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[haGalil Notausgabe]

Neue Medien und die Chancen zur wahren Demokratie:
Dem Gefühl gegenseitiger Fremdheit entgegenwirken

Albert Einstein über "Neue Medien", wahre Demokratie und Völkerverständigung

1930 hielt Albert Einstein die Eröffnungsrede zur Funkausstellung. So wie heute  das Internet, war damals der Rundfunk das neue Medium und die Stimme eines unsichtbaren Sprechers erschien genauso virtuell, wie sein weit entferntes Publikum.

Vieles, was Einstein damals über den Rundfunk sagte, gilt heute für das Internet. Sicher würde er noch immer betonen, dass diese neuen Techniken Chancen bieten für "wahre Demokratie". Er würde aber auch auf die Gefahren hinweisen, zuerst im Missbrauch durch fanatische und eifernde Extremisten, die jede Möglichkeit zur Verbreitung ihrer Lehren des Hasses nutzen, und zum anderen durch Diktaturen, die in den Medien kein Mittel zur Demokratie sondern ein effektives Instrument zur Gleichschaltung sehen.

Auch die einzigartigen Möglichkeiten der Medien im Sinne der Völkerverständigung sind unbestritten. Doch auch hier gibt es die dunkle Seite der Medaille. Wie früher schon Presse, Radio und Fernsehen, kann auch das Internet zum Zerrspiegel werden.

Mit haGalil haben wir versucht, die von Einstein beschriebenen Chancen zu nutzen, auf die Gefahren aufmerksam zu machen und Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Dies in vielfältiger und lebendiger Form, oft kontrovers und nicht immer von der liebenswürdigen Seite. Bei alldem waren wir bemüht, Einsteins Auftrag zu erfüllen um dazu beizutragen, das "Gefühl gegenseitiger Fremdheit auszutilgen, das so leicht in Misstrauen und Feindseligkeit umschlägt".

Mehr als ein Bemühen konnte es nicht sein, denn die Aufgabe ist nicht leicht - und nicht zu erfüllen, es darf sich ihr aber niemand entziehen. Deshalb werden wir auch nach dem Hackerangriff vom 2. Februar auf diesem Weg fortfahren.
Der Wiederaufbau von haGalil und den meisten vom haGalil e.V. betriebenen Zusatzdomains ist inzwischen fast abgeschlossen, ebenso wie die Untersuchungen am Server; Auswertungen und Nachforschungen dauern allerdings noch an.

Teile aus Albert Einsteins Rede können Sie hier anhören (mpg-file),
den Text können Sie hier lesen:

"Verehrte An- und Abwesende!

Wenn Ihr den Rundfunk höret, so denkt auch daran, wie die Menschen in den Besitz dieses wunderbaren Werkzeuges der Mitteilung gekommen sind.
Der Urquell aller technischen Errungenschaften ist die göttliche Neugier und der Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers und nicht minder die konstruktive Phantasie des technischen Erfinders.

Denkt an Oersted, der zuerst die magnetische Wirkung elektrischer Ströme bemerkte, an Reis, der diese Wirkung zuerst benutzte, um auf elektromagnetischem Wege Schall zu erzeugen, an Bell, der unter Benutzung empfindlicher Kontakte mit seinem Mikrophon zuerst Schallschwingungen in variable elektrische Ströme verwandelte. Denkt auch an Maxwell, der die Existenz elektrischer Wellen auf mathematischem Wege aufzeigte, an Hertz, der sie zuerst mit Hilfe des Funkens erzeugte und nachwies. Gedenket besonders auch Liebens, der in der elektrischen Ventilröhre ein unvergleichliches Spürorgan für elektrische Schwingungen erdachte, das sich zugleich als ideal einfaches Instrument zur Erzeugung elektrischer Schwingungen herausstellte. Gedenket dankbar des Heeres namenloser Techniker, welche die Instrumente des Radio-Verkehres so vereinfachten und der Massenfabrikation anpassten, dass sie jedermann zugänglich geworden sind.

Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.

Denket auch daran, dass die Techniker es sind, die erst wahre Demokratie möglich machen. Denn sie erleichtern nicht nur des Menschen Tagewerk, sondern machen auch die Werke der feinsten Denker und Künstler, deren Genuss noch vor kurzem ein Privileg bevorzugter Klassen war, der Gesamtheit zugänglich und erwecken so die Völker aus schläfriger Stumpfheit.

Was speziell den Rundfunk anlangt, so hat er eine einzigartige Funktion zu erfüllen im Sinne der Völkerversöhnung. Bis auf unsere Tage lernten die Völker einander fast ausschließlich durch den verzerrenden Spiegel der eigenen Tagespresse kennen. Der Rundfunk zeigt sie einander in lebendigster Form und in der Hauptsache von der liebenswürdigen Seite. Er wird so dazu beitragen, das Gefühl gegenseitiger Fremdheit auszutilgen, das so leicht in Misstrauen und Feindseligkeit umschlägt.

Betrachtet in dieser Gesinnung die Ergebnisse des Schaffens, welche diese Ausstellung den staunenden Sinnen des Besuchers darbietet.
"

dg / hagalil.com / 02-2006


Wegen Mohammed-Karikaturen:
Internet-Portale gehackt

Das größte deutsche Internetportal zu jüdischen Themen, Nahostpolitik, Bekämpfung von Antisemitismus und rechtem Extremismus ist gehackt und völlig gelöscht worden.

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