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[haGalil Notausgabe]

 

Schriller die Glocken nie klingen:
Oder: Sind wir alle auf dem Weg an die Ränder?

Von Matthias Fischer

Kein Zweifel, die muslimischen Proteste und Ausschreitungen gegen die Darstellung der inzwischen sattsam bekannten Mohammed Karikaturen, etwa vier Monate nach ihrer Publikation in der dänischen Zeitung Jyllands Posten, hat die Gemüter in Wallung gebracht. Überhaupt scheint das Karikieren und das Gegenkarikieren sowie das lautstarke Protestieren gegen Karikaturen jeder Art zur neuen Form zwischenstaatlicher Auseinandersetzung geworden zu sein. So fordert die Regierung des Iran inzwischen eine Entschuldigung für die Publikation einer Karikatur durch den Tagesspiegel, auf der iranische Fußballspieler zu sehen sind. Spiegel Online berichtet bereits von Morddrohungen an den Autor der Zeichnungen.

Vor ein paar Tagen, auf dem Höhepunkt des sogenannten Karikaturenstreiks, prangte auf der Eingangsseite der Internetausgabe des Satiremagazins Titanic das Foto eines eher teutonisch aussehenden Lebemannes mittleren Alters, in der einen Hand eine Zigarette, in der andern ein Glas Rotwein, daneben eine Dame vermutlich gleicher Herkunft und gleichen Alters mit kurzgeschnittenem Haar. Die Bildunterschrift: "Mohammed (der Prophet) mit seiner Freundin Uschi". Schon vor Jahren, nämlich in der Ausgabe Nr. 01/2002, nur wenige Monate nach 9/11 also, hatte Titanic eine wie von dem Blatt gewohnt deftige Abhandlung über den Koran veröffentlicht, den "Mercedes unter den Benimmbüchern", garniert mit der Abbildung einer fiktiven Ausgabe desselben, auf deren Titelseite eine aus goldenen Schwertern zusammengesetzte, mittelalterlich anmutende Swastika prangte.

Nun ja, möchte man meinen, Satire ist eben das Geschäft der Titanic-Redaktion.

Auch haGalil Online zeigt in diesen Tagen in seiner Notausgabe den Danebrog, die weißen Balken der auf ihre protestantische Vergangenheit stolzen dänischen Nation zum stilisierten christlichen Kreuz geformt, und hatte – vergessen wir es nicht – zuvor Karikaturen aus Solidarität mit einer Zeitung aus eben jenem Land veröffentlicht, die laut englischer Wiki-Ausgabe anlässlich der Ernennung Mussolinis zum Chef einer faschistischen Regierungskoalition 1922 geschrieben hatte: "Der sehr starke Mann, der Mussolini auf jeden Fall ist, ist genau das, was das missbrauchte italienische Volk benötigt."(1)

Muslimische Kämpfer und Kämpferinnen für die Selbstbestimmung der Person scheinen von schrillen Tönen nicht ausgenommen zu sein, und man ist beinahe versucht, an Sibel Kekilli zu denken, die sich ihr Recht auf Eigenbestimmung verschaffte, indem sie über den vom Schöpfer als Geschenk an sie empfangenen Körper selbst Verantwortung übernahm und im Protest gegen ihr Elternhaus gleichsam ihr muslimisch geprägtes Einwandererumfeld und die Zumutungen, mit denen es jungen Frauen entgegentritt, in ihren bekannt gewordenen pornografischen Bauernhofphantasien karikierte.

Eine Option, die wohl die wenigsten unter uns für unsere Töchter ernsthaft ins Auge fassen, die aber andererseits gar keine allzu assymetrische Antwort darstellt, denken wir an den Sumpf aus Zwangsverheiratung und jungen Männern, die sich mit "benutzten" deutschen Zeitgenossinnen die Jahre der Jugend vor ihrer Ehe mit einer aus Anatolien stammenden Jungfrau vertreiben.

Ich selbst möchte mich im übrigen von den schrillen Tönen nicht ausnehmen. Hatten noch zu einer Zeit, als der niederländische Populist Pim Fortuyn das Opfer eines Anschlags wurde, dessen rechtsliberale Positionen nichts als politischen Ekel meinerseits erregt, so betrachte ich spätestens seit dem Anschlag auf den niederländischen Filmemacher Theo van Gogh durch einen marokkanischen Haschaschin die Notwendigkeit differenzierter, eine auf Meinungs- und Gestaltungsfreiheit hin angelegte Grundordnung erforderlichenfalls zu verteidigen. In einem anderen Artikel warnte ich vor der Gefahr eines islamischen Rechtssystems in Europa.

Die niederländische Parlamentarierin und Islam-Dissidentin Ayaan Hirsi Ali sprach etwa zur selben Zeit vom "Recht zu beleidigen".

2001 fanden die Parteien der rot-grünen Regierungskoalition unter Schröder und Fischer zu einem Ja zur Afghanistan-Intervention der NATO parallel zu jener der US-Amerikaner, nicht zuletzt unter Hinweisen auf zwanzig Jahre Bürgerkrieg in dem Land und auf Burka-Frauen, die von den Taliban unter anderem dafür an die Galgen Kabuls geknüpft wurden, dass Mann sie vergewaltigt hatte. Zwar zeigten zwei Jahre später noch Millionen von europäischen Bürgern, dass sie den US-geführten Waffengang gegen das despotische Regime im Irak ablehnten, doch dürfte zur Zeit selbst in Europa die Zahl der entschlossenen Kriegsgegner mit jedem rhetorischen Hieb durch den zündelnden Clown im iranischen Präsidentenamt geringer werden.

Und zwischen uns, die wir uns irgendwo in die oben beschriebene Menge der verteidigungsbereiten Demokraten einreihen würden, und jenen, die Mord und Gewalt im Namen eines fehlverstandenen Islam nicht nur androhen, sondern auch ausüben, steht die schweigende Mehrheit der gemäßigten Muslime, auf deren Friedenswillen immer wieder verwiesen wird. Eine Mehrheit, deren Schweigen in meinen Augen allerdings oftmals beinahe an Apathie zu grenzen scheint. – "Chi tace, consente", sagen die Italiener: "Wer schweigt, stimmt zu." Welcher Seite aber neigt sich jene schweigende Mehrheit zu?

Und wohin sind wir unterwegs, wir wehrbereite Demokraten, Juden, Christen, Muslime und Atheisten, solche links von der Mitte und solche rechts davon? Sind wir etwa plötzlich unterwegs an die Ränder des politischen Spektrums?

Oder befinden wir uns gar plötzlich in einer israelischen Dialektik, in der selbst linke Mitarchitekten der versuchten Friedensabkommen von Oslo und Camp David mit dem Guerilla und Terroristen Arafat besonders oft aus der Kaderschmiede der Zahal, der israelischen Armee, kamen?

Der Vergleich mit Israel hinkt insofern, da Israel bis zum heutigen Tag sein Existenzrecht mit Worten und Waffen streitig gemacht wird. Glücklicherweise hat niemand bislang offiziell eingefordert, Europa von der Landkarte zu tilgen. Leute, die ernsthaft darauf hinarbeiten, Europa oder Teile davon dem "Haus des Islam" einzugliedern, dürfte es allerdings durchaus geben. Selbst moderate britische Muslime sprachen sich in einer von The Guardian am 30. November 2004 veröffentlichten Umfrage mehrheitlich (61% der 500 Befragten) für die Einführung eines auf der Scharia basierenden islamischen Zivilrechts für die Mitglieder ihrer Glaubensgemeinschaft in Großbritannien aus, "solange die Strafen nicht gegen britisches Recht verstießen".

Damit wäre gewiss die Keimzelle einer parallelen "Vorbereitungsgesellschaft" geschaffen, wie Botho Strauß jenes Phänomen kürzlich in einem Essay für die Frankfurter Allgemeine Zeitung nannte.

In derselben Umfrage hatten sich übrigens 88% der Befragten dafür ausgesprochen, muslimische Gebetszeiten in den regulären Schul- und Arbeitsablauf aufzunehmen. Die Veränderungen, die den genannten Zahlen zufolge auch moderate muslimische Mitbürger und Mitbürgerinnen uns Nichtmuslimen zumuten möchten, sind tiefgreifend und gehen an die Grundlagen unserer Gesellschaft.

Und unsere fundamentalistischen Mitbürger und Mitbürgerinnen? – "Freedom of Expression, Go to Hell!" und "Butcher Those Who Insult Islam!" hatten die Demonstranten auf ihre Plakate geschrieben, die am 4. Februar in London auf die Straße gingen.

