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[Tschechische Häftlinge im Konzentrationslager Dachau]
Von Zuzana Mosnáková

Zur Diskussion im Forum:
[
Nationalsozialistische Konzentrationslager]
3. Verhalten:
Tschechische Häftlinge und der KZ-Alltag

3.3 Subversion der totalen Durchherrschung

Das System der Konzentrationslager basierte auf brutalstem Terror und "exzessiver Tötungsgewalt"[348]. Die SS erweckte bei den Häftlingen bereits in den ersten Minuten ihrer Ankunft im Lager den Eindruck, dass deren Schicksal vollkommen in ihrer Hand läge, und dass sie diesen Ort nicht mehr lebend verlassen würden. Darüber hinaus wurde von den SS-Wachmannschaften jede Gelegenheit wahrgenommen, die Gefangenen zu demütigen, zu quälen, und ihnen so ihre eigene Machtlosigkeit zu demonstrieren. Nach W. Sofsky erzeugt "absolute Macht [...] absolute Ohnmacht"[349]. Bei vielen bewirkten die unaufhörlichen Gewaltexzesse den Rückzug in die Resignation und stumpfe Apathie. Die totale Durchherrschung erstreckte sich auf alle Lebensbereiche der KZ-Häftlinge. Die SS bestimmte ihre Zeit, ihren Raum und schließlich auch ihren Tod. Falls ihnen überhaupt Freizeit zugestanden wurde, konnten sie diese aufgrund der völligen Erschöpfung nach der täglichen, harten Arbeit kaum wahrnehmen. Ihr Raum war zudem auch in dieser Zeit ausschließlich auf das Schutzhaftlager und hier wiederum lediglich auf wenige Baracken, die Lagerstraße und den gefürchteten Appellplatz beschränkt. Hinzu kam, dass überall im Lager die Gefahr lauerte, einem SS-Mann zu begegnen, oder überhaupt aufzufallen. Das Leben der Häftlinge war durch anhaltende Anspannung bestimmt. Denn es waren nicht nur die SS-Männer, von denen Gefahr ausging, sondern auch die Funktionshäftlinge, die jeden "Normalhäftling" in eine doppelte Gefangenschaft einschlossen. Unter dem Vernichtungsdruck potenzierten viele von ihnen die Macht der Lager-SS und wurden somit zu ihren Komplizen. Schließlich förderte die SS im Lager ein System von Spitzeln, durch welche sich die Häftlinge unaufhörlich auf Schritt und Tritt beobachtet fühlten. Auch auf diese Weise sollten alle Gedanken an Auflehnung bereits im Keim erstickt werden.

Dennoch haben Häftlinge in vielen Konzentrationslagern mit verschiedenen Mitteln immer wieder versucht, das System der totalen Durchherrschung zu unterlaufen. Subversion im Sinne der Unterhöhlung der Intentionen der SS-Führung fand auch im KZ Dachau statt. Sicherlich hätte es kein einziger Häftling vermocht, die Herrschaft der SS zu stürzen, doch anders als im zivilen Leben wirkten in der Extremsituation des Konzentrationslagers bereits kleinste Akte der Selbstbehauptung subversiv. W. Sofsky geht in seiner Studie sogar so weit zu behaupten, dass angesichts "absoluter Tötungsmacht [...] bereits das pure Überleben ein Akt der Gegenwehr"[350] gewesen sei. In einem sehr weit gefassten Sinne hat er damit sicherlich recht. Die Unterhöhlung des Terrorsystems konnte sich aufgrund der allumfassenden Verbote im Lager auf verschiedenste Bereiche erstrecken. Eine Intention der SS war das Ausspielen der verschiedenen Häftlingsgruppen gegeneinander, um unter den Gefangenen durch Unsicherheit, Misstrauen und Zwiespalt die Entstehung eines Zusammengehörigkeitsgefühls zu verhindern. In diesem Zusammenhang können zum Beispiel alle Akte der Solidarität als subversiv gedeutet werden, da die gegenseitige Hilfe den physischen und psychischen Verfall vieler Häftlinge verhindern konnte. Auch der chronische Hunger des größten Teils der Gefangenen war von der SS bewusst "als ein Bestandteil der Beherrschungsstrategie"[351] einkalkuliert. Das unaufhörliche Bedürfnis nach Essen sollte jede Handlung der KZ-Häftlinge dominieren und damit jede Art der Solidarität oder Selbstbehauptung unmöglich machen. Doch auch dieser Intention wurde im Lager zuwider gehandelt, indem die Gefangenen durch das "Organisieren" für zusätzliche Nahrung, Zigaretten, Kleidung oder Medikamente sorgten. Dieser Begriff taucht in der Lagersprache aller KZs auf und bedeutet sowohl Stehlen, Eintauschen, Kaufen als auch das "Ausfindigmachen von wichtigen Gütern."[352] Aufgrund des ständigen Mangels konnte kein Häftling das Lager ohne das "Organisieren" überleben. Die Tschechen waren in Dachau ebenfalls auf diese Art der Beschaffung angewiesen. Nach Karel Littloch und Václav Veselý "organisierten" sie in ihren verschiedenen Arbeitskommandos alles nur Erdenkliche. Neben Essen und Zigaretten schmuggelten sie auch "Wäsche, Pullover, Socken, Handschuhe, Schals, Mützen"[353] oder "Messer, Feuerzeuge [..], Schnürsenkel, Bürsten und Garn"[354] bei hohem Risiko unter ihrer Kleidung ins Lager. Da offensichtlich im "tschechischen" Block vieles geteilt und verteilt wurde, kam die Gruppe so zu einem gewissen materiellen Besitz und verbesserte damit die Überlebenschancen vieler ihrer Mitglieder. Dadurch untergrub sie erneut die Vernichtungsabsichten der SS.

