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Längst bezahlt:
Mein Eintrittsgeld

Alon Goldstein in Jedioth

Mein Großvater, Benjek Goldstein, drehte die ganze Runde: Drei Jahre, drei Lager, selbst Gott kann nicht verstehen, wie er überlebt hat. In Auschwitz ließt mein Opa seine Eltern und sechs seiner Geschwister zurück, in Dora seine Gesundheit.

In Bergen-Belsen vergaß er die Erinnerungen an sein früheres Leben, und am 15. April 1945, am Tag der Befreiung des Lagers, wurde er als Benni Grossmann wieder geboren, ein 26-jähriges Skelett und künftiger Vater und Großvater.

Ich war noch nicht in Bergen-Belsen. Aber eines Tages werde ich hinfahren, vielleicht mit meinen noch ungeborenen Kindern, der vierten Holocaustgeneration. Und wenn ich dort ankomme, möchte ich sehen, dass jemand Eintrittsgeld von mir verlangt. "Das ist mein Eintrittsgeld!", werde ich den Kassierer anbrüllen und seinen Kopf in den Ozean von Tränen stecken, den meine Familie im Verlauf der Jahre gesammelt hat.

"Das ist mein Eintrittsgeld!", werde ich den Polizisten anschreien, der alarmiert wird, und werde ihn die Haare in den Hals stopfen, die den jüdischen Frauen abgeschnitten wurden, bevor sie in die Gaskammern geführt wurden. "Das ist mein Eintrittsgeld!", werde ich dem Richter erklären und seine Nächte mit Alpträumen füllen, wie die Nächte meiner Kindheit mit schwarzen Stacheldrähten und weißen Kalkgruben gefüllt waren.

Die Idee, für Besuche in Konzentrationslagern Eintritt zu verlangen, ist ein weiteres Glied in der Kette der Verdrängungsversuche Europas im Allgemeinen und des deutschen Volkes im Besonderen. Hier einige weitere Beispiele, die sich im Verlauf der letzten Jahre angesammelt haben:

  • 15% der deutschen Jugendlichen sind der Meinung, dass der Nazismus eigentlich eine gute Idee war.
  • 25% der Deutschen sind der Meinung, dass die Juden zu viel Einfluss auf die Weltwirtschaft haben
  • 45% der Deutschen sagen, die Juden erinnerten zu oft an den Holocaust
  • 49% der Deutschen zwischen 18 und 24 wissen gar nicht, was der Holocaust war

Lasst euch also nicht von internationalen Zeremonien verwirren. Lasst euch nicht von den "Wiedergutmachungsgeldern" blenden*. Glaubt den Deutschen nicht, wenn sie sagen "Wir haben gelernt, verinnerlicht und wir schämen uns". Denn viele von ihnen haben gar nichts gelernt. Und wenn wir nicht überlebt hätten und sie immer wieder erinnerten, dann hätten sie uns längst vergessen.


Konzentrationslager Dachau

Ankunft KZ Buchenwald:
Achtung! Achtung! Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte bereit!

Das ist ganz gewiss kein schlechtes Geschäft: Juden töten, ihr Geld rauben und dann ihren Nachkommen, die sehen wollen, wo das alles passiert ist, auch noch Geld dafür abknöpfen...

Mir fehlen die Worte:
Wo ist die Schande Deutschlands?
Ehrlich gesagt, es fällt mir sehr schwer, überhaupt auf diese Meldung zu reagieren, so regt sie mich auf. Schämen sich die deutschen Behörden denn überhaupt nicht? Es ist klar, dass die ganze Welt, und nicht nur der Staat Israel und die Juden, aufschreien müssen, damit dieses gemeine Vorhaben nicht umgesetzt wird...

Eintrittsgelder im KZ:
Schamlos und frech!
Deutschland zelebriert "Anstand und Betroffenheit" im eigens dazu errichteten Stelenfeld - und kassiert an der Kasse zum KZ...

*) Wenn diese Gelder denn überhaupt jemals eingetroffen sind! (Anm. d. Red.)

hagalil.com 13-06-2007

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