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Kein Wort zu Hilsner:
Rabbiner in Wien

Petr Vasicek

Es war schon ein makabres Stelldichein, als sich vor wenigen Wochen Rabbiner aus der ganzen Welt in Wien trafen und auf Einladung des österreichischen Bundespräsidenten ihren Frieden mit dem Land schlossen und anschließend, via Romano Prodi, auch mit Europa.

Klestil appellierte auf Englisch, dass nie wieder antisemitische Aktivitäten geschehen dürften und in seinem Land - die Anwesenden dankten es ihm und nickten wohlwollend. Vergessen war da Klestils Besuch bei den iranischen Mullahs vor nicht allzu langer Zeit, vergessen auch, dass sich der Bundespräsident abseits von Kameras und Medien durchaus auch von einer anderen Seite zeigen kann.

Vielleicht war er, wie israelische Diplomaten berichten, in seiner Washingtoner Zeit wirklich um Annäherung an Israel bemüht, um zu "kitten, was zu kitten war". Vielleicht ist er wirklich, was Avner Shalev vom Yad VaShem Memorial als "a great friend of Israel" bezeichnete.

Unvergessen ist jedoch, wie er in den vergangenen Jahren sämtliche Initiativen in Sachen Leopold Hilsner in Wien sabotierte, wie er sich nicht einmal zu Antworten auf Anfragen bequemte, wie er Ansuchen um illustrierende Gespräche ausschlug. Verhandlungen mit Schüssel oder Haider waren da wichtiger als Leichen im Keller österreichischer Zeitgeschichte. Da war Haiders Justizminister zumindest initial aufrichtig an einer Revision jenes austriakischen Skandals bemüht.

Kein Wunder also, dass eben jener Klestil am 13.2.2004 dem gleichfalls alles andere als in jüdischen Belangen glänzenden tschechischen Botschafter in Österreich, Jiri Grusa, die zweithöchste Auszeichnung der Republik verleiht. Zwei traurige Gestalten an der Donau. G´tt sei Dank, dass beide bald abtreten.

Der Fall Leopold Hilsner

hagalil.com 18-02-2004

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