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Eintrittsgelder im KZ:
Schamlos und frech!

Deutschland zelebriert "Anstand und Betroffenheit" im eigens dazu errichteten Stelenfeld - und kassiert an der Kasse zum KZ.

Im Schatten der Jubelfeiern zur "großzügigen Entschädigung" ehemaliger Zwangsarbeiter* der deutschen Lager ging die Meldung vom baldigen Eintrittsgeld in eben diese Lager glatt unter.

Zumindest in Deutschland. In England wurde das Thema aufgegriffen, auch in Italien, Polen, Holland. In Israel berichteten alle großen Zeitungen bestürzt und empört über das neue Vorhaben.

Bestürzt und empört? Eigentlich fehlen doch den meisten die sich überhaupt noch mit Deutschland und seiner Schoah-Befindlichkeit befassen, einfach die Worte. Aus Ohnmacht, aus Wut. Aus Trauer.

Was kann man dazu noch sagen? Wie soll man überhaupt noch reden, mit Menschen, die sich in ihrer eigenen "Ergriffenheit" suhlen und sich wohlig gerührt hinter extra errichteten Stelenfeldern verschanzen.

Frechheit kennt keine Grenzen:
Eintrittsgeld in die Hölle

Modi Kreitmann in Jedioth

Es klingt makaber und erregt große Aufregung: Die Besucher in den ehemaligen Konzentrationslagern in Deutschland werden bald Eintritt bezahlen müssen.

Wie schrecklich diese Idee auch klingen mag, die britische Times schreibt, sie sei dazu bestimmt, Geld für die Instandhaltung der Lager zu beschaffen, darunter auch für Dachau, das erste Lager, das die Nazis errichtet haben. Die Zeitung berichtet weiter, dass die Angelegenheit bereits große Aufregung ausgelöst habe. Die Leitung von Dachau habe jedoch mitgeteilt, es gäbe keine andere Wahl, und wenn man weiterhin Jugendliche in die Gedenkstätte bringen wolle, um ihnen die Schrecken zu zeigen, dann müssten Gelder beschafft werden.

Pieter Dietz de Loos, Präsident des Internationalen Dachau-Komitees, sagt, ca. 800.000 Personen kämen jedes Jahr in die Gedenkstätte, das Budget sei jedoch beschränkt und es könnte nur ein Fremdenführer angestellt werden. "In fünf Jahren sind wir pleite", sagt er. Auch in anderen Lagern, wie Buchenwald und Ravensbrück, will man Eintritt verlangen.

Die jüdische Gemeinde Deutschlands kocht vor Wut. "Man bezahlt keinen Eintritt für den Besuch in einem Friedhof", sagt ein Sprecher der Gemeinde zur Times. "Man zahlt kein Geld, um zu trauern".

Die Leiter der Gedenkstätten bleiben jedoch hartnäckig und sagen, die Sache ließe sich nicht vermeiden. "Ungefähr ein Drittel bis zur Hälfe der Besucher wollen eine Führung", erklärt Günther Morsch, der für einige Gedenkstätten verantwortlich ist. "Wir haben keine Mittel, dieser Nachfrage nachzukommen."

Die Besucher der Gedenkstätte Auschwitz in Polen können das Lager auch weiterhin kostenlos besichtigen, da der Ort von der polnischen Regierung und dem jüdischen Milliardär Ron Lauder finanziert wird.

Die Times meldet weiter, deutsche Firmen seien nicht daran interessiert, die Holocaustverewigung in den Lagern zu unterstützen. Sie zögen es vor, Abstand zu halten, um ihr Ansehen nicht zu schädigen.

Die bayerische Regierung, in deren Gebiet sich Dachau befindet, hat erst in den 90er Jahren beschlossen, Gelder für den Bau eines Hotels in der Nähe des Lagers bereitzustellen. Die Anwohner der Stadt lehnten es jahrelang ab, dass Wegweiser in das Lager, in dem über 40.000 Menschen den Tod fanden, aufgestellt werden.


A 6-5 Erich Hartmann http://www.schoah.org/stumme-zeugen

*) Die meisten der zur Zwangsarbeit Gezwungenen haben nie einen Cent Entschädigung erhalten. Da die Auszahlung erst 60 Jahre nach dem Verbrechen begann, waren die meisten Verfolgten bereits tot. Ihren Nachkommen wurde kein Anspruch auf die Erträge der den Eltern abgerungenen Arbeitskraft und Lebenszeit zugestanden. Der Gewinn an der unter Todesangst erpressten Arbeit blieb also samt Zins und Zinseszins in der Hand der deutschen "Arbeitgeber" und ihrer Nachkommen. Allerdings erhielten auch jene, die "der guten Ordnung halber" doch noch "entschädigt" wurden, nur "symbolisch" geringe Summen. Zwei Jahre Zwangsarbeit: 1.000 Euro. Und das wurde gestern in Berlin voller Stolz und Zufriedenheit gefeiert.

Anm.: In den Jahren 2001 bis 2007 sind an ca. 1.700.000 Zwangsarbeiter der NS-Herrschaft rund 4.300.000.000 Euro ausbezahlt worden. Die durchschnittliche Entschädigung liegt also - inkl. der sechzigjährigen Verzinsung - bei einer einmaligen Zahlung von knapp 2600 Euro!


A 5-4 Erich Hartmann

Konzentrationlager Buchenwald, Stacheldraht
Entlang des elektrisch geladenen Zaunes, der das Lager in einer Länge von etwa drei Kilometern umschloß, standen 22 Wachttürme.

Mir fehlen die Worte:
Wo ist die Scham Deutschlands?
Ehrlich gesagt, es fällt mir sehr schwer, überhaupt auf diese Meldung zu reagieren, so regt sie mich auf. Schämen sich die deutschen Behörden denn überhaupt nicht? Es ist klar, dass die ganze Welt, und nicht nur der Staat Israel und die Juden, aufschreien müssen, damit dieses gemeine Vorhaben nicht umgesetzt wird...

Ankunft KZ Buchenwald:
Achtung! Achtung! Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte bereit!

Das ist ganz gewiss kein schlechtes Geschäft: Juden töten, ihr Geld rauben und dann ihren Nachkommen, die sehen wollen, wo das alles passiert ist, auch noch Geld dafür abknöpfen...

Längst bezahlt:
Mein Eintrittsgeld

Lasst euch also nicht von internationalen Zeremonien verwirren. Lasst euch nicht von den "Wiedergutmachungsgeldern" blenden*. Glaubt den Deutschen nicht, wenn sie sagen "Wir haben gelernt, verinnerlicht und wir schämen uns". Denn viele von ihnen haben gar nichts gelernt. Und wenn wir nicht überlebt hätten und sie immer wieder erinnerten, dann hätten sie uns längst vergessen...

Nach dem größten Massenraubmord der Geschichte:
Ausgeplündert und auf Almosen angewiesen

Warum sind denn praktisch alle jüdischen Gemeinden in Deutschland von heute mittellos und "reich" nur noch an Schulden?...

http://www.schoah.org/stumme-zeugen/kz-6.htm

hagalil.com 13-06-2007

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