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Inlandsgeheimdienst warnt:
Rechtsextremismus bedroht die Demokratie

Stuttgart - Die in den letzten Jahren ständig ansteigende Aggressivität rechter Gewalttäter hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Nachdem die von Rechtsextremisten und Neonazis verübten Straftaten bereits 1997 den höchsten Stand nach dem Zweiten Weltkrieg erreicht hatten, wird in einer in Stuttgart vorgelegten Schrift des baden- württembergischen Verfassungsschutzes noch einmal eindringlich auf die gefährliche Entwicklung des Rechtsextremismus in Deutschland hingewiesen.

Die Bekämpfung des Rechtsextremismus durch Verbote und Razzien habe zwar zu mehr Zurückhaltung bei den einschlägigen Parteien geführt. Führende Funktionäre seien zu Haftstrafen verurteilt und fünfzehn rechtsextreme Organisationen und Gruppierungen seit 1992 verboten worden, die Zahl der Sympathisanten sowie der losen Zusammenschlüsse von Aktivisten sei jedoch angestiegen. Die Behörde mahnte, sowohl die Sicherheitsbehörden als auch die Bürger müßten wachsam sein. Man müsse inzwischen von einer deutlichen Gefahr für die deutsche Demokratie sprechen.

Das rechtsextremistische Personenpotential umfasse rund 48.400 Aktivisten. Die meisten organisierten Rechtsextremisten gehörten der Deutschen Volksunion (DVU) und den Republikanern an. Insgesamt gebe es etwa 100 rechtsextremistische Zusammenschlüsse. Als zentrale Kontaktstelle für Neonazis aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland verstehe sich die «Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige».

Parteien und Vereine mit klaren Regeln würden aber zunehmend von Kameradschaften ohne feste Mitgliedschaft überlagert, diese seien durch Mobiltelefone und Computermailboxen verbunden. Kontakte in die Neonazi- und Skinhead-Szene seien für die rechtsextremen Parteien (incl. die Republikaner) mit Sicherheit nicht tabu.

Alarmierend sei auch, daß inzwischen schon 14jährige in Gewalttaten verstrickt seien, und dass bei rechtsextremen Skinheads in Berlin, Brandenburg und im Südwesten fortschreitende Verflechtungen auf internationaler Ebene erkennbar seien. Auch die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg äußerte sich tiefe besorgt über die Ausbreitung von NS-Ideologie und fremdenfeindliche Gewalt. Es sei unübersehbar, daß immer mehr Kinder und Jugendliche der Anziehungskraft durch extrem rechtes Gedankengut und der Neigung zur Gewalt erlägen.

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