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Ein Beitrag zur Selbstachtung der gesamten Menschheit:
Nicht alle haben geschwiegen

Carsten Damsgaard, Botschafter Dänemarks in Israel, in M'ariw

Eine der auffallendsten Abteilungen im neuen Holocaust-Museum in Jad Vashem ist die, in der die Geschichte der Rettung der dänischen Juden während der Nazibesatzung erzählt wird. Das ist eine erzählenswerte Geschichte, ein Lichtblick in den dunkelsten Jahren der europäischen Geschichte.

Im Oktober 1943 retteten die Dänen, die einfachen Bürger, ihre jüdischen Brüder vor der Naziverfolgung. Ihr Mut kommt vor allem dadurch zum Ausdruck, dass diese Aktionen spontan stattfanden, ohne vorherige Planung., und sie nicht von den Behörden durchgeführt wurden, sondern von normalen Bürgern.

Sie betrachteten die Juden als Angehörige ihres Volkes, die zufällig jüdisch waren. Von 7000 dänischen Juden konnten über 6500 ins benachbarte und neutrale Schweden flüchten, und die Zahl der dänischen Juden, die in den Konzentrationslagern ums Leben kamen, beschränkte sich auf 52.

Man sagt, die dänische Nation habe 1943 einen wesentlichen Beitrag zur Bewahrung der Selbstachtung der gesamten Menschheit geleistet. Es stellt sich nun die Frage, ob sich das dänische Volk auch heute so verhalten würde. Wir hoffen alle, dass dies niemals auf die Probe gestellt werden wird, aber ich bin ganz ehrlich der Meinung, dass die Antwort "ja" lautet. Die jüdische Gemeinde in Dänemark ist voll und ganz in die Gesellschaft eingegliedert, und wieder gelten die Juden als Brüder. Der dänische MP sagte bei der Einweihung des neuen Museums in Jad Vashem vor einigen Wochen, Antisemitismus stehe auch heute nicht auf der dänischen Tagesordnung.

Dennoch sollte man kein allzu rosiges Bild aufzeichnen. Wie die anderen europäischen Staaten muss sich auch Dänemark in den letzten Jahrzehnten mit Einwanderungswellen aus aller Welt auseinandersetzen, und leider sind auch bei uns ausländerfeindliche Vorfälle zu verzeichnen.

Heute neigen wir das Haupt in Andenken an das Leid aller Opfer des dunkelsten Kapitels der europäischen Geschichte. Wir müssen uns nicht nur dazu verpflichten, dass die Welt den Holocaust niemals vergessen wird, sondern auch den Kampf gegen Antisemitismus fortsetzen, gegen Rassismus, Diskriminierung und Fanatismus. Das ist ein Kampf, der Mut und moralische Stärke erfordert. Die Menschen in Dänemark haben dies schon einmal unter Beweis gestellt. Ich bin sicher, dass sie das wieder tun werden.

Dänemarks neuer Botschafter in Israel:
In Israel freundlich empfangen

In Israel sah niemand die Notwendigkeit, sich zur Ernennung des neuen dänischen Botschafters in Israel offiziell zu äußern, schon gar nicht dazu, dass er offen in einer schwulen Beziehung lebt...

Christlicher Protest gegen schwulen Botschafter in Israel:
"… eines Tages werdet ihr bedauern, dass ihr so liberal gewesen seid!"

Seit 1989 gilt in Dänemark das Partnerschaftsrecht für Homosexuelle. Carsten Damsgaard, der neu ernannte dänische Botschafter in Israel, trat vor Kurzem seinen Dienst an und brachte seinen Partner, Esben Karmak, mit...

Die Welt hat geschwiegen:
Wir auch

Die Welt hat zum Völkermord an den Armeniern geschwiegen. Ist die Welt anti-armenisch? Die Welt schweigt zum Völkermord im Sudan. Ist sie anti-sudanisch?...

EUMC Wien meldet sich zu Wort:
Wie Europa Antisemitismus definiert
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres versucht die EUMC in Wien, ein brisantes Dokument zum Thema Antisemitismus der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Vor einem Jahr passten der EUMC nicht die Ergebnisse einer Untersuchung über Antisemitismus in Europa, weil sich herausstellte, dass die ebenfalls rassistisch verfolgte muslimische Minderheit vor allem in Frankreich, für viele antisemitisch motivierte Übergriffe verantwortlich war...

Einige Überlegungen:

Antisemitismus und Moral

Auch wenn manche Autoren die These von einem neuen Antisemitismus noch bestreiten – nahezu alle Beobachter, so verschieden alarmiert sie auch sein mögen, stimmen der Diagnose zu, daß wir nach einer Phase relativer Ruhe eine neue Welle antisemitischer Strömungen erleben...

Überblick:
Aktueller Antisemitismus am Balkan
Antisemitische Tendenzen nehmen überall in der Region zu, besonders aber in Kroatien, Serbien und Griechenland...

Populismus und Augenwäscherei:

Die Anständigen und ihr Abstand zur Realität

Voller Stolz und Selbstsicherheit rühmte sich  das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) am 12. April 2005 anläßlich der Schließung der neonazistischen Website "Die Kommenden"...

[FORUM]

hagalil.com 18-05-2005

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