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Das bundesweite Bündnis STOP THE BOMB fordert:
Keine Geschäfte mit dem iranischen Regime!

Am Dienstag hat sich in Berlin ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen das iranische Atomprogramm vorgestellt. Stephan Kramer vom Zentralrat der Juden in Deutschland, Mohammed Schams vom Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus, Ulrike Becker und Jonathan Weckerle, die Initiatoren des STOP THE BOMB Bündnisses, stellten die Kampagne vor.

Der Aufruf der Kampagne wird von über 120 prominenten Erstunterzeichnern unterstützt. Darunter Vertreter/innen aller Parteien, wie der grüne Bundestagsabgeordnete Josef Winkler, Steffen Reiche Bundestagsabgeorneter der SPD und Petra Pau, Bundestagsabgeordnete für DIE LINKE, 2 Mitglieder des Europäischen Parlaments (Helga Trüpel und Paulo Casaca) und drei Mitglieder von Landesparlamenten. Außerdem Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a.D.,  Dr. h.c. Johannes Gerster (CDU), Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und von sozialdemokratischer Seite der Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten und Klaus Faber Staatssekretär a.D.. Zu den Erstunterzeichnern gehören auch Lala Süsskind, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und prominente MenschenrechtsaktivistInnen aus der internationalen exiliranischen Community wie Iraj Mesdaghi und Hassan Daioleslam, Vertreter von Gewerkschaften, der Wissenschaft, aus dem Bereich des christlich-jüdischen Dialogs und aus der Kultur, darunter zum Beispiel die Schauspielerin Iris Berben, die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, die Rechtsanwältin und Autorin Seyran Ates, der Historiker und Publizist Prof. Arno Lustiger und viele mehr.

Schon zu Weihnachten könnte die Islamische Republik Iran eine Atomwaffe haben, stellte Mohammed El Baradei, der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde in der letzten Woche fest. Deutschland ist Irans wichtigster Handelspartner und hält deshalb den entscheidenden Schlüssel in der Hand, das Atomprogramm doch noch im letzten Moment zu stoppen, so Ulrike Becker. Bis zu 75% aller Betriebe im Iran arbeiten mit deutschen Maschinen. Ohne deutsche Ersatzteile würde die Wirtschaft der Iranischen Republik Iran erheblich in Schwierigkeiten geraten. Deutschland habe bisher Sanktionen auf EU-Ebene verhindert, die Nicolas Sarkozy und Gordon Brown gefordert hatten, so Frau Becker für STOP THE BOMB. Die Exporte in den Iran sind im Jahr 2008 wieder angestiegen und könnten in diesem Jahr einen neuen Rekord von über 5 Mrd. Euro erreichen. Am 26. Oktober wurde ein weiterer 25 Millionen Euro Deal bekannt: die Petrochemiefirma Uhde Gmbh, eine Tochterfirma von ThyssenKrupp, liefert petrochemische Anlagen an die staatliche iranische National Iranian Petrochemical Company (NIPC).

Es sind also deutsche Firmen, betonte Jonathan Weckerle von STOP THE BOMB, die durch den Handel mit Firmen im Iran das Atomprogramm finanzieren – indem sie dem Regime die Devisen dafür beschaffen.

Alle Sprecher betonten: Wer mit dem unberechenbaren iranischen Regime Geschäfte macht, unterstützt die Unterdrückung der iranischen Bevölkerung, den internationalen Terrorismus und die atomare Aufrüstung des Iran, die antisemitische Hetze und die Leugnung des Holocaust. Es sei ein Skandal, dass der deutsche Botschafter in Teheran seinem Militärattaché erlaubt an einer Parade teilzunehmen, an der "Tod Israel" gerufen wird, so Weckerle. Vor allem für Israel wäre die iranische Bombe eine existenzielle Gefahr, denn seit der islamischen Revolution 1979 haben iranische Führer wie Chomeini, Rafsandjani und Ahmadinejad in Brandreden immer wieder zur Vernichtung des jüdischen Staates aufgerufen.

Auch der heute in Freiburg weilende und fälschlicherweise als gemäßigt geltende Ex-Staatspräsident Khatami hat sich in dieser Weise geäußert. So sagte er 1998: "Wir betrachten den Staat Israel weiterhin als eine alte, nicht heilbare Wunde im Körper des Islam, eine Wunde, die wirklich dämonisches, stinkendes und ansteckendes Blut besitzt."

