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Keine Haftverkürzung für Vanunu

Tel Aviv (dpa) - Der israelische Atomtechniker Mordechai Vanunu bleibt weiter in Haft. Er hatte vor gut zwölf Jahren der britischen Zeitung «Sunday Times» Details seiner Arbeit in einem israelischen Atomreaktor mitgeteilte. Vanunu hatte damit Hinweise auf Israels Atomstreitmacht ermöglicht.

Sein Antrag auf Haftverkürzung nach Verbüßung von zwei Dritteln der Haftstrafe von 18 Jahren wurde von einem entsprechenden Gremium der Gefängnisverwaltung zurückgewiesen. Das berichteten am Dienstag israelische Zeitungen. Als Begründung gab das Gremium an, Vanunu stelle weiterhin eine «Gefahr für Israels Sicherheit und seine Außenpolitik» dar. Vanunus Anwalt will Widerspruch gegen die Entscheidung einlegen.

Der Atomtechniker hatte der Zeitung damals Bilder aus der Anlage Dimona zur Verfügung gestellt. Aus diesen Fotos hatten Experten Rückschlüsse auf Israels Atom-Streitmacht gezogen und festgestellt, daß das Land über mehr als hundert Atomsprengköpfe verfügt. Offiziell verweigert Israel jede Erklärung zu Hinweisen, es besitze Atomwaffen.

Vanunu wehrt sich gegen den Vorwurf, ein Spion zu sein. Er hat immer wieder erklärt, er habe im Interesse Israels und der Region gehandelt. Er wurde 1986 unter spektakulären Umständen in einer bis heute nicht völlig bekannten Aktion des Mossad-Geheimdienstes nach Israel gebracht und verurteilt. Elf der bislang zwölf Haftjahre verbrachte er in Einzelhaft. In einer kürzlich erneut in der «Sunday Times» erschienenen Wortmeldung hatte Vanunu erklärt, er bereue nichts und würde jederzeit wieder so handeln, gäbe es eine Gelegenheit.

Publikation: Samstag, 14. Dezember 2013

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