Die
Juden - Geschichte eines Volkes
Zweiter Themenabend bei arte.tv
(zurück zu Teil 1/5)
(4/5) Mittwoch, 07. März 2007 um 20.40 Uhr
Davidstern
Nach der Vertreibung aus Spanien im Jahr 1492
zerstreuen sich die Sephardim, die spanischen Juden, über den ganzen
europäischen Kontinent. Aufgrund ihrer Kenntnisse mehrerer Sprachen und
Kulturen sind sie auch in ihrer christlichen Umgebung gefragt.
Der vierte Teil der Dokumentationsreihe beschreibt das blühende jüdische
Leben im Italien der Renaissance, aber auch das Entstehen der ersten Ghettos
im 16. Jahrhundert.
Als Verfolgungen und Pogrome den deutschen Juden, den Aschkenasim, das Leben
schwer machen, wandern viele nach Böhmen, der heutigen Tschechischen
Republik, und Polen aus. Dort sind sie zunächst hoch willkommen, leben lange
Zeit in Frieden mit ihrer Umgebung und entwickeln ihre eigene, einzigartige
Kultur. Doch auch hier werden sie wieder Opfer von Verfolgungen und müssen
fliehen. Amsterdam entwickelt sich daraufhin zu einem der neuen jüdischen
Zentren in Westeuropa.
ARTE/WDR, Deutschland 2007, 43 Min., Wiederholung am 8.
März um 15.15 Uhr |
(5/5) Mittwoch, 07. März 2007 um 21.25 Uhr
ZionIn Berlin beginnt, was
für die Juden in aller Welt bis heute Bedeutung hat: Die jüdische Aufklärung
und mit ihr die Emanzipation des jüdischen Volkes. Es entsteht eine
Bewegung, die bis in die kleinen Schtetl in Osteuropa reicht.
Doch die Integration in die bürgerliche Gesellschaft erweist sich für die
europäischen Juden als unerfüllbarer Traum. Bleiben oder Auswandern wird zur
Schicksalsfrage des Judentums.
Der letzte Teil der Dokumentationsreihe berichtet von den Pogromen in
Russland, die zur Massenauswanderung in die USA führen, und von der Geburt
des politischen Zionismus in einer Zeit, in der religiöser Antijudaismus
immer mehr zum rassischen Antisemitismus mutiert.
ARTE/WDR, Deutschland 2007, 53 Min., Wiederholung am 8.
März um 15.55 Uhr |