Mit Sicherheit sehen wir uns der Gefahr gegenüber, dass ein Teil der Menschen in unserem Land bzw. in Europa an die politischen Ränder abwandert. Der Clown von Teheran beispielsweise betreibt ja nicht allein iranische Innenpolitik, wenn er vom Holocaust schwärmt und das Brandschatzen westlicher Botschaften wohlwollend toleriert. Ebenso wenig betreibt er nur iranische Außenpolitik, indem er versucht, just in jenem Moment den Westen, allen voran Israel und die USA, in einen militärischen Konflikt zu ziehen, da die Entwicklungen im Irak an einem Scheideweg angekommen sind, der sehr wohl in der Etablierung einer pluralistischen Gesellschaft vor den Toren Irans enden könnte. Achmadinedschad betreibt nicht zuletzt israelische, aber wohl auch europäische und amerikanische Innenpolitik, indem er die Existenzfrage Israels wenige Monate vor den israelischen Knessetwahlen neu erhebt. Und das Karikaturisten-Bashing inklusive gewalttätigen Ausschreitungen und außenpolitischen Provokationen in einigen muslimischen Ländern scheint nur ein weiterer Teil eines Menüs zu sein, dessen Hauptgang die iranische Atomrüstung darstellt.

Die Frage drängt sich daher auf: Verbleibt hier überhaupt noch jemand in der politischen Mitte, um an eine gemeinsame Zukunft zu denken und daran zu arbeiten?

Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber ich denke, dass die meisten der lauten Töne in Europa, in deren Reihen ich mich wie gesagt einreihen darf, nicht mit Abwanderung an die Ränder gleichgesetzt werden kann. Jedenfalls ist es kaum zu vermuten, dass Ayaan Hirsi Ali angesichts ihrer Herkunft fordern wird, dass sämtliche Fremdstämmigen in Holland zu Menschen zweiter Klasse hinabgestuft werden.

Diese lauten Töne sind meiner Ansicht nach eher einem zornigen Aufstampfen gleichzusetzen, angesichts, nun... – angesichts der Gesprächsverweigerung seitens einer großen Mehrheit der muslimischen Bevölkerung in unserer Mitte. Zwar räume ich ein, dass es auch seitens der angestammten Bevölkerung in Europa eine teilweise Gesprächsverweigerung gibt, auch eine, die über jene des dänischen Premiers Anders Fogh Rasmussen hinausgeht, der am 19. Oktober 2005 ein Gespräch mit Abordnungen verschiedener islamischer Staaten über die in der Jyllands Posten veröffentlichten Mohammed-Karikaturen ablehnte.

Und doch, ob in Kindergarten oder Schule, oder ob in den um Dialog bemühten Organisationen, meine eigene Erfahrung bestätigt auf elementarster Ebene, das das Maximum an Dialog, was zwischen Nichtmuslimen und Muslimen im Alltag ohne Weiteres zu erreichen ist, über ein höfliches "Guten Tag" bzw. ein nettes Sich-Austauschen über Abraham, den "Propheten" selten hinaus geht. In der Tat habe ich den festen Eindruck, dass der gegenwärtig stattfindende Dialog mit Muslimen ziemlich assymetrisch verläuft, und entsprechend überlassen wir bereits die Wahl der Terminologie nur allzu häufig unseren Gegenübern, wohl einem Diktum Goethes folgend, der bekanntlich Namen für nicht mehr als "Schall und Rauch" zu halten pflegte. Die Assymetrie der Wortwahl spiegelt sich nicht nur in der aktuellen Auseinandersetzung wider, die einseitig als "Karikaturenstreit" bezeichnet wird, der Gerechtigkeit halber aber zumindest im Wechsel auch "Auseinandersetzung um die Meinungsfreiheit" genannt werden sollte, wenn nicht gar – der Schwere von Vergehen wie Morddrohungen (von London bis Jakarta), Geiselnahme (Gaza), Brandschatzung von Auslandsvertretungen (Jakarta, Damaskus, Teheran), Schändung von Hoheitsabzeichen (von Gaza bis Jakarta) und dem Lahmlegen elektronischer Informationsdienste (München und Paris) folgend – als "kriminelle Übergriffe gegen westliche Staatsbürger und westliches Eigentum". In gleichem Maße assymetrisch ist die durchgängig unkommentierte Bezeichnung Mohammeds als "Propheten" in den westlichen Medien. Ich möchte keineswegs Anspruch darauf erheben, sämtliche Publikationen der vergangenen Tage und Wochen zu kennen, andererseits ist mir während dieser Zeit aber auch keine einzige Publikation untergekommen, in denen der Prophet Arabiens den Tatsachen entsprechend als "islamischer Prophet Mohammed" bezeichnet worden wäre.

In einem Artikel mit der Überschrift "Selig sind die Belogenen" beschreibt der syrischstämmige Islamwissenschaftler Bassam Tibi (2) das Beispiel des Hildesheimer Bischofs, der in der Absicht, dem allgemeinen Wunsch nach Dialog zu folgen, den Imam einer örtlichen Moschee aufsuchte, um eine christlich-islamische Begegnung herbeizuführen. Der Imam, so Tibi weiter, empfing den Bischof höflich und überreichte ihm ein Exemplar des heiligen Buchs der Muslime. Der Bischof nahm den Koran dankend entgegen und wollte dem Imam als Gegengabe eine Bibel schenken. Der jedoch sah ihn entsetzt an und lehnte es ab, jenes Buch auch nur anzufassen.

