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Verderber Wittgenstein

Jetzt ist es klar: Der Mann, der das 20.Jahrhundert ins Unglueck stuerzte, heisst Ludwig Wittgenstein. Das zumindest behauptet ein Anfang Maerz in London erschienenes Buch des Autors Kimberley Cornish ("Der Jude von Linz"). Der oesterreichische Philosoph habe, so Cornish, Adolf Hitlers Antisemitismus geweckt.

Der Sohn eines juedischen, zum Christentum konvertierten Industriellen besuchte tatsaechlich die gleiche Linzer Realschule wie der Schulversager und spaetere Fuehrer Hitler: Sie waren gleichaltrig, aber zwei Klassen auseinander. Man " kann annehmen dass Wittgenstein Hitler zum Moerder von sechs Millionen Juden gemacht hat", schlussfolgert der Autor. Nicht nur das: Wittgenstein sei in den dreissiger Jahren Stalins Meisterspion gewesen. Wittgenstein lehrte am Trinity College in Cambridge.Dort studierten damals die spaeter legendaeren kommunistischen Spione Kim Philby, Guy Burgess, Anthony Blunt und Donald McLean. Der oesterreichische Philosoph war ebenso homosexuell wie sie. Und von der Sowjetunion fasziniert, obwohl er nie Kommunist wurde. Also schliesst Cornish messerscharf: Wer, wenn nicht der charismatische Wittgenstein, ist jener bisher nicht gefundene Mann, der den Spionagering aufgebaut und die Leute rekrutiert hat ?

" Der Jude von Linz " machte vergangene Woche in London Furore. Die "Sunday Times " gab Cornish fuer seine abenteuerlichen Thesen zwei Seiten Platz. Und der liberale "Economist" nimmt diese offensichtliche journalistische Fehlleistung zum Anlass, um den " Sunday Times"-Eigentuemer und konservativen Medienmagnaten Rupert Murdoch unter dem Titel " Magnaten und Metaphysik" frontal zu attackieren.

Aus "PROFIL" (Wien) Nr.12 vom 16.Marz 1998, Seite 18 aon.912012897@aon.at

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