Stephan Kramer betonte, dass jeglicher Handel und Finanzbeziehungen mit dem Mullah-Regime zu ächten und zu verurteilen sei. Der Schmusekurs mit vermeintlich liberalen Kräften in der iranischen Regierung bringe nichts, so Kramer.  Man müsse der iranischen Bevölkerung Signale senden, dass es dem Westen mit dem Einsatz für die Menschenrechte im Iran ernst sei. Herr Kramer prangerte insbesondere die Unterdrückung der Frauen im Iran an. Minderjährige würden hingerichtet und im Westen würde es keinen Aufschrei von politischer Seite geben. Herr Kramer zitierte Ali Khamenei, den religiösen Führer der Islamischen Republik, der die Finanzkrise als ein Zeichen des Niedergangs des Westens interpretierte. Das zeige, dass es bei dem Atomstreit mit dem Iran um eine Verteidigung des Westens und seiner demokratischen Werte gehe. Persönlich adressiert an Angela Merkel und Frank Walter Steinmeier sagte Kramer, er stelle sich die Frage, wie es in Einklang zu bringen sei, in öffentlichen Reden den Antisemitismus des iranischen Regimes zu kritisieren und die Sicherheit Israels als deutsche Staatsräson zu bezeichnen, in der Politik aber nicht bereit sei, effektive Sanktionen gegen die Islamische Republik Iran umzusetzen.

Mohammed Schams, gebürtiger Iraner, vom Koordinierungsrat deutscher NGO's gegen Antisemitismus betonte den irrationalen Charakter der Islamischen Republik Iran. Auch wenn es im Westen schwer falle, müsse man die Ideologie des Regimes ernst nehmen. Die Regierung glaube an die Wiederkehr des verborgenen Mahdi, und sehe sich als Stellvertretung des schiitischen Messias, nicht nur im Iran sondern auf der ganzen Welt. Einen rationalen Umgang mit einer Atombombe könne man deshalb von diesem Regime nicht erwarten. Wegen der islamistischen Ideologie und den Drohungen gegen Israel sei die Atomwaffe in der Hand der Islamischen Republik Iran etwas grundsätzlich anderes als der Besitz von Atomwaffen in anderen Ländern. Schams kritisierte die europäische und deutsche Politik als Appeasement und Kollaboration mit dem iranischen Terrorregime.

Das Bündnis fordert die deutsche Bundesregierung dazu auf, sowohl unilateral wie multilateral geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die Iranische Republik Iran politisch und diplomatisch zu isolieren und die Hisbollah in Deutschland zu verbieten. Darüber hinaus fordert STOP THE BOMB deutsche Unternehmen auf, allen voran Siemens, sich aus Geschäften mit dem iranischen Regime zurückzuziehen.

Petition

STOP THE BOMB!

Keine Geschäfte mit dem iranischen Regime

In absehbarer Zeit droht die Islamische Republik Iran über Atombomben zu verfügen. Trotz der Gefahren, die von dem Regime ausgehen, ist Deutschland noch immer dessen wichtigster westlicher Handelspartner. Deutsche Firmen stützen das Regime und unterlaufen die internationalen Sanktionsbemühungen, mit denen der Iran von seinem aggressiven Kurs abgebracht werden soll.

Das Ziel, die islamische Revolution weltweit zu verbreiten, der Besitz von Langstreckenraketen und die weltweite Förderung und Aufrüstung islamistischer Kräfte wie der Hizbollah machen das iranische Atomprogramm zu einer globalen Bedrohung. Doch vor allem für Israel wäre die iranische Bombe eine existenzielle Gefahr, denn seit der islamischen Revolution 1979 haben iranische Führer wie Chomeini, Rafsandjani und Ahmadinejad in Brandreden immer wieder zur Vernichtung des jüdischen Staates aufgerufen.

Eine atomare Bewaffnung würde die Diktatur auch im Innern stärken. Systematisch werden im Iran Proteste von StudentInnen und Gewerkschaften zerschlagen, Frauen brutal unterdrückt, nationale und religiöse Minderheiten, Schwule und Lesben und RegimegegnerInnen verfolgt. Hinrichtungen und Folter, auch an Minderjährigen, sind an der Tagesordnung, staatliche Willkür, Armut und Korruption allgegenwärtig. Die vielen mutigen Proteste und Streiks im Iran zeigen, wie unzufrieden weite Teile der Bevölkerung sind.

Um die iranische Bombe zu stoppen, muss das Regime gezielt politisch und wirtschaftlich unter Druck gesetzt werden. Bisher kann Teheran auch mit deutscher Unterstützung erfolgreich auf Zeit spielen. Die Bundesregierung hat bislang keine eigenen Sanktionen erlassen und wichtige internationale Sanktionsbemühungen blockiert, die deutsch-iranischen Handelsbeziehungen wurden nicht wirkungsvoll eingeschränkt und teils gar gefördert. Den verbalen Verurteilungen des iranischen Regimes und den Solidaritätsbekundungen für Israel müssen Taten folgen. Gerade Deutschland könnte den Druck auf das Regime entscheidend erhöhen, denn in vielen Bereichen ist der Iran entgegen anders lautender Bekundungen vom Import deutscher Technologie abhängig. Doch stattdessen blüht der deutsch-iranische Handel. Führendes Beispiel ist Siemens, das dem Regime unter anderem ausgerechnet Überwachungstechnik geliefert hat. Deutsche Unternehmen wie Siemens, Daimler, Steiner SPG, ThyssenKrupp, Wirth, Linde, Lurgi u. a. sind am Kraftwerksbau, an Infrastrukturprojekten und im iranischen Energiesektor aktiv und stützen das iranische Regime damit in entscheidenden Bereichen. Auch die Erinnerung an den Nationalsozialismus und oftmals ihre eigene Rolle als dessen Stützen und Profiteure sollte deutsche Unternehmen von solchen Geschäften Abstand nehmen lassen. Wer mit dem unberechenbaren iranischen Regime Geschäfte macht, unterstützt die Unterdrückung der iranischen Bevölkerung, den internationalen Terrorismus und die atomare Aufrüstung des Iran, die antisemitische Hetze und die Leugnung des Holocaust.

Wir fordern deutsche Firmen auf:

  • alle Geschäfte zu stoppen, die das iranische Regime stützen

Wir fordern von der Bundesregierung:

  • den Erlass von unilateralen Sanktionen, die solche Geschäfte unterbinden
  • die Forcierung wirksamer und umfassender Sanktionen auf EU- und UN-Ebene
  • die Unterstützung aller Kräfte im Iran und Exil, die für Menschenrechte, individuelle Freiheit,
  • Geschlechtergleichheit und eine säkulare Demokratie eintreten
  • ein sofortiges Verbot der Hisbollah in Deutschland

Die Petition jetzt unterschreiben!

Erstunterzeichnerinnen und Unterzeichner:
  • Sharon Adler, Herausgeberin von AVIVA-Berlin.de - Online-Magazin für Frauen und Fotografin, Berlin
  • Doris Akrap, Redakteurin der Wochenzeitung Jungle World, Berlin
  • Dr. Miro Aliyar, Soziologe, Österreich
  • Menashe Amir, Ehemaliger Direktor des persischen Radios bei Kol Israel, Jerusalem
  • Nasrin Amirsedghi, Publizistin, Mainz
  • Javad Asadian, Schriftsteller und Dichter, Mitglied und ehemaliger Vorsitzender des exil-iranischen PEN, Berlin
  • Dr. Alireza Assar, Physiker und Mathematiker Universität Wien, ehemaliger Berater im Verteidigungsministerium der Islamischen Republik Iran, Österreich
  • Seyran Ates, Rechtsanwältin und Autorin, Berlin
  • Prof. Dr. Yehuda Bauer, Jerusalem
  • Iris Berben, Schauspielerin, Berlin
  • Niloofar Beyzaie, Theaterautorin und -regisseurin, Frankfurt
  • Ringo Bischoff, Mitglied bei ver.di, Berlin
  • Dr. Werner Bohleber, Psychoanalytiker, Frankfurt.
  • Dr. Martin Borowsky, Richter, Vorsitzender der DIG AG Erfurt, Synodaler der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Erfurt
  • Ivo Bozic, Redakteur der Wochenzeitung Jungle World, Berlin
  • Hans Branscheidt, Mesopotamische Entwicklungsgesellschaft (MESOP)
  • Henryk M. Broder, Journalist, Berlin
  • Prof. Dr. Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler, J.W.Goethe-Universität, Frankfurt
  • Dr. Jürgen Bühler, Internationaler und Deutscher Direktor International Christian Embassy Jerusalem, Jerusalem
  • Dr. Hava Bugajer, Vize-Präsidentin European Council of WIZO Federations, Wien
  • Paulo Casaca, MdEP, Partido Socialista Portugal, Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament
  • Rabbi Abraham Cooper, Stellvertretender Direktor Simon Wiesenthal Center, Los Angeles
  • Dr. Martin Cüppers, Historiker, Wiss. Mitarbeiter der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart, Ludwigsburg/Berlin
  • Hassan Daioleslam, iranischer Menschenrechtsaktivist und Politikwissenschaftler, USA
  • Pfarrer i.R. Prof. Dr. Günter Ebbrecht, Einbeck
  • Harald Eckert, Vorsitzender Christen an der Seite Israels, Vorstand European Coalition for Israel Brüssel, Hebertshausen
  • Avi Efroni, Chefredakteur DerBerliton.de, Berlin
  • Amir-Abbas Fakhravar, Generalsekretär der Confederation of Iranian Students (CIS), Washington
  • Jochen Feilcke, Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Berlin und Potsdam
  • Alex Feuerherdt, Lektor, Grafiker und freier Autor, Bonn
  • Prof. em. Hubert Frankemölle, katholischer Neutestamentler, u.a. Berater der Deutschen Bischofskonferenz, Paderborn
  • David Gall, haGalil onLine, München
  • Dr. h.c. Johannes Gerster, CDU, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Mainz
  • Prof. Dr. Heinz Gess, Fachhochschule Bielefeld, Bielefeld
  • Dr. Dieter Graumann, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Frankfurt
  • Dr. Stephan Grigat, Politikwissenschaftler, Wien
  • Prof. Dr. Karl E. Grözinger, Prof. em. für Religionswissenschaften und Jüdische Studien, Potsdam
  • Simone Dinah Hartmann, Sprecherin von STOP THE BOMB Österreich, Wien
  • Dr. Nikoline Hansen, Vorsitzende Bund der Verfolgten des Naziregimes Berlin e.V., Berlin
  • Prof. Dr. Heiko Haumann, Historiker, Universität Basel/Schweiz
  • Rev. Malcom Hedding, Geschäftsführender Direktor International Christian Embassy Jerusalem, Jerusalem
  • Prof. em. Dr. Hanspeter Heinz, Leiter des Gesprächskreises "Juden und Christen" beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken, Augsburg
  • Prof. Jeffrey Herf, Historiker, University of Maryland, Washington
  • Bärbel Illi, Gewerkschaftssekretärin, stellvertretende Vorsitzende Deutsch-Israelische Gesellschaft Arbeitsgemeinschaft Stuttgart und Mittlerer Neckar, Ostfildern
  • Meggie Jahn, stellv. Vorsitzende DIG Berlin und Potsdam, Berlin
  • Dr. Martin Jander, Historiker, Lehrbeauftragter an der New York University Berlin, Berlin
  • Prof. Dr. pens. Utz Jeggle, Professor für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen 
  • Elfriede Jelinek, Literaturnobelpreisträgerin, Wien
  • Prof. Herbert Jochum, 1. Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS), Saarbrücken
  • Kayvan Kaboli, Sprecher der Green Party of Iran, Los Angeles
  • Dr. András Kain, Präsident der Raoul Wallenberg Loge, Berlin
  • Yves Kamami, Chairman of B'nai B'rith Europe's Foreign Affairs Network
  • Prof. Dr. Rainer Kampling, Seminar für Katholische Theologie, Freie Universität Berlin, Berlin
  • Dr. Martin Kloke, Verlagsredakteur und Publizist, Berlin
  • Klaus Knödler,Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Ludwigsburg
  • Dr. Yvonne Kozlovsky-Golan, Professor of Film at Sapir Academic College Sha'ar Hanegev, Israel
  • Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Berlin
  • Dr. Matthias Küntzel, Politikwissenschaftler und Publizist, Hamburg
  • Dr. Hermann Kuhn, Mitglied der Bremer Bürgerschaft, DIE GRÜNEN, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen, Bremen
  • Dr. Alexandra Kurth, Politikwissenschaftlerin, Gießen
  • Robert J. Lieber, Professor of Government and International Affairs, Georgetown University Washington, USA
  • Andrea Livnat, haGalil onLine, Tel Aviv
  • Prof. Arno Lustiger, Historiker und Publizist, Frankfurt
  • Prof. Dr. Klaus-Michael Mallmann, Wissenschaftlicher Leiter der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart
  • Itamar Marcus, Leiter von Palestinian Media Watch, Jerusalem
  • Dr. Andrei S. Markovits, Karl W. Deutsch Collegiate Professor of Comparative Politics and German Studies, University of Michigan; und Fellow (2008-2009) Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences (CASBS), Stanford University, USA
  • Yossi Melman, Autor und Journalist, Haaretz, Israel
  • Gabriella Meros, Fotografin, München/Berlin/Hamburg
  • Iraj Mesdaghi, Menschenrechtsaktivist und Autor, Schweden
  • Prof. Dr. Matthias Morgenstern, Hochschullehrer, Tübingen
  • Prof. Benny Morris, Ben-Gurion University, Beersheba, Li-On/Israel
  • Dr. Kazem Moussavi, Sprecher der Grünen Partei des Iran in Europa, Berlin
  • Ricklef Münnich, Pfarrer, Evangelischer Präsident des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Erfurt
  • Dr. Christoph Münz, Historiker, Herausgeber von COMPASS-Infodienst für christlich-jüdische und deutsch-israelische Tagesthemen im Web, Greifenstein
  • Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer, Historiker und Vizepräsident der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich, Wien
  • Margitta Neuwald-Golling, Del. to European Council of WIZO Federations (EWCF), Köln
  • Wolfgang M. Nossen, Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Vorsitzender von MOBIT e.V. (Verein gegen Rechtsextremismus), Erfurt
  • Hamid Nowzari, Vorstand des Vereins iranischer Flüchtlinge in Berlin e.V., Berlin
  • Dr. Peter von der Osten-Sacken, Prof. em. an der Humboldt Universität zu Berlin, ehem. Direktor des Instituts Kirche und Judentum
  • Thomas von der Osten-Sacken, Publizist, Wadi e.V., Frankfurt
  • Dr. Gesine Palmer, Vorstandsmitglied DIG Berlin und Potsdam, Präsidialversammlung Evangelischer Kirchentag, Berlin
  • David Parsons, Mediendirektor International Christian Embassy Jerusalem, Jerusalem
  • Petra Pau, Mitglied des deutschen Bundestages, DIE LINKE, Berlin
  • Ronald Radosh, Prof. Emeritus of History, City University of New York; Adjunct Senior Fellow, The Hudson Institute, USA
  • Levi Salomon, Beauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin für die Bekämpfung des Antisemitismus, Berlin
  • Dr. Samuel Salzborn, Wiss. Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Giessen, Giessen
  • Prof. Dr. Karol Sauerland, Philosoph, Germanist und Historiker an der Universität Warschau, Warschau
  • Esther Schapira, Redaktion Zeitgeschichte, Hessischer Rundfunk, Frankfurt
  • Dr. Gerhard Scheit, Autor und Publizist, Wien
  • Bruno Schirra, Journalist, Berlin
  • Prof. Dr. Julius H. Schoeps, Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam
  • Peter Schrott, Stellvertretender Vorsitzender ver.di Berlin, Berlin
  • Michael Schudrich, Oberrabiner in Polen, Warschau
  • Dr. Eva Schulz-Jander, Dozentin, Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit, Kassel
  • Prof. Dr. Ralf R. Schumann, Charité-Universitätsmedizin Berlin und SPME Germany, Berlin
  • Rachel Singer, Präsidentin WIZO Deutschland e.V., Frankfurt 
  • Saul Singer, Kommentar-Redakteur bei der Jerusalem Post, Jerusalem
  • Dr. Charles A. Small, Universität Yale (USA), Präsident und Gründer des Institute for the Global Study of Antisemitism and Policy, New Haven
  • Sacha Stawski, Chefredakteur Honestly Concerned e.V., Frankfurt
  • Eike Stedefeldt, Verantwortlicher Redakteur von Gigi - Zeitschrift für Sexualpolitik, Berlin
  • Christian Stock, Redakteur der Zeitschrift iz3w – Informationszentrum 3.Welt, Freiburg
  • Prof. Dr. em. Martin Stöhr, Universität Siegen, Ehrenpräsident des International Council of Christians and Jews, Bad Vilbel 
  • Dip.sc.pol. Leo Sucharewicz, Kommunikationspsychologe und Journalist, München
  • Lala Süsskind, Vorsitzende Jüdische Gemeinde zu Berlin, Berlin
  • Dr. Sylke Tempel, Historikerin und Publizistin, Berlin
  • Monika Thamm, Mitglied des Abgeordnetenhausen von Berlin, CDU, Berlin
  • Arzu Toker, Journalistin und Publizistin, Köln
  • Dr. Helga Trüpel, MdEP, DIE GRÜNEN, Vize-Präsidentin des Kulturausschusses des Europäischen Parlaments, Brüssel/Bremen
  • Dr. Wahied Wahdat-Hagh, Sozialwissenschaftler und Publizist, Deutschland
  • Andreas C. Wankum, Mitglied der Hambürger Bürgerschaft, CDU, Hamburg
  • Graham Weinberg, President B'nai B'rith Europe
  • Dr. Markus Weingardt, Friedensforscher, Forschungsstätte der Evang. Studiengemeinschaft FEST (Heidelberg), Tübingen
  • Prof. em. Dr. Klaus Wengst, Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag, Bochum
  • Dr. Gregor Wettberg, Jurist, Arbeitskreis Jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Regionalgruppe Berlin/Brandenburg, Berlin
  • Sebastian Wertmüller, Gewerkschaftssekretär, Hannover
  • Josef Winkler, MdB, Sprecher für Migrationspolitik, Sprecher für Kirchenpolitik und interreligiösen Dialog, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
  • Prof. Robert S. Wistrich, Director of The Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism - SICSA, Jerusalem
  • Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Universität der Bundeswehr, München
  • Dr. Efraim Zuroff, Historiker und Nazijäger, Direktor des Simon-Wiesenthal Centers Büro Israel, Koordinator der weltweiten Nachforschungen des Centers zu Nazi-Kriegsverbrechen, Efrat/Israel

