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10. November 1998 in Prag / Versuchter Rassenmord:
Já jsem také Zid - Auch ich bin Jude

czech German

Hallo David and hallo to all the readers at hagalil.com,
I send you today the czech copy of the article in paper Lidové noviny. This attack was a shock for us by occasion this sunday remembering Crystalnacht at Prague Jewish Community. It was courageous of him to express to be a Jew but it was also dangerous. It was very shabby of his collegues to leave him alone. We hope for massive moral support from all jewish world.

Shalom Josef

November 1998Nazi Schmierereien nach 1945

12.November 1998
Der Gedenkstein für die 118 ermordeten Juden der Gemeinde Trutnov,
Nordost-Böhmen, Tschechische Republik

Pokusu o rasovou vrazdu se podle vyšetrovatelu dopustil sedmnáctiletý skinhead, který v nedeli kolem páté hodiny ráno pobodal svým nozem dvaadvacetiletého mladíka. Ozbrojený skinhead byl vcera spolecne s dalším clenem skupinky “holých lebek” vzat do vazby. Vzhledem k nízkému veku hrozí útocníkovi maximálne deset let vezení. Ostatní tri skinheadi byli obvineni z podpory a propagace fašismu.

Duvodem útoku skinheada byla reakce mladíka na hajlování a protizidovské nadávky, které ctyri skinheadi vykrikovali v nocním baru Salamba ve Vyšehradské ulici v Praze. “Já jsem také Zid” ohradil se mladík, který sedel se svými práteli u vedlejšího stolu. “Ti skinheadi pak tomu muzi rekli, at jde ven. Potom se všichni se brali a vyšli na chodník pred bar. Tam se chvíli prali, kdyz najednou vrazil dovnitr ten mladík, který vykrikoval, ze je Zid. Byl celý od krve a v šoku. “vypovedela pracovnice baru, která si neprála být jmenována. Barmanka se ovšem nechtela vyjádrit k faktu, ze dva ze ctyr skinheadu, kterým ješte není osmnáct let, pili v nocním podniku alkohol. “Máme na dverích cedulku, ze sem mají mladiství vstup zakázán" uvedla pouze pracovnice baru.

Vyšetrovatelé zatím nechtejí o ozbrojeném útoku skinheadu nic blizšího prozradit. “Máme pouze k dispozici informaci, ze ctyri opilí skinheadi provolávali nacistická hesla a hajlovali. Navíc byli velmi agresivní” rekla mluvcí vyšetrovatelu Sona Jindráková. Policie vyslechla pobodaného muze, který je vojákem základní sluzby. “Je sice vázne zranen, ale jeho zivot není bezprostredne ohrozen” uvedla Jindráková.

Ein Rassenmord wurde von einem 17-jährigen Skinhead versucht, der am Sonntag um 5 Uhr früh einen 22-jährigen jungen Mann nidergestochen hatte. Der bewaffnete Skinhead wurde gestern zusammen mit einem weiteren Mitglieder der Gruppe "Kahle Schädel" festgenommen. Im Betracht der Minderjährigkeit droht dem Angreifer maximal eine 10jährige Gefängnisstrafe. Weitere drei Skinheads wurde wurden der Unterstützung und Werbreitung des Faschismus angeklagt.

Der Grund des Angriffs war die Reaktion des jungen Mannes auf Hitlergruß und antisemitische Beschimpfungen, die die 4 Skinheads in der Nachtbar Salamba in Vysehradska Straße in Prag schrieen. "Auch ich bin Jude", sagte der junge Mann, der mit einigen Freunden am Nachbartisch saß. "Die Skinheads sagten ihm dann, er soll rausgehen. Alle sind rausgegangen, auf den Gehsteig vor der Bar. Dort gab es eine Schlägerei und dann kam der junge Mann reingestürzt, der sagte, daß er Jude ist. Er war voll Blut und im Schock" - so eine Mitarbeiterin der Bar, die nicht genannt werden möchte. Die Bardame wollte sich zu der Tatsache nicht äußern, daß 2 der 4 Skinheads, die noch unter 18 Jahre alt sind, in der Bar Alkohol getrunken haben. "Wir haben draußen an der Tür ein Schild, daß der Zutritt für Jugendliche verboten ist", sagte die Frau.

Die Untersuchungsbehörde möchte derweilen nichts näheres über den bewaffneten Angriff der Skinheads sagen. "Wir haben nur die Information, daß vier betrunkenen Skinheads Hiltlergruß zeigten und nazistische Parolenriefen. Außerdem waren sie sehr agressiv", sagte die Sprecherin der Untersuchungsbehörde Sona Jindrakova. Die Polizei vernahm den Verletzten, der gerade sein Militärdienst absolviert. "Er ist schwer verletzt, aber nicht in Lebensgefahr", sagte Jindrakova.

PRAHA - Lidové noviny 10.11.1998

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