Hermann Langbein und Falk Pingel unterscheiden zwischen spontanen und geplanten, bzw. organisierten Akten des "Widerstands". Pingel betont, dass die Bedingungen für eine nützliche, spontane Gegenwehr, welche im Lager in jedem Fall einer hohen "individuellen Betroffenheit"[355] bedurfte, sehr eingeschränkt waren. Er versteht darunter Taten, wie etwa Hinderung am Schlagen oder Töten eines anderen Häftlings oder Beschwerden bei der SS wegen schlechtem oder zu wenig Essen.[356] In den Erinnerungsberichten der tschechischen Überlebenden konnten jedoch keine Belege für die spontane Gegenwehr gefunden werden, was zeigt, dass solche Ereignisse nur sehr selten vorkamen. Langbein klammert diese Art aus seiner Definition des Begriffs "Widerstand" sogar vollständig aus.[357] Geplante subversive Tätigkeiten kamen im weitesten Sinne dagegen öfters vor und bestimmten in vielen Punkten die Überlebensstrategie der tschechischen Häftlinge im KZ Dachau. Ebenso wie die solidarische Hilfe erforderten auch anderen Aktivitäten, die sich gegen die totale Durchherrschung richteten, dass die betreffenden Häftlinge "bereits über lebenssichernde konzentrationäre Verhaltensweisen verfügten und von ihrem materiellen und sozialen Status her in der Regel zumindest in der konzentrationären ,Mittelschicht’ anzusiedeln"[358] waren. Nach dem bisherigen Kenntnisstand wurden diese Voraussetzungen von vielen Tschechen weitgehend erfüllt.

