Montag 11.Mai 19:00 Uhr in Black
Box/Gasteig "Die
Hoffnung stirbt zuletzt"
Autobiographische Texte jüdischer Schriftstellerinnen
Der Riß, der das 20. Jahrhundert in eine Zeit vor und
eine nach Auschwitz spaltet, thematisieren jüdische Autorinnen. Sie
ergründen in ihren autobiographischen Werken die Umstände von Ausgrenzung
und eigenem Überleben, ihre Erinnerungen und Schlußfolgerungen.
Schauspielerinnen lesen aus Werken von Cordelia Evardson, Ruth Elias, Ruth
Klüger, Grete Weil u.a.
Textauswahl und Moderation: Ellen Presser, Leiterin
des Kulturzentrums der IKG München
Mittwoch 13. Mai 20:00 Uhr, Kl.
Konzertsaal/Gasteig
Das jiddische Tsimbel
Horowitz Klezmorim besteht aus den Musikern Joshua
Horowitz, Merlin Shepherd und Christoph Wundrak, die in Praxis und Forschung
alte jüdische Musik vor dem Vergessen bewahren. Von der feierlichen
Begrüßung Dobriden (Guten Tag) bis zum letzten Sey gesunt,
dem musikalischen Beschluß einer jeden jiddischen Hochzeit, von
chassidischen Weisen bis zu ausgelassenen Tänzen wie Bulgars, Shers und
Freylakhs spiegelt die Musik von Horowitz Klezmorim das bunde Völkergemisch
des früheren jüdischen Siedlungsgebietes im russischen Zarenreich wider.
Donnerstag 28. Mai 20:00 Uhr,
Carl-Orff-Saal/Gasteig
Professor Gershon Shaked:
Jerusalem in der hebräischen Literatur
Prof. Gershon Shaked, 1929 in Wien geboren, emigrierte
im Alter von 10 Jahren nach Palästina. Er ist Professor für Hebräische
Literatur an der Hebräischen Universität Jerusalem und hatte zahlreiche
Gastprofessuren inne, u.a. in Berkeley, Harvard, Oxford und Sao Paulo.
Shaked wurde mit den wichtigsten akademischen Auszeichnungen geehrt. Zu
seinen bedeutendsten Publikationen gehört die vierbändige "Geschichte der
modernen hebräischen Literatur".
In seinem Vortrag beschäftigt er sich mit Jerusalem in der modernen
hebräischen Kultur.
(In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der
LMU)
Publikation:
Samstag, 14. Dezember 2013
|