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Raubmord-Kapitalismus:
Die Dresdner SS-Bank

Die Dresdner Bank und ihre Beziehungen zur NSDAP, zum NS-Staat, zur SS...

Das enorme Wachstum und die Expansion der Dresdner Bank in der Zeit von 1933-1942 waren nur aufgrund der engen Verbindungen möglich, die sie zu Regierung, Partei, SS und ihnen angeschlossenen Organisationen unterhielt. Keine andere Geschäftsbank in Deutschland war so rückhaltslos in ihrer Politik, ihrem Personal und ihren Praktiken auf den Nationalsozialismus eingeschworen wie die Dresdner Bank.

Drei Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrates waren SS-Brigadeführer und sieben gehörten dem berüchtigten Kreis um Himmler und Keppler an. Zu den vier einflußreichsten Persönlichkeiten der Dresdner Bank gehörten SS-Brigadeführer Fritz Kranefuß, SS-Brigadeführer Emil Meyer und SS-Obersturmbannführer Karl Rasche. In einem Zeitraum von neun Jahren besorgte die Dresdner Bank SS-Organisationen Kredite in Höhe von mehreren 10 Millionen Reichsmark und ließ dem Himmler-Kreis aus eigenen Mitteln jährlich 50.000 Reichsmark für »besondere Zwecke« zukommen.

Aus den Ermittlungen gegen die Dresdner Bank, S. 71.

Die Banken »hatten einen sehr starken Einfluß auf Partei und Regierung. Die großen Banken wurden von der Partei und der Regierung, die von der Partei beherrscht wurde, zu jeder wirtschaftlichen und finanziellen Frage, die sich ergab, konsultiert. Die Mitarbeiter der großen Banken wurden in praktisch allen Fragen von der Reichsbank und anderen Regierungsbeamten konsultiert, und sehr oft galt, was sie sagten, als das letzte Wort. Männer wie Abs, Rösler, Kimmich und Urbig von der Deutschen Bank wurden ständig von Regierungs- und Parteiführern konsultiert... In den letzten Jahren wurden die Beziehungen zwischen den Großbanken und der Partei noch weiter dadurch verstärkt, daß wichtige Parteileute in den Vorstand dieser Bank berufen wurden.«

Aussage des Bankiers Kurt von Schröder.

Die Dresdner Bank hatte die zweifelhafte Ehre, als »SS-Bank« bekannt zu sein - eine Beifallsbekundung der Partei, die sie sehr wohl verdiente.
Der Machtübernahme Hitlers ließ sie eine gründliche Nazifizierung ihres Personals folgen. Genaue Zahlen über den Anteil von Parteimitgliedern unter ihren Angestellten liegen nicht vor. Eine Akte, die das Berliner Zentralbüro der Bank aufgrund der verfügbaren Teilunterlagen zusammenstellte, führt 219 Personen auf, die in der Zeit von 1933-1937 aus politischen Gründen entlassen wurden.

Ermittlungen gegen die Dresdner Bank, S. 841.

Die OMGUS-Bände der ANDEREN BIBLIOTHEK wurden herausgegeben von HANS MAGNUS ENZENSBERGER:

  • OMGUS: Ermittlungen gegen die Dresdner Bank 496 S. und 8 S. Bildteil, Pappband, 25 DM.

  • OMGUS: Ermittlungen gegen I.G. Farben 576 S. und 32 S. Bildteil, Pappband, 25 DM.

  • OMGUS: Ermittlungen gegen die Deutsche Bank 544 S., Pappband, 25 DM.

Die Berichte über die Ermittlungen der Amerikanischen Militärregierung für Deutschland (OMGUS) gegen deutsche Großbanken und Industrieunternehmen entstanden in den Jahren 1945-47. Sie sollten die Verwicklung dieser Firmen in den Aufstieg des Nationalsozialismus und die aggressive Weltmachtpolitik des »Dritten Reichs« klären und damit die Grundlage für eine umfassende institutionelle wie personelle Entnazifizierung der deutschen Wirtschaft legen.

Vor siebzig Jahren wurde die "Tschechei" zerschlagen:
Wirtschaftsverbrechen in ganz großem Stil
..."Eins, zwei, drei, endlich ist's vorbei - mit der "Mist-Tschechei",
und nach dem ersten Tank - kommt die Dresdner Bank!"...


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