Neben der Solidarität und dem "Organisieren" konnte die Subversion der Macht der SS im Lager viele verschiedene Formen annehmen. So entstanden unter sehr hohem persönlichem Risiko und mit der Absicht, die Welt nach dem Krieg über die Geschehnisse im KZ Dachau zu informieren, die Aufzeichnungen des tschechischen Häftlings Karel Kašák. Aufgrund der ständigen Bewachung und vieler akribischer Durchsuchungen nach verbotenem Papier oder Stiften sind authentische Notizen oder gar Tagebücher aus dem Lager äußerst selten.[359] Kašák war Mitglied des exklusiven Kommandos der botanischen Maler. Ihre Situation unterschied sich erheblich von der der übrigen Gefangenen, da sie als "Ehrenhäftlinge" gekennzeichnet zahlreiche Privilegien genießen konnten. Die botanischen Maler bekamen etwa "SS-Essen, [...], hatten einen normalen Haarschnitt, wurden täglich rasiert und waren in einem behaglich eingerichteten Raum mit eigenen sanitären Einrichtungen untergebracht."[360] Das Kommando brauchte zudem nicht zu den Zählappellen zu erscheinen, welche die übrigen Häftlinge vor und nach der Arbeitszeit nicht selten ihre letzten Kräfte kosteten. Nur unter solchen Lebensbedingungen konnte Kašák den hohen Energieaufwand aufbringen, der für ein solches Unternehmen nötig war. Er führte sein Tagebuch in tschechischer Sprache und schrieb seine Notizen "mit einem scharfgespitzten Bleistift beidseitig auf etwa 1700 Papierkarten" nieder, wobei der Umfang nach Zámečník mindestens 2.700 maschinenschriftlich geschriebener Seiten entspricht.[361] Kašák gelang es mit Hilfe seiner Mithäftlinge die Notizen in Blechdosen in den Trockenboden der "Plantage" und im Heizwerk einzumauern, und sie so vor den SS-Wachen zu verstecken. Auf diese Weise konnten sie für die Nachwelt überliefert werden. Um sich weiter abzusichern, verwendete er darin einfache Chiffren und Decknamen, so dass sowohl Zeitangaben, als auch geographische- und Personennamen verschlüsselt sind.[362] Das Tagebuch ist allerdings nicht vollständig erhalten. "Aus den Ordnungszahlen ist ersichtlich, daß viele Karten fehlen, manchmal auch über einen längeren Zeitraum hinweg."[363] Zámečník nimmt an, dass Kašák einige Karten, nachdem er mit ihnen nach 1945 gearbeitet hatte, unabsichtlich und manchmal sogar absichtlich nicht mehr zurücklegte. "Wahrscheinlich vernichtete er einige Notizen, weil er ihren Inhalt für unpassend oder im Hinblick auf das totalitäre Regime in der Tschechoslowakei sogar für gefährlich hielt."[364] An manchen Karten sind zudem wenige, jedoch leicht zu erkennende Eingriffe feststellbar. Kašáks Aufzeichnungen sind bis heute eine unglaublich wertvolle Quelle, da sie als "eine Art von Lagerchronik" den seltenen "authentischen Blick aus der unmittelbaren Häftlingsperspektive" erlauben und zudem durch die "große Verläßlichkeit" viele Memoiren und Aussagen der Überlebenden vervollständigen können.[365] Auf der "Plantage" konnte sich Kašák im Gegensatz zu anderen Häftlingen relativ frei bewegen, und so kam er nicht nur mit den Gefangenen, sondern auch mit den SS-Posten und mit Zivilangestellten in Kontakt.[366] Nach vier Jahren KZ-Haft wurde er im August 1943 "konfiniert", das bedeutet, dass er als Häftling entlassen wurde, wobei er sich verpflichten musste, bei eingeschränkter Bewegungsfreiheit als Zivilangestellter auf der "Plantage" zu bleiben, und seine Arbeit als botanischer Maler fortzusetzen. Kašák wohnte nun nicht mehr im Schutzhaftlager, sondern "auf der Plantage, wo er ein ordentlich eingerichtetes Zimmer hatte, Zivilkleidung trug und den geringen Stundenlohn von 0,50 Reichsmark bekam."[367] Die "Konfination" ermöglichte ihm mit der Zeit eine weitgehend freie Bewegung in den benachbarten Gemeinden Dachau, Hebertshausen und Prittlbach, wohingegen das Schutzhaftlager für ihn nun völlig verschlossen blieb. Seinen Freiraum nutze Kašák ausgiebig zu subversiven Handlungen, indem er über einige Zivilarbeiter, wie etwa Frau Menter, Briefe, Nachrichten oder auch Päckchen ins Protektorat und zurück schmuggeln ließ. In seinen Aufzeichnungen schreibt er Anfang Februar 1943: "Frau Menter funktioniert tadellos. Alles, was ich ihr von hier zum Verschicken anvertraue, kommt mit eiserner Pünktlichkeit an. Aber jetzt geht es darum, dass ich Sachen von draußen hier hereinbekomme. [...] Deshalb habe ich mir folgenden Plan ausgedacht und führe ihn auch durch: In Dachau wohnt und arbeitet als Zivilangestellter der ehemalige Häftling Ava, ein sehr vernünftiger und fähiger Mensch. [...] und so haben wir beschlossen, dass Frau Menter mit Ava in Verbindung treten muß, um das von ihm zu holen, was für uns von zu Hause kommt, und ihm wieder das zu bringen, was ich nach draußen schicken will."[368] Eine ähnliche Position wie Kašák hatte in Dachau auch der junge tschechische Architekturstudent Jaroslav Ryška inne. Er war im Zuge der Demonstrationen im November 1939 verhaftet und zusammen mit weiteren 1.200 Studenten nach Sachsenhausen deportiert worden. Im April 1940 wurde er nach Dachau überführt, um als kompetenter Bautechniker in der Bauleitung zu arbeiten. Ryška wurde im April 1942 "konfiniert" und musste, obwohl die übrigen Studenten spätestens im Jahr 1943 entlassen wurden, als ziviler Facharbeiter weiter in den SS-Betrieben bleiben. Mit der Zeit gelang es auch ihm, illegale Briefe und Päckchen vor allem mit Medikamenten ins Lager zu schmuggeln. Die Häftlinge übermittelten ihm zudem ihre Korrespondenz, die er "aus verschiedenen Stellen aus München oder anderswoher"[369] ins Protektorat absandte. Eine gewisse Zeit lang arbeitete Ryška auch mit Karel Kašák zusammen. Die Übergabe der illegalen Post aus und nach Dachau "fand entweder abends nach der Arbeit auf einer wenig frequentierten Straße an der Amper oder früh am Morgen auf einer Holzbrücke, welche über die Amper in Richtung Lager führt"[370], statt. Auf diese Weise konnten viele tschechische Häftlinge die strenge Zensur umgehen und mit ihren Familien unverhüllt in der eigenen Sprache[371] in Verbindung treten. Nur so konnten sie ihnen, statt leerer Floskeln, ihre wahren Empfindungen offenbaren. Von diesen bekamen sie wiederum auf dem gleichen Weg materielle und geistige Nahrung in Form von Lebensmitteln, Zigaretten, Medikamenten, Büchern oder einfachen, tröstenden Worten. Der Durchhaltewille erhielt dadurch einen ungeheueren Auftrieb, und die Hoffnung auf ein Wiedersehen durchbrach zumindest für einige Momente die tödliche Resignation.

Über eine weitere Zivilangestellte der "Plantage" unterhielt auch der tschechische Häftling Rudolf Císař Kontakt mit seiner Heimat. Císař war vor seiner Verhaftung Mitglied der illegalen Widerstandsorganisation RUDA, welche "nachrichtendienstlich für den sowjetischen" und nach Juni 1941 für den schwedischen Konsul in Prag arbeitete.[372] Nach seiner Verhaftung im Zuge des Attentats auf Heydrich blieb RUDA weiterhin bestehen und versorgte während der ersten Typhusepidemie im Winter 1942/43 das KZ Dachau mit großen Mengen von Medikamenten. Císař schreibt in einem ausführlichen Bericht, dass der SS-Chefarzt in der Befürchtung, dass sich die Epidemie auch über das Lager hinaus verbreiten könnte, den umfangreichen Schmuggel stillschweigend duldete. "Nach einigen Tagen kam die erste Sendung von Medikamenten und nach kurzer Zeit kamen an meine Adresse fast täglich Sendungen von Arzneimitteln, Lebensmitteln, vor allem Knoblauch, welcher im Krieg streng rationiert wurde, getrocknetes und gemahlenes Obst, das mit Vitaminen angereichert war und Haferflocken, welche die staatliche Gesundheitsanstalt geheim ebenso zubereitet hatte."[373] Nach der Epidemie wurden weitere Pakete über die Zivilangestellte Marie Weber empfangen bzw. nach Prag geschickt, wobei nach Angaben von Císař auch "eine Sammlung von Menschenhäuten und die Totenmaske des tschechischen Grafikers Vojtech Preissig"[374] aus dem Lager geschmuggelt werden konnten. In seinen Erinnerungen im "Almanach Dachau" veröffentlicht Císař zudem einige Fragmente seiner Briefe, welche er zum Teil mit unsichtbarer, chemischer Tinte schrieb und sie so zusammen mit den offiziellen, zensierten Briefen in die Heimat schickte. So schrieb er etwa am 4. Juli 1943: "...am 12. VII. (sic!) haben sie einen ganzen Transport in den Himmel geschickt; die Armen wurden in der Gaskammer getötet. Hier wütet der Typhus. Weil sie mehr Platz brauchten, wurden 20 Menschen getötet ..."[375] Auch auf diese Weise schaffte er es, die strenge Zensur zu umgehen, und die Heimat mit wertvollen Informationen zu versorgen.

Eine ähnliche Absicht verfolgten nach Aussagen von Jiří Jemelka und Radovan Dražan viele Häftlinge, indem sie in ihrer offiziellen Korrespondenz durch heimliche Hinweise oder versteckte Fragen ihren Familien ein Zeichen ihrer wahren Empfindungen gaben. Im Besitz vom Radovan Dražan befinden sich mehrere Briefumschläge, welche er aus dem KZ an seine Eltern sandte. Statt als Zielort des Empfängers "Protektorat Böhmen und Mähren" anzugeben, sandte er sein Brief an "Protentokrat Böhmen und Mähren", was auf Tschechisch "Nur für dieses Mal Böhmen und Mähren" bedeutet.[376] Damit bediente er sich eines Wortspiels, durch welches er seinen Angaben zufolge seinen Eltern demonstrieren wollte, dass ihn das KZ Dachau noch nicht gebrochen hatte. Jeder dieser Briefe erreichte nach Dražan unbeschadet seinen Bestimmungsort.

Rudolf Císař gelang es darüber hinaus mit Hilfe von Marie Weber, zahlreiche unverschlüsselte Nachrichten über die Zustände im KZ Dachau sowie "kompromittierende Dokumente"[377] nach Prag zu übersenden. Nach Zámečník waren einige davon für das Ausland bestimmt und erreichten von Prag aus die sowjetische Botschaft in Stockholm.[378] Im Jahr 1943 vermochte auch Dr. Bláha mit Hilfe von Jaroslav Ryška, einen selbstverfassten Bericht über die Situation im Lager nach Prag zu schmuggeln. Das eigentliche Ziel war der britische Sender BBC in London, welcher die detaillierten Informationen über Sterblichkeit, "Invalidentransporte", "Hinrichtungen" sowie über medizinische Experimente veröffentlichen sollte.[379] Ob der Bericht allerdings tatsächlich in London ankam, ist bis heute nicht bekannt. Mit dem Schmuggel von illegalen Briefen und Nachrichten aus dem Lager beabsichtigten die daran beteiligten Häftlinge, die Außenwelt über das Terror- und Gewaltregime in den Konzentrationslagern zu unterrichten. Auf diese Weise sollte das von der NS-Propaganda konstruierte Bild von KZs als Umerziehungsanstalten widerlegt, und die SS zugleich als eine verbrecherische Organisation enttarnt werden. Daher kann man bei solchen Handlungen über einen eindeutig subversiven Charakter sprechen.

