Ein famoses Verfahren:
Deutsche Geschichtsarbeit
Nicolas Berg macht die deutsche
historische Forschung zur Shoah zum Gegenstand seiner historischen
Forschung. Von Fabian Kettner
Context XXI 6-7/2004
Manchmal kann die Historiographie die Philosophie
einholen. 1962 schrieb Max Horkheimer, dass "das Schuldbekenntnis
der Deutschen nach der Niederlage des Nationalsozialismus 1945 (…)
ein famoses Verfahren [war], das völkische Gemeinschaftsempfinden in
die Nachkriegsperiode hinüberzuretten. Das Wir zu bewahren, war die
Hauptsache." Die Richtigkeit dieser spekulativen Beobachtung
bestätigte vor wenigen Jahren die akribische Faktenordnung in Person
von Norbert Frei. Joachim Bruhns Diktum von 1997, es sei die Aufgabe
der deutschen Geschichtsschreibung, die Erkenntnis der Shoah
abzuwehren, hat Nicolas Berg nun umfangreich und beeindruckend
belegt.
Historische Forschung wird hier ihrerseits zu einem
Gegenstand historischer Forschung. Berg untersucht, ob und wie
deutsche HistorikerInnen die Shoah erforscht und dargestellt haben.
Hierfür hat Berg sich nicht nur mit den Publikationen beschäftigt,
sondern auch mit Manuskripten, Notizen und Briefwechseln aus
Archiven und Nachlässen. Er erbringt den Beweis, dass die deutsche
Geschichtswissenschaft es sich seit je zur Aufgabe machte,
Erkenntnis über die Judenvernichtung abzuwehren und dass man dieses
Bedürfnis noch da aufspüren kann, wo das Gegenteil die offizielle
Intention ist.
Berg unterteilt seinen Gegenstand zeitlich in Phasen.
In der ersten ging man auf Abwehr: Abwehr der deutschen
Verantwortung, der (breiten) Beteiligung an Verbrechen, des Urteils
des Auslandes, eines Zusammenhanges von deutscher Geschichte und NS.
Opfer des NS war das deutsche Volk, zu beklagen die Zerstörung der
deutschen Kultur. Die Shoah kommt gar nicht erst vor, bestimmt aber
die Konstruktion der Historie. Bei Friedrich Meinecke (Die deutsche
Katastrophe, 1946) findet man "eine hochaggregierte Mischung aus
Flucht vor der Realgeschichte und Rettung in sogenannte
Ewigkeitswerte" (S. 79). Komplementär dazu wurde in einer
"weitausgreifende[n] Universalisierungsrhetorik" (S. 54) der NS als
Auswuchs der "Moderne", der "Massengesellschaft" oder auch des
"Menschen an sich" analysiert. Berg spürt dem Erkenntnisinteresse
auch in der Sprache nach: durch die Semantik erscheint der NS als
Naturgeschehen, die Deutschen als passiv und ausgeliefert.
Spätestens mit Hans Rothfels' Die deutsche Opposition gegen Hitler
(1949) wusste man, "daß Deutschland nach 1933 ein 'besetztes Land'
war" (S. 160) und deshalb betonte man das so genannte 'andere
Deutschland'; der 20. Juli 1944 wurde bei Gerhard Ritter zu einem
"Aufstandsversuch eines ganzen Volkes" (S. 121) umgelogen.
Die zweite Phase wurde von den Vokabeln "Scham &
Schuld" bestimmt. Die Fünfzigerjahre waren das
"Erinnerungsjahrzehnt" (S. 194). Man spürte weiterhin
Rechtfertigungsdruck, begann aber zu erkennen, dass Beschäftigung
mit der Vergangenheit nicht 'Nestbeschmutzung' bedeuten muss. In der
Abwehr-Phase galt Schweigen als Zeichen von Erhabenheit für eine
Zeit der Bewährung und Prüfung; – in der Phase von Scham & Schuld
wurde die Shoah erstmals Thema, allerdings weniger der Forschung,
als vielmehr aus Sorge um die junge Generation, um diese zu
entlasten (S. 199). Die Auseinandersetzung mit dem NS wurde als
deutsche Aufgabe begriffen. Indem es um die Auseinandersetzung mit
der Judenvernichtung ging, indem sie Gegenstand einer individuellen
wie öffentlichen Reflexion wurde, konnte man der Tat selber
ausweichen (S. 211). Thematisiert wurde die Scham, nicht aber der
Grund für die Scham (S. 247). Die Versubjektivierung und
Verpersönlichung diente dem, der die Erinnerung durchführt, nicht
dem, dem die Erinnerung gilt.
Entsprechend wohltuend empfand man eine "reinigende
Funktion der Zeitgeschichte" (Paul Kluke, 1955), die der
"seelischen, moralischen und politischen Gesundheit unseres Volkes"
nützlich sei (Bodo Scheurig 1962, S. 216). Erinnerung galt als "Form
einer Buße von Schuld" (S. 250), Aufgabe der Erinnerung war
Bewältigung und Versöhnung, die Beschäftigung mit der Vergangenheit
diente dazu, ebendiese Beschäftigung zum Abschluss zu bringen.
Also war auch die Erinnerung ein Vermeidungsdiskurs. Im einsetzenden
Anne-Frank-Kult bemerkte Gerhard Schönberner 1959 ein "brennendes
Interesse für Sekundärfragen", denn wie im Tagebuch wird wie in der
Erinnerungsarbeit "die Judenverfolgung nur indirekt behandelt." Denn
durch den Zugang über das als Theaterstück erfolgreich aufgeführte
Tagebuch bleiben, so Norbert Muhlen 1957, "Nationalsozialismus und
Judenverfolgung für die große Mehrzahl jugendlicher Theaterbesucher
nur seltsame äußere Umstände zweiten Ranges für die persönliche
Tragödie ihrer Heldin" (S. 324).
Hiergegen wandte sich das "Pathos der Sachlichkeit"
des Instituts für Zeitgeschichte in München. Mit "einwandfreie[r]
sachliche[r] Forschung" (S. 273) wollte man sowohl dem Vorwurf der
"Nestbeschmutzung" wie ausländischer Verurteilung wehren. Schon 1952
bezeichnete Herman Mau es als "die wichtigste politische Funktion
des Instituts, der ausländischen Forschung anstelle von Memoiren und
Enthüllungen echte Forschung vom deutschen Standpunkt
gegenüberzustellen" (S. 532). Hans Rothfels bekannte 1964, dass
seiner "und vieler anderer Bemühungen (…) gerade dahin [gehen] und
wie mir scheint nicht ohne erheblichen Erfolg, die Unterscheidung
von Deutschen und Nationalsozialisten zu internationaler Anerkennung
zu bringen" (S. 297). Topoi der Abwehr tauchten wieder auf,
allerdings im typisch strukturfunktionalistischen Rahmen. In Hermann
Maus und Helmut Krausnicks Deutsche Geschichte der jüngsten
Vergangenheit 1933-45 (1953) wurde die Shoah auf zehn (!) Seiten
abgehandelt, tritt der NS-Staat als Subjekt auf, unter dessen
Vorherrschaft der SS die Verbrechen zum einen im Verborgenen
begangen, zum anderen als Einschüchterungsmittel eingesetzt worden
seien.
Auch Hans Buchheim (Das Dritte Reich, 1958,
Totalitäre Herrschaft, 1962) und Martin Broszat (Der
Nationalsozialismus, 1960) betonten die lückenlose Organisation des
Zwangs, durch den die Deutschen total beherrscht worden seien. Die
eigene Aufgabe sah man in Forschung statt in
Vergangenheitsbewältigung. Im Vordergrund sollte die Ursachen- nicht
die Schuldforschung stehen. Die Analyse der Funktionsweise des NS,
seiner "Technik" (S. 541) geriet allerdings bestmöglich abstrakt,
die Bemühung um "sachliche Klärung" (S. 540), darum, "die immer noch
weitgehende Befangenheit im Emotionalen" (Hermann Mau, 1952; S. 536)
und die Fixierung auf das juristische (und d.h. schuldzuweisende)
Urteil zu überwinden, tilgte konsequent die TäterInnen. Bei Hans
Mommsen gibt es "Strukturen, die aus sich heraus Gewalt produzieren"
(S. 521). Was für Strukturen das sind, woraus und wofür sie
bestehen, wer sie wozu schuf und aufrechterhält, wer in ihnen aktiv
war, das wurde nicht untersucht. Man restringierte sich selbst auf
Fakten-Beschreibung und schöpfte für deren erklärende Verknüpfung
aus diffusen kulturskeptischen und -konservativen Vorstellungen von
den Auswüchsen der "Moderne", ihrer Verobjektivierung,
Rationalisierung und "Maschinenhaftigkeit".
Das sieht gesellschaftstheoretisch, gar kritisch aus
und wurde für manche Linke kompatibel. Indem sie Auschwitz als
Signum der Moderne darstellen, treffen sich Linke, Liberale und
Nationalkonservative. Während die einen damit nur Grauenhaftes über
die Moderne aussagen wollen, gehen die anderen mit und ziehen die
Konsequenz, die der Möglichkeit bei den einen schon angelegt war:
das Deutsche, den NS, in der Moderne verschwinden zu lassen. Bereits
mit Rudolf Höß (S. 580ff.) und Albert Speer (S. 588ff.) wurden die
Prototypen des kalten, funktionierenden Menschen und des
unideologischen Managers aufgebaut. Hans Mommsen schrieb über
Beamtentum im Dritten Reich (1962) und über Aufgabenkreis und
Verantwortlichkeit des Staatssekretärs der Reichskanzlei Dr. Wilhelm
Kritzinger (1962) wie Hannah Arendt, Günther Anders und Harry
Mulisch über den angeblich 'grauen Bürokraten' Adolf Eichmann:
nichts als ein korrekter Beamter, der sich auch jeder anderen
Regierung zur Verfügung gestellt hätte. Die Differenz von Arendt zu
dieser Exkulpierungsstrategie stellt Berg dankenswerterweise heraus
(S. 466-503).
