SnailMail zwischen Haifa und Kirowograd:
Ukrainische Postbeamtin hortete 3.000 Briefe aus dem
Ausland
Kiew (dpa) - Mehr als 3 000 Briefe und Banknoten aus Jamaika, der Mongolei
und Zypern und anderen Ländern hat die Polizei in der Wohnung einer
Postbeamtin in der Zentralukraine gefunden. Über Jahre hätten sich Kollegen
darüber gewundert, daß die Briefverteilerin ein auffälliges Interesse an
Sendungen aus dem Ausland gezeigt habe, meldete die Nachrichtenagentur
Interfax am Freitag.
Zielsicher habe die diebische Postbeamtin
Briefe mit Geldnoten, Einladungen ins Ausland oder Flugtickets aus den
Säcken gezogen, berichtete ein Mitarbeiter der Regionalverwaltung. Die
Frau sei aber erst in Verdacht geraten, nachdem sich Beschwerden aus den
USA, Israel und Großbritannien wegen verschwundener Briefe im Bezirk
Kirowograd häuften. In Überstunden müssen nun die Kollegen den Briefberg
abarbeiten.
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Samstag, 14. Dezember 2013 |