In seinem Arbeitskommando "Besoldungsstelle" konnte auch Radovan Dražan mit Hilfe von Zivilangestellten mehrere unzensierte Briefe nach Hause senden. Als nach einem Bombenangriff im Juni 1944 ein solcher Brief von der SS entdeckt wurde, musste er wegen des gewagten Inhalts um sein Leben fürchten. Doch weil der tschechische Dolmetscher, der den Brief für die SS-Führung übersetzen sollte, Dražan kannte, gab er ihm die Möglichkeit, alle Stellen, die für ihn zu gefährlich werden konnten, mit Hilfe von Radiergummi zu verbessern. "In dem Brief an meine Eltern schrieb ich nämlich, dass der Krieg bald vorbei sei und dass die Deutschen bald gehängt werden würden und ähnliches. Diese Stellen haben wir im Revier nacheinander entschärft, so dass nur noch übrig blieb, dass ich meine Mama vermisse."[380] Nur aufgrund dieser Maßnahme konnte das Leben von Radovan Dražan, gleichwohl er acht Tage "Stehbunker" erleiden musste, gerettet werden. An diesem Beispiel ist auch die enge Verknüpfung zwischen Solidarität und Subversion ganz klar erkennbar. Ohne die Hilfe mehrerer Häftlinge, die durch ihr Verhalten die Absicht der SS, die Gefangenen in solchen Fällen mit dem Tode zu bestrafen, unterhöhlten, hätte Dražan höchst wahrscheinlich nicht überlebt. Zugleich offenbaren sich hier jedoch auch die Grenzen des subversiven Verhaltens, denn selbst die Funktionshäftlinge vermochten es in diesem Fall nicht, den Brief verschwinden zu lassen, um so Dražan vor einer schweren Strafe zu bewahren. Die Grenzen der Subversion waren somit in der totalen Durchherrschung selbst begründet.

Bilddokumente, welche einen unverhüllten Einblick in die Machtsphäre der absoluten Herrschaft  erlauben, sind in jedem einzelnen autoritären Regime sehr selten und einzigartig. Besondere Anschaulichkeit besitzen dabei vor allem heimlich entstandene Fotoaufnahmen, die dem von der NS-Propaganda verbreiteten Bild vom KZ Dachau als einem "Ort der Normalität"[381] widersprechen. Ebenso wie die illegalen Tagebücher oder Briefe entstanden auch sie unter einem enorm hohen persönlichen Risiko mit der Absicht, die Außenwelt über das Unrechtsregime zu unterrichten. Auch zwei tschechischen Häftlingen gelangen solche seltenen illegalen Aufnahmen, die verschiedene Situationen des KZ-Alltags eindrucksvoll dokumentieren. Einer von ihnen war Karel Kašák, der oben bereits ausführlich vorgestellt wurde. Da er zum Kommando der botanischen Maler gehörte, hatte er seit April 1944 die Möglichkeit, "im offiziellen Auftrag für die Deutsche Versuchsanstalt für Ernährung und Verpflegung"[382] zu fotografieren. Diese seltene Gelegenheit nutzte er aus und hielt neben Pflanzen und Gebäuden auch alltägliche Situationen auf der "Plantage" heimlich fest. Mit Hilfe der jungen Fotolaborantin Marie Seidenberger konnte er die illegalen Aufnahmen aus dem Bereich des Konzentrationslagers herausschmuggeln. In seinem Tagebuch vermerkt Kašák: "Die kleine S. erklärte sich mit meinem Wunsch nach gelegentlichem Entwickeln, Abziehen und Vergrößern meiner Fotographien einverstanden, auch solcher, die illegalen Ursprungs sind, wie Fotos der Häftlinge und Gebäude in der Umgebung des Lagers."[383] Oft fotografierte er auch seine Landsleute bei der Arbeit auf der "Plantage", um diese Bilder später als Lebensbeweise illegal an deren Familien zu versenden. "Dieser Tage habe ich mit meinem Fotoapparat eine Reihe meiner Landsleute fotografiert (Lemon, Plojhar, Pilmajer, Horky, Hrncír, Pochman, Brlica). Die kleine S. hat die Filme in München entwickelt und machte auf meinen Wunsch Vergrößerungen. Und schließlich verschickte sie alle Bilder selbständig an verschiedene Adressen in Böhmen und Mähren."[384] Sehr wertvoll sind zudem Aufnahmen, welche das "Zusammenspiel von Wachpersonal und Häftlingen"[385] heimlich dokumentieren. Auf einem solchen Foto sieht man zum Beispiel "den Kommandoführer in herrischer Geste, die Arme in die Hüften gestützt, und vor ihm eine lange Reihe von Häftlingen in gebückter Haltung, die Köpfe gesenkt, zum Arbeitsantritt marschieren."[386] Eine solch authentische Abbildung der Herrschaftsverhältnisse wäre ohne diesen Schnappschuss der Nachwelt verborgen geblieben. Viele Aufnahmen, die Kašák angeblich im Jahr 1944 aufnahm, müssen dagegen kritisch betrachtet werden. Da er nämlich fürchtete, dass er nach seiner Rückkehr in die Heimat aufgrund seiner fast zweijährigen Tätigkeit als Zivilangestellter für die SS etlichen Repressalien ausgesetzt sein werden würde, bemühte er sich in dieser Zeit, sein Häftlings-Dasein zu inszenieren, indem er sich in einem Häftlingsmantel ablichtete oder zahlreiche Fotos, die nach Zámečníks Urteil erst kurz nach der Befreiung entstanden sein können, auf das Jahr 1944 datierte.[387] Doch dieses Wissen macht die Aufnahmen als Quellen wiederum aus einem anderen Blickwinkel interessant, indem es nämlich nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch die Gedanken und Zukunftsängste des Zivilangestellten offenbart.

Der zweite heimliche tschechische Fotograf war der ebenfalls bereits bekannte Rudolf Císař. Da er im Gegensatz zu Kašák stets ein "normaler" KZ-Häftling war, entstanden seine Aufnahmen des Lagers unter ungleich verschärften Bedingungen. Den Fotoapparat erhielt er von seiner späteren Frau Marie, die ihm in einem Brief vom 13. August 1943 ankündigt: "Ich sende Dir das Paket 158 und schreibe Dir nur einige Zeilen, denn ich habe viel Arbeit ... Den Fotoapparat habe ich von Jarka heute bekommen und sollte ich welche Filme auftreiben, so werde ich ihn sofort schicken. Ich würde ihn wie ein Medikament verpacken, ich denke, dass er in einer Schachtel Bioklein Platz hätte."[388] Mit Hilfe der Zivilangestellten Marie Weber gelang die Kamera schließlich in Císařs Hände. Die erhalten gebliebenen Aufnahmen stammten aus dem Bereich des Krankenreviers, wo Císař als Pfleger angestellt war. Sein Standort "war meistens am Fenster der Revierbaracke, im Schutz der Dunkelheit des Raumes."[389] Die meist unscharfen, "schnell und unauffällig gemachte(n) Schnappschüsse"[390] spiegeln die gefährliche Situation und zugleich die Vorsicht des Häftlingsfotografen eindrucksvoll wider. Die meisten Aufnahmen zeigen die Freizeit im KZ-Alltag. Fotos von Leichen, Appellen sowie vom Inneren des Reviers fehlen dagegen vollständig, was auf die eingeschränkte Bewegungs- und Handlungsfreiheit von Císař hindeutet. Angeblich musste er den "wertvollsten Film, der unter anderem Aufnahmen von einer Hinrichtung enthielt"[391] vor seiner Überführung in ein Prager Gestapogefängnis im Spätherbst 1944 aus Vorsicht vernichten. Dennoch sind nach Knoll "Císařs Sequenzen [...] das größte Konvolut von Häftlingsaufnahmen aus dem Dachauer Lagerbereich, das bislang bekannt geworden ist."[392]