Unterstützende Organisationen

 

Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus

Weitere Organisationen:

  • AK Linke und Nation & AK Antisemitismus der Rosa-Luxemburg-Stiftung
  • ANNA - Antinationale Antifa Nürnberg
  • Antifa 3D, Duisburg
  • Arbeitskreis Jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten
  • B'nai B'rith Europe
  • Bundesarbeitskeis Shalom der Linksjugend ['solid]
  • Bündnis gegen Antisemitismus Leipzig
  • DerBerliton.de
  • Stuttgarter Friedensinitiative
  • haGalil e.V.
  • Hamburger Studienbibliothek
  • Hummel-Antifa, Berlin
  • ILI e.V.
  • Jerusalem Zentrum
  • Jung und Jüdisch Berlin e.V.
  • Jung und Jüdisch Deutschland e.V.
  • NBKK - Netzwerk für politische Bildung, Kultur und Kommunikation Gießen e.V.
  • Pro-Israel Initiative "neveragain", Siegen 
  • Prozionistische Linke Frankfurt
  • Yad Achat - Knowledge on Exchange

Ich unterstütze die STOP THE BOMB Kampagne, weil…

Dr. Dieter Graumann
Vizepräsident Zentralrat der Juden in Deutschland, Frankfurt

"Ich unterstütze die Kampagne, weil der Iran konsequent eine Politik betreibt, die halsbrecherisch ist und verbrecherisch bleibt. Dass ausgerechnet deutsche Firmen dieses Horror-Regime übereifrig und geschäftig stützen, ist ehrlos und gewissenlos. Dieser Skandal muss immer wieder öffentlich angesprochen – und endlich beendet werden."

Petra Pau
Mitglied des Bundestages, DIE LINKE, Berlin

"So lange sich die Menschheit nicht von Atom-Waffen emanzipiert, so lange tickt eine unbeherrschbare Zeitbombe für alle. Statt nuklearer Abrüstung – weltweit – erleben wir jedoch das Gegenteil: Immer mehr Staaten streben nach der Höllenwaffe. Dieser Trend muss endlich gestoppt und umgekehrt werden, im Iran und überall."

Elfriede Jelinek
Literaturnobelpreisträgerin, Wien

"Ein Staat, der einem anderen mit der Vernichtung droht und ihm das Existenzrecht abspricht, muss mit allen - friedlichen - Mitteln ausgegrenzt werden. Es muss einen cordon sanitaire um Staaten gezogen werden, die sich auf solche Weise selbst von den allgemein gültigen zivilisatorischen Maßstäben distanzieren."

Hassan Daioleslam
Iranischer Menschenrechtsaktivist und Politikwissenschaftler, USA

"Vor sechs Jahren hat die internationale Gemeinschaft das Ausmaß der iranischen nuklearen Ambitionen entdeckt. Dem iranischen Volk wurde die Hoffnung gegeben, dass der Westen nun doch ein Bündnispartner im Kampf gegen die Bedrohung durch die Mullahs werden würde. Sechs Jahre später ist diese Hoffnung verschwunden - der Grund sind Geschäftsinteressen und kurzfristige Kalkulationen. Deutschland hat einen wichtigen Platz unter denjenigen, die systematisch alle ernsthaften Maßnahmen gegen das iranische Regime blockiert haben. Ich begrüße Eure und Ihre Bemühungen und hoffe, dass Habgier und Geschäftsinteressen nicht zur Bombe der Mullahs führen. Wir werden unser Bestes tun, um diese Tragödie zu verhindern."

Arzu Toker
Journalistin und Schriftstellerin, Köln

"Der zweitgrößte Handelspartner des Iran ist die Türkei, mein Herkunftsland; das ist kein Wunder, denn die Islamisten, die heute an der Macht sind, wurden von Iran in den 80er Jahren unterstützt. Diese proiranischen Kaderorganisationen organisierten sich damals hinter islamistischen Buchläden. Der drittgrößte Handelspartner ist Deutschland, meine neue Heimat. Hier organisieren sie sich in Moscheen. Und die ersten islamistischen Buchläden sind auch schon da. Iran ist ein besonderes Land, denn es wird vom Islam, einer menschenverachtenden und -feindlichen Ideologie regiert. Deshalb: Stop the Bomb, für den Frieden aller."

Micha Brumlik
Erziehungswissenschaftler, J.W.Goethe-Universität, Frankfurt

"Waffenfähiges Uran in den Händen des iranischen Regimes bedroht nach dessen eigenen Aussagen  die jüdische und nichtjüdische Bevölkerung des Staates Israel sowie die Bevölkerung seiner Nachbarstaaten mit einem atomaren Holocaust. Man mag über die Wahrscheinlichkeit eines iranischen Nukleareinsatzes bzw. über die Rationalität seiner Herrschenden geteilter Meinung sein, indes: Alleine der Umstand, dass nach den Äußerungen des iranischen Präsidenten zu  Israel ein solcher Einsatz nicht sicher ausgeschlossen werden kann,  verpflichtet die Weltgemeinschaft und damit die Bundesrepublik Deutschland alle, aber auch wirklich alle unterhalb einer militärischen Intervention möglichen Maßnahmen zu ergreifen, dem iranischen Regime das Entwickeln nuklearer Kapazitäten unmöglich zu machen."

Dr. Efraim Zuroff
Director Simon Wiesenthal Center-Israel Office, Coordinator, SWC Nazi war crimes research, Nazi-Jäger, Historiker, Efrat, Israel

"I support STOP THE BOMB because every effort must be made to prevent the regime in Teheran, whose megalomaniac ambitions are motivated by the most extremist and fanatic version of Islam, from obtaining the capability to destroy Israel and  its other perceived "enemies."

Prof. Robert S. Wistrich
Director of The Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism, Hebrew University Jerusalem, Jerusalem/Israel

"I consider the initiative of the 'Stop the Bomb' Campaign in Germany very timely and praiseworthy. It is of great importance to increase pressure on German public opinion, politicians and business people to stop delaying with Iran on a business–as–usual basis. If no really effective sanctions are imposed on Iran, then this will be a true disaster for the Middle East, Europe and the world. Germany has a special obligation in this matter, given Iran's genocidal threats against Israel, its' state-sponsored Holocaust denial and incitement to Antisemitism".

>> Stop the Bomb

hagalil.com 24-10-2008

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