antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info
haGalil onLine - http://www.hagalil.com

  

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 
Archivierte Meldungen aus den Jahren 1995 - 1999

der stern

Japanische oder russische Ingenieure?
Zentralrat wirft dem Vize-Generalsekretär der CSU  Diffamierung vor

Bad Homburg/Hamburg/München (dpa) - Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, hat Forderungen eines konservativen Politikers nach einer Zweiklassen-Behandlung von Ausländern scharf zurückgewiesen. Das Verlangen des Vize-Generalsekretärs der in Bayern regierenden Christlich-Sozialen Union (CSU), Joachim Herrmann, nach einer Unterscheidung zwischen «willkommenen Gästen und eher unerwünschten Leuten» in Deutschland stelle eine Diffamierung von Hunderttausenden dar, sagte Bubis in einem Interview der Zeitschrift «Stern». Dies sei eine «ganz, ganz schlimme Selektion, die wir schon mal gekannt haben».

Herrmann hatte in der vergangenen Woche gefordert, die Ausländerämter sollten «willkommene Gäste» bevorzugt behandeln. Es fördere das Image Bayerns nicht, wenn sich ein japanischer Ingenieur oder ein Kaufmann aus Brasilien beim Amt in eine Schlange mit kriminellen Ausländern einreihen müßten, die abgeschoben werden sollten.

Die von Herrmann genannten anderen Ausländer seien jene, die Arbeiten verrichteten, für die sich Deutsche zu schade seien, hatte Bubis am Montag abend bei einer Veranstaltung gesagt. Ausländer beseitigten in großer Zahl beispielsweise bei der Müllabfuhr den Dreck der Deutschen oder sie arbeiteten in Kliniken als schlecht bezahlte Pflegekräfte.

Dem «Stern» sagte Bubis, letztlich wolle «dieser Herr von der CSU» bestimmen, wer ein guter Ausländer sei. Es sei jedoch fremdenfeindlich, willkürlich zu definieren, «wer wann fremd und unwillkommen ist». Dies erinnere ihn an Nazi-Reichsmarschall Hermann Göring, der gesagt haben soll: «Wer Jude ist, bestimme ich.»

Die CSU auf völkischem Rechtskurs

haGalil onLine - Samstag, 14. Dezember 2013

  • Wenn Sie Ihre Meinung äußern möchten:
    Bitte melden Sie sich im Offenen Forum zu Wort!

Gal hadash baResheth

A Jewish Sign from Germany: www.hagalil.com

Freie Rundschau Mitteleuropa

Die hier archivierten Artikel stammen aus den "Anfangsjahren" der breiten Nutzung des Internet. Damals waren die gestalterischen Möglichkeiten noch etwas ursprünglicher als heute. Wir haben die Artikel jedoch weiterhin archiviert, da die Informationen durchaus noch interessant sein können, u..a. auch zu Dokumentationszwecken.


Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!
Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!
haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved