Victor Klemperer 1933 - 1945:
Zeugnis ablegen - bis zum letzten
Der Romanist Victor Klemperer, Gelehrter von
Weltruf, blieb, weil seine Auswanderungspläne scheiterten, in
NS-Deutschland. Sein Überleben verdankt er der nichtjüdischen Ehefrau. Für
die Nachwelt hielt er den Alltag fest, schrieb auf, was er sah und hörte:
Gerüchte, Witze, Nachrichten...
Immer
grauenhafter wurden die Bedingungen, unter denen er seiner Chronistenpflicht
nachkam: Er litt an der zunehmenden Vereinsamung, an Hunger, an dem
entwürdigenden Dasein im Judenhaus, aus dem ein Mitbewohner nach dem anderen
verschwand.
Frei nach Motiven der Tagebücher Victor Klemperers (Ich
will Zeugnis ablegen bis zum letzten / 1933-1945), die zu den
wichtigsten Zeugnissen über die NS-Diktatur gehören, hat die ARD diese
Bücher in zwölf Folgen verfilmt.
Klemperer – Ein Leben in Deutschland
Von 12. Oktober bis 18. November 1999
jeden Dienstag und Donnerstag um 20.15 Uhr / ARD 1.Prg.
Victor Klemperer
Ein Chronist des Jahrhunderts
Bilder:
Aufbau Verlag // Dresden //
haGalil 10-1999
- Wenn Sie Ihre Meinung äußern möchten:
Bitte melden Sie sich im
Offenen Forum zu Wort!
Meldungen aus
Israel
Meldungen aus den
weiteren Ländern Europas
Meldungen aus der
Bundesrepublik Deutschland
Meldungen aus der
Republik Österreich
Meldungen aus der
Schweizer Eidgenossenschaft
|