antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info
haGalil onLine - http://www.hagalil.com

  

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 
Archivierte Meldungen aus den Jahren 1995 - 1999

Freie Jüdische Umschau

Vor Kohl-Besuch in Polen:
Stiftung will Entschädigung für Nazi-Opfer

Warschau (dpa) - Frühere polnische Zwangsarbeiter bestehen auf Entschädigungszahlungen für erlittenes Unrecht derNazi-Zeit. Das machte die Stiftung «Deutsch-Polnische Versöhnung» drei Tage vor einem Besuch des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl in Polen klar. «Die deutschen Konzerne sollen sich endlich zu einer Geste der Wiedergutmachung durchringen. Es ist die letzte Chance, weil immer mehr frühere KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter sterben», sagte Jacek Turczynski, der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes am Montag in Warschau.

Die Stiftung hoffe auf eine Unterstützung der deutschen Regierung bei diesem Vorstoß, hob Turczynski hervor. Bei seinem Treffen mit Kohl am Donnerstag in Krzyzowa solle der polnische Ministerpräsident Jerzy Buzek dieses Thema ins Gespräch bringen. Die beiden Regierungschefs eröffnen in Krzyzowa (Kreisau) eine Jugendbegegnungsstätte.

Die Stiftung strebt nach eigenen Angaben eine einmalige Zahlung von 10 000 Mark für jeden der 730 000 registrierten Nazi-Geschädigten an. Vor Journalisten betonten Vorstandsmitglieder der Stiftung, daß sich bei deren Gründung vor sieben Jahren deutsche Politiker verpflichtet hätten, Druck auf die Konzerne auszuüben. Bislang sei aber nur eine einzige Zahlung eingegangen, sagte Turczynski.

Der Vizechef der Stiftung, Jan Parys, warf den deutschen Behörden eine «rassistische Haltung» vor, weil sie Nazi-Opfer aus dem früheren Ostblock von den Entschädigungsleistungen ausgeschlossen hätten.

Die Stiftung «Deutsch-Polnische Versöhnung» war 1991 aufgrund einer Vereinbarung zwischen Polen und Deutschland errichtet worden. Die Bundesregierung stellte ihr 500 Millionen Mark zur Verfügung. Bislang haben aus diesem Fond mehr als eine halbe Million Menschen eine einmalige «humanitäre Hilfe» von durchschnittlich 931 Zloty erhalten. In besonderen Härtefällen wird eine zweite Zahlung von 300 bis 400 Zloty geleistet.

gamliel-0.gif (3634 Byte)gamliel-1.gif (5425 Byte)

haGalil onLine: Samstag, 14 Dezember 2013

Gal hadash baResheth

  • Wenn Sie Ihre Meinung äußern möchten: Bitte melden Sie sich im Offenen Forum zu Wort!

A Jewish Sign from Germany: www.hagalil.com

Freie Rundschau Mitteleuropa

Die hier archivierten Artikel stammen aus den "Anfangsjahren" der breiten Nutzung des Internet. Damals waren die gestalterischen Möglichkeiten noch etwas ursprünglicher als heute. Wir haben die Artikel jedoch weiterhin archiviert, da die Informationen durchaus noch interessant sein können, u..a. auch zu Dokumentationszwecken.


Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!
Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!
haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved