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Monseniore Franco zu Jerusalems Bürgermeister Lupoliansky:
Stoppen Sie die Gay-Parade!

Der Botschafter des Vatikans, Monseniore Antonio Franco, legte gestern beim Bürgermeister von Jerusalem den Protest des Vatikans gegen das Stattfinden der CSD-Parade "Ahawah lelo Gwuloth - Liebe ohne Grenzen" in Israels Hauptstadt Jerusalem vor.

Der Botschafter hatte Uri Lupoliansky in die Vertretung des Vatikans geladen. Dort machte er deutlich, dass es für die "Heilige Mutter Kirche" nicht hinnehmbar sei, dass in Jerusalem Homosexuelle eine derart öffentliche Party feiern.

Die katholische Kirche lehne die Parade in der "Heiligen Stadt dreier Religionen" mit allem Nachdruck ab. Der Bürgermeister solle seinen Einfluss geltend machen, um die Parade zu verhindern. Hier werde einer Minderheit erlaubt zu feiern, was einer Mehrheit nicht passe.

Der orthodoxe Bürgermeister stimmte dem Monseniore in aller Form und in allen Punkten zu, er sehe dies genauso wie der Heilige Stuhl. Er wolle alles tun um den Heiligen Stuhl zu befriedigen, es liege aber leider nicht in seiner Befugnis, gegen die Parade vorzugehen. Er, Lupoliansky, habe schon alles in seiner Macht stehende versucht, um das Stattfinden der Gay Parade zu verhindern, die Gesetze des Staates Israel und seine Gerichte seien aber leider so, dass sie ihn daran hinderten, was er zutiefst bedauere.

Schon im vergangenen Jahr hatte ein Gericht Jerusalems Bürgermeister Lupolianski zur Zahlung von 30.000 NIS Gerichtskosten verurteilt. Damals hatte die Jerusalemer Stadtverwaltung eine lokale Parade aus Gründen der fundamentalistischen Ausrichtung vieler Einwohner der "heiligen Stadt" verboten, die Veranstalter konnten aber vor Gericht die Genehmigung für die Parade erstreiten.

Erst vor wenigen Wochen hatte sich das "Bajith Patuach - Open House", das Zentrum der schwul-lesbischen Community in Jerusalem, eine Finanzierung durch die Jerusalemer Stadtverwaltung erstritten, nachdem Richterin Yehudit Zur am Landgericht Jerusalem einem Einspruch des "Open House" stattgegeben hatte und die Stadt verpflichtet worden war ihren Zahlungen zur Unterstützung kultureller und gesellschaftlicher Aktivitäten aus den Jahren 2003 bis 2005 in Höhe von NIS 350.000 nachzukommen.

Monseniore Antonio Franco war mit dieser Antwort nicht zufrieden, musste aber auch einsehen, dass in Jerusalem die Gesetze des Staates Israel gelten. Schon im vergangenen Jahr hatte der offizielle Vertreter des Vatikans eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Staates Israels nicht gescheut und von einer "Provokation" gegen den Katholizismus gesprochen. Franco fügte noch hinzu, dass er vorhabe, gemeinsam mit Vertretern anderer Religionen, eine gemeinsame Erklärung gegen die Parade zu verfassen. Chassidische und Islamistische Kreise begrüßten die Initiative des Vatikan.

[FORUM] [Jingle - Love Without Borders]

Oy Gay! Sandi Dubowski's "Trembling Before G-d" looks at gay Orthodox Jews (9:12 min) Watch in [RealVideo] [Quicktime].

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Geplant war ein riesiges Fest und Jerusalem sollte Gelegenheit bekommen sich als weltoffene Hauptstadt der Toleranz zu präsentieren...

hagalil.com 07-07-2006

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