IDA FINK liest aus
"Notizen zu Lebensläufen"
26.3. (Donnerstag), 15.30 Uhr,
Alte Nicolaischule, Veranstaltungsreihe "Jüdische Lebenswelten"
Am Stand: 11.00 - 14.00 Uhr S. Fischer Verlag 1998
Die Autorin, 1921 in Polen
geboren, studierte Musik. Während der Besetzung durch die Deutschen lebte
sie im Ghetto, später ging sie in den Untergrund. 1957 emigrierte sie nach
Israel. Ida Finks 1983 erschiener Erzählungsband "Eine Spanne Zeit" machte
sie international bekannt.
Darüberhinaus schrieb sie mehrere
Hörspiele sowie den in elf Sprachen übersetzten Roman "Die Reise" (1990).
Sie erhielt den Anne-Frank-Literaturpreis (1985), den Yad VaShem Prize
(1995) und den Premio Alberto Moravia (1996).
In ihren eindringlichen Erzählungen begibt sich Ida Fink auf eine
Spurensuche nach jüdischen Schicksalen in den dunkelsten Tagen unseres
Jahrhunderts.
"Die Wirkung dieser schlichten, aber sensiblen Prosa beruht auf dem starken
Kontrast zwischen der Brutalität der Ereignisse und der zurückhaltenden
Erzählweise."
Tadeusz
Nowakowski
INGRID STROBL liest aus:
"Die Angst kam erst danach"
28.3. (Samstag), 15.30 Uhr, Alte
Nicolaischule, Am Stand: 28.3., 12.00 - 14.00 Uhr
Ingrid Strobl, Jahrgang 1952, lebt
als freie Autorin und Dokumentarfilmerin in Köln. Seit vielen Jahren
untersucht sie die Beteiligung jüdischer Frauen am Widerstand gegen die
Nationalsozialisten, so auch in ihrer neuesten Veröffentlichung "Die Angst
kam erst danach.
Jüdische Frauen im Widerstand
1939-1945". Im Fischer Taschenbuch Verlag sind außerdem
erschienen: "Sag nie, du gehst den letzten Weg", "Die Untergrundarmee" sowie
"Anna und das Anderle". |