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Präsident Weizman:
Netanjahu muß endlich die Zeichen der Zeit begreifen

Hamburg (Stern, Hamburg) - Israels Staatspräsident Eser Weizman hat die Regierung Benjamin Netanjahus dazu aufgerufen, mehr besetztes Land zu räumen und eine Verhandlungslösung mit den Palästinensern zu finden.

Auch Netanjahu müsse endlich die «Zeichen der Zeit» erkennen, sagte Weizman in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Gespräch mit dem «Stern».

«Ich halte das ganze bloß für ein Grundstücks- und nicht für ein Grundsatzproblem», sagte der Präsident. «So wie sich Menachem Begin gegen seine Überzeugungen mit dem Feind traf und gegen seine eigene Partei zum Friedensschluß bereit war, so wie Yitzak Rabin Yasser Arafats Hand ergriff, obwohl es ihm schwer fiel, so erwarte ich, daß auch Netanjahu die Zeichen der Zeit erkennt und die richtige Entscheidung trifft», sagte Weizman.

«Unser Verhältnis zu den arabischen Nachbarn ist unser vordringlichstes Problem. Ich habe keinen Zweifel daran, daß Israel danach beurteilt wird, wie es die Araber behandelt», erklärte er. Das wichtigste bei Verhandlungen sei, «sich nicht überheblich zu geben, oder dem anderen etwas aufzwingen zu wollen. Ganz nach dem alten Churchill-Satz: Ich liebe es zu lernen, aber ich hasse es, belehrt zu werden», so Weizman.

Über die Fest-Veranstaltungen zum 50. Jubiläum des Staates sagte Weizman, als ehemaliger Luftwaffengeneral würde er am liebsten beim Staatsakt mit seiner uralten Spitfire im Tiefflug über die Ehrengäste hinwegfliegen.

Auch in einem Interview mit dem israelischen Fernsehen kritisierte der Staatspräsident Netanjahus Politik

«Die Regierung geht in die richtige Richtung, aber nicht immer auf dem richtigen Weg», sagte Weizman in einem am Montag abend vom israelischen Ersten Fernsehen ausgestrahlten Gespräch. «Wenn man in die richtige Richtung geht, kommt man am Ende auch ans Ziel, aber wenn man wie jetzt dabei auf dem falschen Weg geht, wird es sicherlich noch viele Unfälle geben.» Der Sender führte das Gespräch nach einem   Treffen Weizmans mit Netanjahu und US-Vermittler Dennis Ross am Montag morgen. Das Interview soll an diesem Donnerstag am Abend des 50. Unabhängigkeitstags in voller Länge ausgestrahlt werden.

Publikation: Samstag, 14. Dezember 2013

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