Eine andere Möglichkeit, die totale Durchherrschung zu untergraben, war schließlich die "Durchbrechung der Isolation"[393] durch das Abhören von ausländischen Radiosendern. Die völlige Abschottung der KZ-Häftlinge von der Außenwelt war ein Teil der Zermürbungstaktik der SS. Die Ungewissheit, ob die Menschen in der Welt draußen überhaupt wussten, was für ein Terrorregime hinter dem Stacheldraht des Konzentrationslagers herrschte, sowie, wie weit der Krieg bereits fortgeschritten war, beschleunigte enorm den psychischen Verfall vieler Gefangenen. Wie jede Art der Subversion der totalen Herrschaft war auch das Abhören von "Feindsendern" extrem gefährlich und konnte beim Aufdecken mit der Todesstrafe geahndet werden. Doch einige Häftlinge schafften es auch unter einem solchen Risiko, einen Radioempfänger ausfindig zu machen, oder sogar einen zu basteln, und mit diesem heimlich einen Sender abzuhören. Die überwiegend von BBC und Radio Moskau empfangenen Informationen verbreiteten sich im Lager wie ein Lauffeuer. Da das Abhören des Rundfunks in den Blöcken wegen der ständigen Kontrolle nicht möglich war, lauschten die wissensdurstigen Gefangenen nahezu ausschließlich in ihren Arbeitskommandos. Radovan Dražan und seinem Mithäftling, dem tschechischen Radioingenieur Dalibor Vitoul, gelang es, in ihrem Kommando "Besoldungsstelle" einen winzigen etwa 6x6 cm großen Radiosender zu bauen. Nachdem sie sich dazu von einem russischen Häftling aus dem Kommando "Kabelzerlegung" einen kleinen Kopfhöher "organisiert" hatten, konnten sie dem Radio, welches in einer, einen kleinen Spalt breit geöffneten Tischschublade versteckt lag, leise zuhören. Vitoul notierte sich daraufhin die Neuigkeiten auf einen winzigen Zettel und schmuggelte diesen jeden Abend ins Lager. "Diese Nachrichten brachte man dann den tschechischen Offizieren und Generälen auf den tschechischen Block und sie analysierten danach die neue Lage. Samstag nachmittag wurde dann darüber im Block ein Vortrag gehalten und es wurden Überlegungen angestellt, wie lange der Krieg wohl noch dauern wird."[394] Während des Bombardements im Juni 1944, bei dem die "SS-Besoldungsstelle" schwer getroffen wurde, wurde der Empfänger zerstört. Auch im Kommando "Plantage", wo die meisten Tschechen arbeiteten, bestand die Möglichkeit, heimlich Radio zu hören. Karel Kašák hatte seit 1942 in der Reparaturwerkstatt für Rundfunkgeräte Zugang zu einem Auslandssender.[395] Am 11. Juli 1943 schreibt er in seinen Aufzeichnungen: "Gestern am 10. Juli, haben wir erst aus dem englischen und dann auch aus dem deutschen Rundfunk erfahren, dass die Truppen von General Eisenhower auf Sizilien gelandet sind. Überall herrschten Jubel und Freude, man umarmte sich und tanzte. Der deutsche Rundfunk meldet auf Sizilien ,erbitterte Kämpfe’, das bedeutet – auf tschechisch gesagt -, daß es bei ihnen dort brennt."[396] Zámečník erwähnt, dass der tschechische Überlebende Jaroslav Ptáček "nach der Befreiung aus Dachau seinen amateurhaft und einfach gefertigten aber leistungsfähigen Empfänger mit Kopfhörer in einer Blechhülle"[397] von der "Plantage" nach Hause brachte. Dort versteckten ihn die Häftlinge in einem Blumentopf. Nach R. Sigel wurden in diesem Kommando zudem auf den Trockenböden und nach Vladimír Feierabend auch in der "Pfeffermühle" sowie in den dortigen Laboratorien heimlich Radiosender gehört.[398] Viele neue Informationen liefen später wohl in der von der SS gemiedenen Totenkammer bei Dr. Bláha zusammen, in der aus diesem Grund zahlreiche geheime Treffen stattfanden.[399] Der ehemalige deutsche Häftling Joseph Joos erinnert sich: "Wie oft saßen wir in Abendstunden bei spärlich flackerndem Kerzenlicht in seiner unheimlichen Werkstatt, oder wanderten mit ihm den stockdunklen Weg zwischen den Revierbaracken, um den neuesten Londoner Tagesbericht über die Kriegslage zu hören. Wir haben ihn nie gefragt, woher er es hatte. Er wußte aber."[400] Dieser Zugang zur Außenwelt half bei vielen Häftlingen im Lager die gefährliche Resignation und Apathie zu überwinden, und jede gute Nachricht über die Erfolge der Alliierten oder die zurückweichende deutsche Front bedeutete für sie eine gewaltige "moralische Stärkung"[401].

Eine sehr subtile Art der Subversion der SS-Herrschaft und der Selbstbehauptung bestand in den zahlreichen kulturellen Aktivitäten, die trotz der erschütternden Umgebung im KZ Dachau entstanden sind. Diese werden im nächsten Kapitel ausführlicher behandelt.

  • [348] Sofsky, Die Ordnung des Terrors, S. 23.

  • [349] Ebenda, S. 36.

  • [350] Ebenda, S. 37.

  • [351] Pohlmann, Friedrich: Ideologie und Terror im Nationalsozialismus (= Freiburger Arbeiten zur Soziologie der Diktatur; 1), Pfaffenweiler 1992, S. 383.

  • [352] Botz, Gerhard: Binnenstrukturen, Alltagsverhalten und Überlebenschancen in Nazi-Konzentrationslagern, in: Streibel, Robert/Schafranek, Hans (Hrsg.): Strategie des Überlebens. Häftlingsgesellschaften in KZ und GULag, Wien 1996, S. 60.

  • [353] Littloch, a. a. O., S. 99.

  • [354] Veselý, a. a. O., S. 182.

  • [355] Pingel, Häftlinge, S. 189.

  • [356] Ebenda, S. 188 – 197.

  • [357] Langbein, Hermann: … nicht wie die Schafe zur Schlachtbank. Widerstand in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern 1938 – 1945, Frankfurt/Main 1980, S. 57.

  • [358] Pingel, Häftlinge, S. 198.

