Proteste im Namen der Demokratie und der Menschenrechte:
Warum schweigen deutsche Medien zum iranischen Terror?
Mit einem dringenden Appell wandte sich heute die
Demokratische Partei Kurdistan-Iran an die Massenmedien. Bemängelt wird das
fast komplette Schweigen aller deutschen Medien zu den blutigen
Auseinandersetzungen der iranischen Miliz mit der kurdischen
Protestbewegung.
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wikipedia.org/Kurden
Die Vertretung der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran
(DPKI) für diplomatische Beziehungen in Deutschland, Österreich und
Europäischem Parlament an die Vertreter der Massenmedien in Deutschland:
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Es ist allgemein bekannt, dass das kurdische Volk im Iran, über 10 Millionen
Menschen, seine politischen und Menschenrechte auf friedlichem Wege im
Rahmen eines demokratischen föderalen Iran an strebt.
Seit einem Monat geht die kurdische Bevölkerung in den Städten des
Iranisch-Kurdistan erneut täglich auf die Strasse, um ihrer Forderung nach
Freiheit und ihren demokratischen Rechten Ausdruck zu verleihen und gegen
die Unterdrückungspolitik der Islamischen Republik in Kurdistan zu
protestieren.
Seit einem Monat greifen die Revolutionswächter (Pasdaran) des iranischen
Regimes kurdische Demonstranten an. Dabei sind dutzende von Menschen
getötet, hunderte schwer verletzt und an die 1000 KurdInnen festgenommen
worden. Die festgenommenen Demonstranten sind unerträglicher Folter
ausgesetzt.
Aus Angst davor, von Unterdrückungsorganen verschleppt und zu Tode gefoltert
zu werden, wagen es die Menschen nicht, ihre verwundeten Angehörigen ins
Spital zu bringen.
Und Seit einem Monat schaut die Welt, einschließlich der Medien, tatenlos
zu, wie grausam Menschen in Iranisch-Kurdistan niedergeschlagen,
niedergeschossen und in den Gefängnissen zu Tode gefoltert werden.
Die europäischen Regierungen sehen bewusst über die
systematischen
Menschenrechts-verletzungen und das andauernde Morden in Kurdistan hinweg,
um ihre wirtschaftlichen Beziehungen zum iranischen Terrorregime zu
rechtfertigen und sie aufrechtzuerhalten.
Aber wie rechtfertigen die Medien ihr Schweigen zu all den
Menschenrechts-verletzungen und zu dem Massaker an wehrloser kurdischer
Bevölkerung im Iran?
Täglich wird in den europäischen Massenmedien darüber berichtet und
diskutiert, wie der Terrorismus zu bekämpfen sei. Darüber lässt sich
streiten. Aber eines ist in diesem Zusammenhang ganz sicher, dass der
internationale Terrorismus nicht bekämpft werden kann, in dem dessen
wichtigster geistiger und finanzieller Förderer, die Islamische Republik,
ausgenommen wird.
Die Erfahrungen der vergangenen 20 Jahre bezeugen, dass je mehr Terroristen
und Terrorpaten, aus welchen Gründen auch immer, vom Westen differenziert
angesehen und behandelt werden, desto erpressbarer und angreifbarer macht
sich die demokratische Welt.
Hinsicht einer effektiven Bekämpfung des internationalen Terrorismus kommt
der freien und von den Regierungen unabhängigen Medien eine entscheidende
Aufgabe zu.
Daher appellieren wir an Sie, im Namen der Demokratie und der Menschenrechte
und im Interesse einer objektiven Berichterstattung, Ihr Schweigen zu den
blutigen Ereignissen in Iranisch-Kurdistan zu brechen.
Prangern Sie gravierende Menschenrechtsverletzungen und die
menschenfeindliche Politik der Islamischen Republik an.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Miro Aliyar
Vertretung
der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran (DPKI) für diplomatische
Beziehungen in Deutschland, Österreich und Europäischem Parlament
Tel.: +43-1-967 24 95 Islamistische
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hagalil.com 08-08-2005 |