Neue Gedenkstätte:
Leipzig lobt Wettbewerb aus
Die Stadt Leipzig hat einen künstlerischen Wettbwerb zur
Gestaltung einer Gedenkstätte ausgelobt.
Entstehen soll die Gedenkstätte für die verfolgten und ermordeten
jüdischen Bürger Leipzigs auf dem Areal der 1938 zerstörten Synagoge in der
Gottschedstraße.
Rund 300.000 Mark stehen für den Bau und Künstlerhonorare bereit,
teilte die Leipziger Verwaltung gestern (19. Februar 1999) mit.
Beteiligen am Wettbewerb können sich Künstler und Architekten, die ihren
ständigen Wohnsitz in Sachsen haben. Außerdem seien zehn Künstler aus
Deutschland und dem Ausland eingeladen worden. Die unter anderem mit dem
Präsidiumsmitglied des Zentralrates der Juden in Deutschland, Salomon
Korn, besetzte Jury tage am 15. und 16. Juni 1999.
Matthias Orbeck
Leipziger Volkszeitung vom Februar 99
haGalil
onLine - Sonntag 28-02-99 |