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[Die Wahlen zur 17. Kneseth am 28. März 2006 - 28. Adar 5766]

Limor Livnat probt den Aufstand gegen den "nationalen Zerstörer":
"Netanyahu will uns zu Rechtsradikalen machen!"

Guy Meital und Yuval Karni berichten in Jedioth achronoth vom rechten Rand der politischen Landschaft

Schlechte Stimmung im Likud

Nachdem der scharfe Rechtskurs in der Bevölkerung, noch nicht einmal bei der alten Likud-Klientel, die erhoffte Zustimmung fand, zückt man im Likud die Messer. Vom "rechtsradikalen Kurs" des inzwischen als "nationalen Zerstörer" titulierten Bibi Netanyahu will man sich distanzieren. Silvan Shalom und Limor Livnat führen den Aufstand gegen Bibi an und wollen ihn "rausschmeißen, wenn er nicht von alleine geht".

Limor Livnat und Dani Nave erschienen gestern zu einem dramatischen Treffen bei Silvan Shalom. Das Ziel: Ein Lager im Likud aufzustellen, das Benjamin Netanjahu zum Rücktritt aus der Bewegung zwingt.

Eine Stelle im Umfeld Shaloms: "Bibi hat den Likud zerstört und will uns zu Rechtsradikalen machen. Er ist der nationale Zerstörer". Stellen im Umfeld Netanjahus: "Silvan hat sich den ganzen Wahlkampf darum bemüht, Netanjahu Steine in den Weg zu legen. Er hat für Kadima gearbeitet. Sie sollten sich alle schämen. Ohne Bibi hätten wir heute nur noch fünf Mandate".

"Israel Beitenu":
Bei Liebermann ist nach der Wahl schon vor der Wahl

Avigdor Liebermann, Netanyahus langjähriger Weggefährte, hätte gestern allen Grund gehabt zu feiern, aber auch an einem der glücklichsten Tage seines Lebens verzichtete er auf Siegesfeiern und zog es vor, kühl und ruhig die neue politische Ordnung zu analysieren.

"Wir bereiten uns schon auf die nächsten Wahlen vor. Sie können schneller stattfinden als man glaubt. Die Tage dieser Regierung könnten sehr kurz sein." Er erklärt, warum er der Mitte-Links Regierung keine großen Erfolgschancen einräumt: "Kadima, Avoda, Meretz und die Rentner erreichen nicht einmal 60 Mandate. Es gibt also gar keine klare Entscheidung und es kann noch alles passieren. Wer sich nicht jetzt schon vorbereitet, der macht einen großen Fehler".

Liebermann sagt, er sei gerne bereit, der Regierung beizutreten und die beiden Ministerien zu erhalten, die seine Partei wünscht: interne Sicherheit, damit er sein Versprechen umsetzen kann, die Kriminalität zu bekämpfen, und das Einwanderungsministerium, damit er seinen Wählern, den Neueinwanderern, Gutes tun kann.

wahlen.gif (10029 Byte)Olmert gab jedoch bereits bekannt, er werde Israel Beitenu nicht in die Regierung aufnehmen, solange sie seinen Konvergenzplan ablehnt. Im Moment weigert sich Liebermann, nachzugeben: "Ich möchte in der Regierung sein, aber nicht zu dem Preis, auf meine Prinzipien und meine Weltanschauung zu verzichten. Wenn man mich auffordert, der Koalition beizutreten, um die Sicherheit zu fördern und Israel als jüdischen Staat zu bewahren, dann bin ich sofort dabei."

hagalil.com 30-03-2006

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