  • [359] Am bekanntesten ist wohl das Tagebuch des Edgar Kupfer-Koberwitz, welches in seinem Arbeitskommando Präzifix zwischen 1942 und 1945 entstanden ist. Ende der fünfziger Jahre wurde es veröffentlicht. Landsmann Floris Bakels, der Belgier Arthur Haulot und der tschechische Kupfer-Koberwitz, Die Mächtigen, Bd. 1: Wie es begann, Stuttgart 1957 und Bd. 2: Wie es endete, Stuttgart 1960. Neben ihm machten auch Karl Adolf Gross, der holländische Schriftsteller Nico Rost sowie sein katholische Geistliche Bedřich Hoffmann im Lager ihre Aufzeichnungen. Sie erschienen im Gegensatz zu Kašák meist in einer etwas überarbeiteten Form. Gross, Karl Adolf: 2000 Tage Dachau. Erlebnisse eines Christenmenschen unter Herrenmenschen und Herdenmenschen. Berichte und Tagebücher des Häftlings Nummer 16921, München 1946; Rost, Nico: Goethe in Dachau, Hamburg 1981; Bakels, Floris: Nacht und Nebel. Der Bericht eines holländischen Christen aus deutschen Gefängnisse und Konzentrationslagern, Frakfurt/Main 1979; Haulot, Arthur: Lagertagebuch Januar 1943 – Juni 1945, in: DH 1 (1985), S. 129 – 204. Hoffman, a. a. O.

  • [360] Die Aufzeichnungen von Karel Kašák, S. 168.

  • [361] Ebenda, S. 169.

  • [362] Ebenda, S. 169.

  • [363] Ebenda, S. 170.

  • [364] Ebenda, S. 170.

  • [365] Ebenda, S. 171.

  • [366] Für die übrigen Häftlinge war dies streng verboten. Ebenda, S. 168.

  • [367] Ebenda, S. 169.

  • [368] Ebenda, S. 217.

  • [369] DaA 35.837.

  • [370] DaA 35.837.

  • [371] Alle Häftlinge mussten ihre offiziellen Briefe aus Dachau selbstverständlich in deutscher Sprache verfassen.

  • [372] Zámečník, Dachau, S. 321.

  • [373] DaA 14.228.

  • [374] DaA 14.228; vgl. Auch Zámečník, Dachau, S. 322.

  • [375] Císař, Rudolf: Psali jsme domů. [Wir schrieben nach Hause], in: Almanach Dachau. Kytice událostí a vzpomínek. [Almanach Dachau. Ein Strauß von Ereignissen und Erinnerungen], S. 161. Mit dem Transport ist ein "Invalidentransport" gemeint.

  • [376] Nicht bei jedem Brief wagte Dražan diese, in Böhmen und Mähren verbreitete Anspielung. Insgesamt besitzt er 18 Briefumschläge auf denen "Protentokrat Böhmen und Mähren" zu lesen ist. Die meisten von ihnen stammen aus den Jahren 1942 und 1943. Interview mit Radovan Dražan am 11.9.2002.

  • [377] Zámečník, Dachau, S. 322.

  • [378] DaA 5.647.

  • [379] Eine Originalabschrift der Nachricht befindet sich im Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau, DaA 35.837. Bláha veröffentlichte seinen Bericht nach dem Krieg zudem in seinen Erinnerungen. Bláha, František: Medicína na šikmej ploche. Bratislava 1964. Die Zahlenangaben der Lagerstärke sowie der Hinrichtungen wurden von ihm hier allerdings im Vergleich zur Abschrift um mehrere Hundert nach oben korrigiert. Diese Information verdankt die Autorin einem freundlichen Hinweis von Stanislav Zámečník.

  • [380] Interview mit Radovan Dražan am 11.9.2002.

  • [381] Knoll, Illegale Fotos, S. 72.

  • [382] Ebenda, S. 74.

  • [383] Die Aufzeichnungen von Karel Kašák, S. 233. Mit der "kleinen S." ist Marie Seidenberger gemeint.

  • [384] Ebenda, S. 237.

  • [385] Knoll, Illegale Fotos, S. 77.

  • [386] Ebenda, S. 77 sowie DaA 16.431.

  • [387] Ebenda, S. 78.

  • [388] Zitiert nach: Knoll, Illegale Fotos, S. 79.

  • [389] Ebenda, S. 79.

  • [390] Ebenda, S. 79.

  • [391] Ebenda, S. 79, vgl. Zámečník, Dachau, S. 322 – 323.

  • [392] Knoll, Illegale Fotos, S. 82.

  • [393] Langbein, a. a. O., S. 256 – 271.

  • [394] Interview mit Radovan Dražan am 11.9.2002.

  • [395] Zámečník, Dachau, S. 323.

  • [396] Die Aufzeichnungen von Karel Kašák, S. 224.

  • [397] Ebenda, S. 324.

  • [398] Sigel, Robert: Heilkräuterkulturen im KZ. Die Plantage in Dachau, in: DH 4 (1988), S. 173 sowie Videointerview mit     Vladimir Feierabend, DaA R 386.

  • [399] Kopřiva, S. 14, DaA 36.075 sowie Interview mit František Kadlec am 14. und 15.9.2002.

  • [400] Joos, a. a. O., S. 79.

  • [401] Zámečník, Dachau, S. 323.

5. ANHANG
5.1.1 Quellenverzeichnis
5.1.2 Literaturverzeichnis
5.2.0
Abkürzungen

Zur Diskussion im Forum:
[
Nationalsozialistische Konzentrationslager]
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