Dem Antipoden des Strukturfunktionalismus, dem
Intentionalismus, widmet Berg fast keine Aufmerksamkeit. An diesem
ist zu kritisieren, dass er, indem er den Faktor Ideologie auf
Hitler & Satrapen verkürzte, durch eine Personalisierung ebenfalls
eine Entschuldung betrieb, – gegen die sich der
Funktionsstrukturalismus eigentümlicherweise aussprach. Beide Seiten
dieser "erkenntnistheoretische[n] Dichotomie" artikulieren eine
"deutsche Perspektive (...) die die gedächtnistheoretische
Perspektivenwahl der wissenschaftlichen Erklärungen thematisiert, in
der die nationalsozialistische Judenvernichtung eine Deutung erhält,
die weder die Motive der Täter noch die Herkunft der Opfer ins
Zentrum der Interpretation rückt" (S. 529). Laut Berg liegt der
Grund für jene theoretischen Prämissen in der Shoah selbst. Er legt
nahe, dass sie "nicht dem Nachdenken über den Holocaust, sondern ihm
selbst entsprungen sein könnte[n], also nicht seiner Interpretation,
sondern seinem Funktionieren" (S. 569).
Man kann davon ausgehen, "daß NS-Täter zwischen 1933
und 1945 eventuell gar nur deshalb so gut funktionierten, weil sie
bereits als 'bewußte Strukturalisten' handelten" (S. 576). Hanno
Loewy, Alf Lüdtke, u.a. haben gezeigt, wie TäterInnen sich selber
als bewusstlos ausführende Teilchen einer Struktur dargestellt
haben; damals, bei der Tat, vor sich selber und ihren Volksgenossen,
wie später, auch hier wieder vor sich selber, aber auch vor
Familienangehörigen und der Öffentlichkeit. "Unversehens in sein
Wirken schuldhaft verstrickt" (Hans Buchheim: Totalitäre Herrschaft.
1962, S. 414) konnte man sich tragisch-heroisch stilisieren. Harald
Welzer et al. haben gezeigt, wie bereitwillig diese
Selbstdarstellung von den Folgegenerationen aufgenommen und
weitergesponnen wurde. Die Historiker zeichneten deutsche Erfahrung
auf, mit einer unreflektierten Theorie, die die Entschuldung unter
der Hand gleich mitlieferte. Der Erfolg des Funktionalismus
"gründete darauf, daß hier Beschreibungsversuche des eigenen
Erlebens in die Sprache der Wissenschaft überführt werden konnten,
die den Charakter einer Erklärung aufwiesen" (S. 548).
Die Nähe der Historiker(Innen) jenseits von
Offensichtlichem wie Kriegseinsatz und NSDAP-Mitgliedschaft
manifestierte sich zum einen in der Nähe zu den TäterInnen, wobei es
im Falle Speers zu einer "regelrechte[n] Zusammenarbeit zwischen dem
Führungspersonal des Nationalsozialismus und der
Geschichtswissenschaft" (S. 588) kam. Zum zweiten blieb "die
Erforschung der Täter selbst und ihrer Motive (…) über Jahrzehnte
hinweg Desiderat", weil sie nie "von der 'Angst' zu separieren
[war], daß hier die Rede von den eigenen Vätern, Brüdern oder
Freunden war" (S. 571). Zum dritten richtete sich die Parteinahme
pro "nüchterne Bestandsaufnahme" contra "vordergründige Kritik"
(Hans Buchheim: Die Chiffren des 'Dritten Reichs'. 1955, S. 556)
gegen die Überlebenden der Opfer, gegen jüdische HistorikerInnen.
"Sachlichkeit" richtete sich gegen "Engagement", "Zeugenschaft" und
"Pathos" (S. 317f.). Nicht nur wurden "semantische Strategien" (S.
