage des Schulchan Aruch dar. Leider konnte mir niemand sagen wo genau ich diese finde.

Man begegnet auber auch immer wieder der Position "ein Jude bleibt ein Jude, auch wenn er sündigt". Es soll sich dabei um ein Talmud-Traktat handeln, jedoch kann mir auch in diesem Fall niemand sagen, wo genau ich dieses finde.

Ein Beispiel für diese Position ist: “If the mother is Jewish, the child is 100% Jewish. This is true regardless of […] whether the Jewish mother practiced another religion. That is the unwavering rule. That is the unwavering rule. That is the unwavering rule. […] There is no way one can lose his status as a Jew […] you will need to bring proof that your mother's mother's mother (or her daughter, granddaughter etc.) was Jewish. Proof may include birth certificates, gravestones, etc. Assuming this is too far back for you to go, then your status remains as a non- Jew.” (Rabbi Simmons: http://judaism.about.com)

Nun bleiben zwei bzw. drei Fragen offen: Welche Strömung vertritt heute welche Position? Wo ist die jeweilige halachische Quelle für die divergierenden Positionen zu finden?

Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar, da ich sehr versunsichert bin, welche Sichtweise mehr Substanz hat bzw. die gängigere ist.

[Eingangsseite zur Rubrik "Frag' den Rabbi"...]
haGalil onLine 15-11-2007



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