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Bücher / Morascha
Koscher leben...
Jüdische Weisheit
 
 

INTERNATIONAL FESTIVAL OF JEWISH CULTURE

Filmprogramm des Goethe-Instituts
im Rahmen des Festivals 9Tore

Jüdisches Festival Europa - Prag

  • Kino MAT, Karlovo nám. 19, Praha 2
  • Stadtbibliothek – der große Saal, Mariánské nám. 1, Praha 1
  • Kino Perštýn, Na Perštýne 6, Praha 1
  • Kino Evald, Národní tr. 28, Praha 1
  • Francouzský kulturní institut, Štepánská 35, Praha 2

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Jüdische Buchhandlung Morascha - Zürich - Bücher zum Judentum, Ritualia...
 
Radio Praha!

19.11.2000 
Day of the Child


Kino MAT, 15.00 Uhr

A Tickle in the Heart
The Epstein Brothers

Dokumentarfilm
R. Stefan Schwietert, 1996

Die Klezmer-Musik als Wechselspiel zwischen Melancholie und Vitalität, Traurigkeit und fröhlichem Temperament. Stefan Schwieters Film ist Porträt und Hommage zugleich – originell, informativ und unterhaltsam. Die Legenden der Klezmermusik The Epstein Brother haben sich im Alter auf Florida zurückgezogen, wo sie der Regisseur aufgesucht hat.

Englisch mit deutschen Untertiteln


Kino MAT, 18.00 Uhr

Mein Kampf

Dokumentarfilm
R. Erwin Leiser, 1959-60, Schweden; 122 min.

"Jedes Bild in diesem Film ist authentisch" – so der Vorspanntext zu "Mein Kampf". Aus vielen Archiven zusammengetragene, bis dahin oft noch unbekannte Fotografien und Filmaufnahmen lagen diesem Dokument zugrunde. Es handelt sich um den ersten großangelegten Versuch eines Dokumentaristen, die Geschichte des dritten Reichs umfassend darzustellen. Unaufdringlich, mit Verzicht auf sensationelle Momente, entwickelt Leiser aus dem Material den moralischen Anspruch des Films: "eine Erinnerung an die Opfer" und "eine Warnung an die Lebenden".

Deutsch mit englischen Untertiteln


Stadtbibliothek – Der große Saal, 17.30

Unter Denkmalschutz

Dokumentarfilm
R. Eberhard Fechner 1974; 97 min.

Portrait der Bewohner eines alten Frankfurter Bürgerhauses, das 1907 ein jüdischer Arzt gekauft hat und mit seiner Familie bezog. 1933 wird Dr. Blum untersagt, seinen Beruf auszuüben, er emigriert in die Schweiz. Durch Bombenangriffe wird das Haus schwer zerstört und erst 1951 wieder aufgebaut. Hinter den Biografien der Hausbewohner treten sieben Jahrzehnte deutscher Geschichte hervor.

Deutsch mit englischen Untertiteln


Kino Evald, 19.30 Uhr

Ivan und Abraham

Spielfilm
R. Yolande Zaubermann (F), 1993, 105 min.

Ein kleines Dorf an der polnisch –russischen Grenze in den 30-er Jahren. Zwei Jungen, der eine Christ, der andere Jude, beschließen von dort wegzulaufen. Rachel, Schwester des jüdischen Jungen, begibt sich mit einem jungen Kommunisten auf die Suche nach den beiden. Die vier wissen nicht, dass das schtetl in Gefahr ist.

In Zusammenarbeit mit dem Institut Francais.

Russisch und jiddisch mit deutschen Untertiteln


Stadtbibliothek, der Große Saal, 20.00 Uhr

Jakob der Lügner

Spielfilm
R. Frank Beyer, 1974, 100 min.
Mit Vlastimil Brodský in der Hauptrolle

Geschichte von Jakob Heym, einem Bewohner des Ghettos von Lodz. Im vierten Jahr der Existenz des Ghettos, 1944, wird er eines Abends wegen einem Vergehen auf das Revier geschickt. Dort erfährt er zufällig, dass die russische Armee auf dem Vormarsch ist. Ab da wird Jakob zum Hoffnungsträger des Ghettos: mit immer neu erfundenen Nachrichten vom Vorrücken der russischen Armee, die er im Radio gehört haben will, weckt er in den Ghettoinsassen Hoffnungen und Kraft für das Weiterleben.

Deutsch mit englischen Untetiteln


20.11.2000 
Day of Exile


Kino MAT, 15.00 Uhr

Otto Klemperers lange Reise 
durch seine Zeit

Dokumentarfilm
R. Philo Bregstein 1984, 98 min.

Otto Klemperer (1885-1973) gehört zur ersten Generation herausragender Dirigenten, deren Schaffen fast lückenlos auf Platten festgehalten ist.

Seine Karriere wird in mehreren Kapiteln chronologisch nacherzählt und zugleich in Beziehung gesetzt zu den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der jeweiligen Periode. Konzerte und Probenausschnitte erweitern das Portrait.

Deutsch mit englischen Untertiteln


Das Französische Kulturinstitut, 18.00 Uhr

Comedian Harmonists

Spielfilm
R. Joseph Vilsmeier, 1997, 126 min.

Geschichte von Aufstieg, Exil und Zerfall der berühmten A-Capella Gruppe aus Berlin. Die "Comedian Harmonists" fielen dem Antisemitismus zum Opfer, der mit dem Privatleben ihre kurze Karriere restlos zerstörte.

Deutsch mit englischen Untertiteln


Kino Evald, 19.30 Uhr

Hitlerjunge Salomon

Spielfilm
R. Agniezska Holland, 1989, 105 min.

Authentisches Schicksal eines jüdischen Jungens: Salomon Perel, geb. 1925, wird nach dem Überfall auf Polen weiter nach Osten geschickt. Nach dem Angriff auf die Sowjetunion wird er von der Wehrmacht aufgegriffen und gibt sich, um sich zu retten, als ein Volksdeutscher aus. Er besucht eine NS-Schule, zu Ende des Krieges läuft er zur Roten Armee über. Nach dem Krieg, von seinem Bruder gerettet, wandert der zwanzigjährige Salomon nach Palästina aus.

Deutsch mit spanischen Untertiteln


Kino Perstyn, 19.30 Uhr

Wir sind da 
– Juden in Deutschland nach 1945
(I, II, III, IV)

Dokumentarserie
R. Richard Chaim Schneider, 2000, 45 min. pro Folge

Der Regisseur erzählt aus der Position der sogenannten Zweiten Generation Juden in Deutschland, wie sich die Juden in der neuen Situation zurechtfinden.

1. Neuanfang?

Die Überlebenden versuchen nach dem Krieg, ihr Leben neu zu organisieren, in einer Nachkriegsgesellschaft, die geprägt ist von Verdrängung und Entnazifizierung

2. Wiedergutmachung?

Verhandlungen über Entschädigungszahlungen: Nicht nur Fragen der Moral, sondern handfeste, pragmatische Politik. Israel brauchte das Geld, Deutschland brauchte die Juden. Waffenlieferungen gehörten zu diesem Geschäft.

Im besseren Deutschland?

In der DDR blieben vorwiegend die deutschen Juden, die als Kommunisten und Sozialisten einst das Land verlassen hatten und nach dem Krieg zurückgekehrt waren. Sie wurden dann im Zuge der sowjetischen antizionistischen Propaganda schikaniert und bedrängt. Erst mit Honecker, für den "der Weg nach Washington über Jerusalem" führte, kam es zu einer Veränderung.

Normalität?

Als Helmut Kohl 1982 Bundeskanzler wurde, begann er zielstrebig, Deutschland mit seiner Vergangenheit auszusöhnen. Die ruhige Zeit der 70er war vorbei. Mit dem Fall der Mauer verfiel die neu entstandene Nation sofort in eine Identitätskrise: Der agressive Rechtsradikalismus auf der einen Seite, die wachsende Auseinandersetzung mit dem Holocaust auf der anderen.

Nach der Vorführung Diskussion 
mit dem Filmemacher R.CH. Schneider

Deutsch


21.11.2000 
Day of the Fifth Quarter


Kino MAT, 15.00 Uhr

Ein Tag – Bericht aus einem Konzentrationslager 1939

Spielfilm
R. Egon Monk 1965, 90 min.

Drehbuchautor zu diesem Film, Gunther Lys, war selbst mehrere Jahre im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Monks Film basiert auf seinen Erfahrungen, den Erlebnissen anderer Häftlinge sowie auf Dokumenten. In Form einer Reportage, unter Beschränkung der dramaturgischen Mittel beschreibt er nüchtern und sachlich den Tagesablauf in einem KZ. Gerade diese Emotionslosigkeit verdeutlicht das Ausmaß des alltäglichen Grauens.

Deutsch mit englischen Untertiteln


Kino Evald, 17.00 Uhr

Masel soll sein 
– Jüdische Gemeinden in Deutschland

Dokumentarfilm
R. Richard Chaim Schneider 1998; 45min.

Ein Dokumentarfilm über das Reformjudentum, das in Deutschland wieder Fuß fasst. Angesprochen werden theologische Fragen und orthodoxe und liberale Positionen einander gegenüber gestellt. Interviewt wird unter anderem Tuvia Ben-Chorin, Reformrabbiner in Zürich und Sohn von Shalon Ben-Chorin. Den Rahmen des Films bildet die erste jüdisch-liberale Hochzeit in München nach 1945.

Deutsch


Das Französische Kulturinstitut, 18.00 Uhr

Viehjud Levi

Spielfilm
R. Didi Danquart 1999, 97 min.

1935, ein Tal im Schwarzwald. Der Viehhändler Levi kommt wie jedes Jahr ins Tal, um Geschäfte zu machen. Er möchte diesmal auch um die Hand der Bauerntocher Lisbeth Horger anhalten. Doch inzwischen ist einiges anders geworden: mit einem Ingenieur ist in die geschlossene Welt des Schwarzwaldtales ein neuer Geist eingezogen: Der Antisemitismus.

Deutsch mit englischen Untertiteln


22.11.2000 
Day of the Nine Gates


Kino Mat, 15.00 Uhr

Sabbath in Paradise

Dokumentarfilm
R. Claudia Heuermann, 1997; 85 min.

Bei bekannten jüdischen Musikern in New York sucht die Regisseurin Claudia Heuermann nach dem heutigen Selbstverständnis der jüdischen Musik. Im Film sind die aktuellen Formen vertreten durch eine Bandbreite von traditioneller chassidischer Klezmer-Musik bis hin zu den Experimenten und Ausdrucksformen der Avantgardemusiker.

Englisch mit deutschen Untertiteln


Das Französische Kulturinstitut, 18.00 Uhr

Aus einem deutschen Leben

Spielfilm
R. Theodor Kotulla, 1976, 145 min.

Lebensgeschichte von Franz Lang, der sich 1922 der NSDAP anschließt, 1928 dem Reichsführer der SS, Heinrich Himmler begegnet und in seinem Auftrag 1934 eine Stelle im Konzentrationslager Dachau antritt. 1941 wird er Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz – mit der Order, das Lager "effektiver" zu machen als jenes in Treblinka. Er ist es, der beschließt, das Giftgas Zyklon B auch zur Vernichtung von Menschen einzusetzen. Nach dem Krieg, bis zu seiner Hinrichtung, erklärte Lang: "Ich habe nur gehorcht".

Deutsch mit englischen Untertiteln


23.11.2000 
Day of the Tree


Kino MAT 18.00 Uhr

Herr Zwilling und Frau Zuckermann

Dokumentarfilm
R. Volker Koepp, 1999, 126 min.

Erinnerungen von zwei alten Holocaust-Überlebenden in Czernowitz, Mathias Zwilling und Rosa Zuckermann, die neben dem Judentum und ihrer Freundschaft auch die deutsche Sprache verbindet. Täglich, in den Abendstunden, besucht der etwa 1930 geborene Herr die 90-jährige Frau. Volker Koepp läßt sich bei diesen Gelegenheiten ihr Leben erzählen, das vor allem eine Leidensgeschichte ist. Die Erinnerungen eröffnen eine kaum bekannte Welt der Grenzlandschaft, die über Jahrhunderte von einem Völkergemisch mit einem starken jüdischen Anteil geprägt war.

Nach dem Film Gespräch mit der Regieassistentin Anja Fiedler.

Deutsch


24.11.2000 
Day of the Ghetto


Kino Perstýn, 19.30 Uhr

David

Spielfilm
R. Peter Lilienthal, 1979, 125 min.

Als Grundlage für das Drehbuch dienten die authentischen Aufzeichnungen von Joel König, verfasst aus der Perspektive des Kindes und des Jugendlichen. Er konzentriert sich auf die unmittelbare Betroffenheit und die persönliche Erfahrung mehr als auf eine historische oder politische Analyse. Der kleine Sohn des Rabbis David entgeht dem Deportationsbefehl und versteckt sich, ohne gelben Stern, in Berlin. Zuerst kommt er bei einem Schuster unter, später lebt er auf der Straße. Erst sein letzter Fluchtversuch gelingt: David kann aus Deutschland entkommen.

Deutsche Fassung


25.11.2000
Day of Princess Sabbath


Kino MAT, 15.00 Uhr

Die Rückkehr der verlorenen Bürger von Hechingen

Dokumentarfilm
R. Bedrich Martinic und Frank Reiss, 1998

Die Restaurierung der Alten Synagoge im schwäbischen Hechingen gab den Anlass zur Aufarbeitung der Geschichte der Hechinger Juden. Diese sei, dem Produzenten Frank Reiss zufolge, exemplarisch dafür, wie sich Deutschland seit dem Ende der Nazi-Diktatur verändert hat. Die Restaurierung der Synagoge ist eines der Beispiele für das Bestreben, dem Vergessen tatkräftig entgegenzuwirken.

Tschechisch


Stadtbibliothek - der große Saal, 17.30 Uhr

Golem, wie er in die Welt kam

Stummfilm
R. Paul Wegener 1920; 72 min.

Die Golem-Verfilmung von und mit Paul Wegener

Der Habsburger Kaiser hat ein Edikt erlassen, die Juden aus dem Prager Ghetto zu vertreiben. Nun soll der Rabbi Loew der jüdischen Gemeinde helfen. Er erhält eine Audienz beim Kaiser und versucht, diesen mittels Zauberei zu beeindrucken. Er erschafft Golem, ein künstliches Lebewesen, der mit übernatürlichen Kraft ausgestattet ist.

Deutsch mit englischen Untertiteln

ms / haGalil onLine 14-11-2000


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