Nun, ich denke, es gibt eine Zeit des Stampfens, und es gibt eine Zeit des Sprechens. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass ein Dialog, der keine unangenehmen Dinge ausspart, nicht allein der richtige, sondern sogar der einzig mögliche Weg ist, um die Mitte besetzt zu halten und an der Zukunft zu arbeiten. Gemeinsam zu arbeiten: Juden, Christen, Muslime, Atheisten (und in Ländern wie Großbritannien auch Hindus, Buddhisten und Sikhs). Wir sitzen allesamt in demselben Boot. Zu arbeiten im offenen, ehrlichen Gespräch, und stattdessen Schluss zu machen mit dem üblichen, unverbindlichen interreligiösen Smalltalk. Natürlich können, nein: müssen wir dabei höflich bleiben, aber wir sollten nicht mehr darauf verzichten, unsere Positionen ausreichend klar zu machen. Und selbstverständlich müssen wir davon ausgehen, dass unsere muslimischen Gegenüber uns dann ebenfalls ihre Positionen unzweideutig darlegen. Dem ist nichts entgegenzusetzen, wenn sie Überzeugungen und Werte, die auf diesem Kontinent über Jahrhunderte und noch mehr gereift sind, und die zum Teil unser innerstes Wesen ausmachen, reflektieren, begreifen und verarbeiten, bevor sie sie friedlich ihren Erfordernissen anzupassen versuchen.

Wenn Martin Buber Recht damit hatte, dass zum Dialog zwei gehören, die sich zum Zeitpunkt des Dialogs mit ihrem ganzen Wesen begegnen, so kann ein solches Gespräch keine Einbahnstraße sein. Fareena Alam zitierte am 12. Februar unter dem Titel "Weshalb ich jene Anarchisten ablehne, die vorgeben, für den Islam zu sprechen" in The Guardian den afro-amerikanischen Islamwissenschaftler und Bürgerrechtler Zaid Shakir mit den Worten: "Wir müssen aufhören, uns als die "Nation des Islam"(3) zu verstehen... Solange wir nicht anfangen, uns als Adams Kinder zu verstehen, denen am Wohlergehen aller unserer Mitmenschen gelegen ist, macht unser Gläubigsein keinen Sinn. In diesen Tagen wird viel darüber geredet, dass man die Ehre des Propheten verteidigen müsse. Was bedeutete es stattdessen für die Ehre des Propheten, wenn Muslime ihre ungeheuren Ressourcen mobilisierten, um den Hunger auf diesem Planeten auszurotten? Welche Botschaft an die Welt wäre es, wenn Muslime dafür mobilisierten, den Kongo-Konflikt zu beenden oder generische Aidsmedikamente dorthin zu bringen, wo es keine gibt?"

Fareena Alam fährt fort: "Die gute Nachricht besteht darin, dass muslimische Gemeinschaften in Großbritannien und darüber hinaus einen ungeheuren Reifeprozess durchmachen. Wir fühlen uns inzwischen wohler in unserer Haut, und wir kritisieren unsere Mitmuslime öffentlich, wenn wir der Meinung sind, dass sie gegen die Regeln handeln. Wir sind weniger bestrebt, unsere schmutzige Wäsche zu verstecken, und engagieren uns dafür mehr im leidenschaftlichen Streitgespräch."(4)

Einmahl ehrlich – gemessen an der Zahl der Engagierten in den Vereinen für christlich-jüdische Zusammenarbeit und in den Deutsch-Israelischen Gesellschaften, wieviele Gesprächspartner wie Fareena Alam gibt es hier in Deutschland? Was können, was wollen die muslimischen Dachverbände, die sich oftmals nur zögerlich zu Wort melden, dafür tun, damit ihrer mehr werden? Was können wir Nichtmuslime dafür tun? Frauen haben in der Repräsentation nach außen eines Islam mit menschlicher Stimme längst die Führung übernommen. Wann wollen ihnen endlich mehr Männer folgen?

Die Zeit nach dem Karikaturenstreit ist die Zeit vor der nächsten Auseinandersetzung. Dies aber sind meiner Ansicht nach die Fragen, auf die alle Seiten dringend nach Antworten suchen sollten.

© 2006 Matthias Fischer

(1) Übersetzung MF nach dem englischen Wortlaut.
(2) Professor in Göttingen und Harvard.
(3) Im Original: "Tribe of Islam".
(4) Übersetzung MF.


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