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Norbert Lammert (CDU):
Nachdenklichkeit ist geboten beim Holocaust-Mahnmal

Zum geplanten Holocaust-Mahnmal in Berlin erklärte der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Norbert Lammert, dass die von der neuen Bundesregierung dem neugewählten Bundestag zugewiesene Aufgabe, über das in Berlin geplante Holocaust-Mahnmal zu entscheiden, eine der anspruchsvollsten und schwierigsten Beratungsgegenstände dieser Legislaturperiode sei.

'Es gibt gute Gründe, diese Entscheidung wegen ihrer besonderen Bedeutung und ihrer Wirkung nach innen wie nach außen im deutschen Parlament zu treffen. Dies setzt allerdings die Bereitschaft aller Mitglieder und insbesondere der Bundestagsfraktionen voraus, in einer offenen und unvoreingenommenen Diskussion über Parteigrenzen hinweg eine Entscheidung herbeizuführen, die auf ein hohes Maß an öffentlicher Zustimmung rechnen kann' so Lammert in einer ots-Presserklärung.

Die wichtigste Voraussetzung für eine solches Verfahren sei ausreichende Zeit.  Die Äußerungen des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Dr. Michael Naumann, der Bundestag solle spätestens im nächsten Frühjahr über das Projekt debattieren, diene diesem Anliegen nicht.

Chanukah beginnt am 13.12.98!'Nach mehreren Jahren öffentlicher Diskussion, dem Vorliegen unterschiedlicher Entwürfe und neuen Initiativen mit anderen Konzeptionen einer zentralen Gedenkstätte muß und kann nun nicht im Eilverfahren eine abschließende Entscheidung getroffen werden. Zunächst muß die Bundesregierung ihre eigenen Vorstellungen klarstellen und den Gremien des Bundestages vorlegen. Auf dieser Basis ist eine Vereinbarung zum weiteren Verfahren möglich, die die gewünschte Beratung und Beschlußfassung des Bundestages weder überstürzt noch verschleppt', sagte Lammert, es seien selbstverständlich auch die Vorstellungen des Landes Berlin zu berücksichtigen und in die Beratungen des Bundestages einzubeziehen.

'Wenn der Deutsche Bundestag annähernd fünfzig Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland und fast zehn Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung eine Debatte führen soll und will, wie und in welcher Form wir an einem zentralen Ort der deutschen Hauptstadt eine würdige und nachvollziehbare Auseinandersetzung mit einem unfaßbaren Kapitel der deutschen Geschichte ermöglichen und dafür ein Mahnmal setzen wollen, dann muß eine solche Entscheidung nicht in den ersten hundert Tagen der neuen Bundesregierung fallen. Ich habe Zweifel, ob das angestrebte breite Einvernehmen, das vor der Bundestagswahl nicht zu erreichen war, nun innerhalb weniger Wochen vor dem Berliner Wahlkampf zu erreichen sein wird. Allen Beteiligten ist klar, daß dieses Thema sich in keinem Fall für Wahlkampfauseinandersetzungen eignet'.

Die jüngste öffentliche Auseinandersetzung zwischen Martin Walser, Ignaz Bubis, Klaus von Dohnanyi und anderen mit ihren Zuspitzungen, Mißverständnissen und Verletzungen habe die Suche nach einem Konsens nicht erleichtert und zugleich verdeutlicht, wie notwendig sie sei. Deshalb plädiere er für Nachdenklichkeit. Es gehe nicht um eine eilige, sondern um eine würdige Entscheidung, die den Ansprüchen gerecht wird, die wir selbst und andere damit verbinden, so Lammert im Namen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Weitere Informationen: CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Pressestelle
Tel.: (0228) 16-42360 - Fax:  (0228) 16-46660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de - e-Mail: fraktion@cducsu.bundestag.de.

haGalil onLine - Montag 07-12-98

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