111) von Deutschen bestimmt, mit denen festgelegt wurde, wie über
ein Thema gesprochen wird, denen Überlebende wie Eugen Kogon sich
einfügen mussten. Berg zeigt, v.a. unter besonderer Berücksichtigung
Joseph Wulffs (S. 447-463), dass deren Themen "begründungspflichtig"
(S. 192) waren und dass die Beschäftigung mit der Shoah unter
deutschen HistorikerInnen sehr lange "als jüdische partikuläre
Perspektive, nicht jedoch als wissenschaftliche Aufgabe angesehen
wurde" (S. 291). Auch jemand wie H.G. Adler, der sich in
wissenschaftlicher Methodik und theoretischen Grundannahmen mit den
StrukturfunktionalistInnen weitgehend einig war (S. 624ff.), wurde
misstrauisch marginalisiert.
Jüdische HistorikerInnen sahen sich unter
Generalverdacht gestellt. In gewohnter Manier, den Antisemitismus
vorab durch angebliches Fehlverhalten der Juden und Jüdinnen zu
entschulden, wurde an Juden und Jüdinnen der durchaus freundlich
gemeinte und dabei arglos antisemitische Appell gerichtet, "die
deutsche Aufarbeitung und das fragile Verhältnis zwischen Deutschen
und Juden gefälligst nicht durch irgendwelche Forderungen neu [zu]
belasten" (S. 200). In völkischer Argumentation wurde in Hinblick
auf emigrierte WissenschaftlerInnen von einer "langjährige[n]
Entfremdung von deutschem Boden" darauf geschlossen, dass dies
"leicht zu verzerrter Sicht der Wirklichkeit" (Gerhard Ritter 1949,
S. 167) führe. HistorikerInnen dekretierten patzig wie Ex-Landser,
dass wer nicht dabei war, den Mund zu halten habe, oder, feiner
ausgedrückt, dass "wer das nicht am eigenen Leibe erfahren hat, (…)
allerdings größte Mühe haben [wird], das Verhalten an sich normaler
Menschen unter einem totalitären System zu verstehen" (Hans
Buchheim: Totalitäre Herrschaft. 1962, S. 413, ebenso Hermann Mau,
S. 541).
Dass "die Deutschen einem suggerieren, daß ihre
Erfahrung zu kompliziert ist, als daß irgend jemand anders sie
verstehen könnte", stellte Jane Kramer noch Ende der 1980er fest
(Unter Deutschen, S. 61). Sie erfinden sich ihre eigene
Erkenntnistheorie und Wirklichkeit, deshalb sehen sie sich alleine
zuständig für die Erklärung des Dritten Reichs. Zum einen gebe es
zweierlei Arten von Wissen. Johannes Kühn unterschied schon 1947
(Die Wahrheit der Geschichte) zwischen "Richtigkeitswissen" vs.
"Wahrheitswissen". Das erste sei oberflächlich, deshalb verächtlich
zu vernachlässigen; das zweite das vorzuziehende höhere. Die
Wahrheit der deutschen Geschichte aber sei, dass Auschwitz nur ein
Phänomen an der "Oberfläche" sei (S. 59f.).
Zum anderen gebe es auch zwei Arten von Wirklichkeit,
denn der NS, so Martin Broszat, habe eine "jenseits der Realität
eigene Wirklichkeit" (S. 549) geschaffen. Es gebe erstens die
Wirklichkeit und dann noch "die wirkliche Wirklichkeit des
totalitären Systems" (Hans Bucheim, Totalitäre Herrschaft. 1962, S.
417). An der deutschen Geschichtswissenschaft zeigt sich, wie man
auf formale Wissenschaftlichkeit oder erkenntnistheoretischen
Skeptizismus zurückgreift, wann immer es gilt, Erkenntnis
abzuwehren, die einen bedrängt. Um aus nationalhistorischer Sicht
falschen Schlüssen vorzubeugen, forderte Martin Broszat das, woran
Philosophie sich jahrhunderte lang erfolglos versucht hat: nötig sei
ein "Erkennen vor allem Urteil" (S. 551f.).
Aber dabei bleibt es nicht. Es zeigt sich des Weiteren, wie der
Positivismus in Metaphysik zurückschlägt. Wenn es um Abwehr und
Vermeidung geht, zeigt sich die Dialektik der Historiographie, dann
werden aus den ausdrücklichen SachbearbeiterInnen der Faktenordnung
die MetaphysikerInnen, die sie auch vorher schon waren, ohne es zu
wissen.
Nicolas
Berg:
Der Holocaust und die westdeutschen Historiker
Erforschung und Erinnerung
Wallstein, Göttingen, 2003
Euro 46,-
Bestellen?
Der Holocaust und die westdeutschen Historiker:
Ein
großer Riss, für immer zerrissen
Nicolas Berg bringt eine Anklage vor. In einem Doppelzug
greift er einerseits die deutschen Historiker an, die sich auf das
Studium des Holocaust spezialisiert haben, und versucht andererseits
die Achtung wieder herzustellen, die die jüdische "Geschichte der
Erinnerung" einst genossen hatte und sie in ihrem entschlossenen
Kampf gegen die Gilde deutscher Historiker zu stärken...
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