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Prekäre Sicherheitslage bagatellisiert:
Nichts Neues unter der Sonne

Es sei unverantwortlich, wie die Übergriffe auf ausländische Mitbürger klein geredet werden. Es sei erschreckend, dass sich die Politik mehr Sorgen um den Ruf Deutschlands mache als um den Schutz der im Lande lebenden Menschen. Das sagte Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrats, einer sächsischen Zeitung nicht gestern, sondern vor über einem Jahr.

Manchmal tauchen auch wir in die Tiefen des Archivs von haGalil und fördern wahre Perlen zu Tage. Vor dem Hintergrund der Ereignisse in Muglen, wo die örtliche Bevölkerung den Spruch "Kinder statt Inder" in die Tat umzusetzen versuchte, bringen wir einen Artikel aus haGalil vom Mai 2006 in Erinnerung.

Damals hatten der Bundesinnenminister und der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz gerade die Vorabfassung des Verfassungsschutzberichtes vorgestellt, der eine Ausweitung der rechtsextremen Szene feststellte. Der Antisemitismus spiele eine große Rolle und sei der kleinste gemeinsame Nenner der rechtsextremistischen Szene, deren Hetze speziell im Internet weiter zugenommen habe.

Doch interessant ist, was Stephan Kramer dazu, sicher nicht zum ersten Mal, sagte. Dabei gibt es doch keine Prophetie mehr, seit der Zerstörung des Ersten Tempels. Aber man muss ja auch kein Prophet sein, um die ritualisierten Wellen zwischen Bestürzung und Zufriedenheit, Beleidigtsein und Beleidigendwerden in der deutschen Politikerlandschaft vorherzusehen.

"Politik legt die Hände wieder in den Schoß"

Der Zentralrat der Juden hat erneut vor einer Verharmlosung der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland gewarnt. Es sei unverantwortlich, wie führende Politiker versuchten, die Übergriffe auf ausländische Mitbürger klein zu reden, sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer, der Chemnitzer "Freien Presse".

Es sei erschreckend, dass sich die Politik mehr Sorgen um den Ruf Deutschlands vor der Weltmeisterschaft mache als um den Schutz der im Lande lebenden Menschen. Die prekäre Sicherheitslage dürfe nicht länger in dieser Weise bagatellisiert werden.

Es sei ein Skandal, wenn der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), wegen seiner dunkleren Hautfarbe nachts nicht die S-Bahn nach Berlin-Treptow benutzen könne, doch jedesmal, wenn das Medieninteresse nachlässt, "legt die Politik die Hände wieder in den Schoß", so Kramer.

hagalil.com 24-08-2007

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