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China stützt Sudans Völkermord

Seit Beginn der Genozidverbrechen in Darfur im Februar 2002 wurde mindestens 2.067 Dörfer in Darfur gezielt von sudanesischen Soldaten und verbündeten Milizen zerstört. Bis zu 400.000 Menschen starben bei dem Vernichtungsfeldzug, 2,8 Millionen Menschen wurden vertrieben. Ohne die tatkräftige politische Unterstützung Chinas hätte Sudans Führung diese Völkermordverbrechen nicht ungehindert begehen können. Denn China deckt seit Jahren in den Vereinten Nationen das Verhalten der sudanesischen Führung und nutzt seinen politischen Einfluss und sein Vetorecht, um eine Verurteilung des Sudans zu verhindern.

So verhinderte Peking mehrfach Beschlüsse des UN-Sicherheitsrats gegen die sudanesische Regierung zu den offensichtlichen Kriegsverbrechen in Darfur. Mehrere Resolutionen des Sicherheitsrats zum Thema Darfur wurden durch China stark abgeschwächt, darunter die Resolution 1706, mit der eine Friedenstruppe von 22.500 UN-Soldaten zum Schutz der Zivilbevölkerung beschlossen wurde. China bestand darauf, dass diese Resolution nur "mit Einwilligung" des Sudan umgesetzt werden solle. China hat zudem Resolutionen verhindert, die dem Sudan multilaterale wirtschaftliche und diplomatische Sanktionen auferlegt hätten, und es hat Anstrengungen blockiert, sudanesische Militärs zur Rechenschaft zu ziehen, denen Kriegsverbrechen zur Last gelegt werden.

So verhinderte China im Dezember 2007 mit seinem Veto im UN-Sicherheitsrat die Verabschiedung einer Erklärung, in der der Sudan aufgefordert werden sollte, endlich konstruktiv mit dem Internationalen Strafgerichtshof zusammenzuarbeiten.

Erst nach monatelangem Drängen stimmte China am 31. Juli 2007 im UN-Sicherheitsrat für die Verabschiedung der UN-Resolution 1769, mit der der AU-UN- Friedenseinsatz (UNAMID) beschlossen wurde. Peking setzte bei den Verhandlungen um die gemischte Friedenstruppe zahlreiche Einschränkungen ihres Mandats durch, die einen wirksamen Schutz der Zivilbevölkerung erschweren. So sollen Waffen, die in Darfur gefunden werden, nicht beschlagnahmt, sondern nur "überwacht" werden dürfen.

China ist der wichtigste Handelspartner des Sudan. Mehr als 70 Prozent der sudanesischen Exporte gehen in die Volksrepublik. So ist China vor allem der bedeutendste Abnehmer des im Sudan geförderten Öls und finanziert mit seinen Öl-Millionen indirekt die Fortsetzung der Genozidverbrechen in Darfur. Denn ohne die Einnahmen aus dem Öl-Export wäre dieser Krieg für Khartum nicht finanzierbar.

Zunehmend internationale Kritik

Immer lauter wird die internationale Kritik am olympischen Gastgeber, China unternähme nicht genug, um das Leid in Darfur zu beenden. Neben Friedensnobelpreisträgern wie Erzbischof Desmund Tutu, Rigoberta Menchu und Elie Wiesel protestierten zahlreiche Prominente wie die Hollywoodgrößen George Clooney und Mia Farrow gegen die "Völkermord-Olympiade".

Ein besonders harter Schlag für die Olympia-Gastgeber: Filmemacher Steven Spielberg trat im Februar 2008 als künstlerischer Berater der Olympischen Sommerspiele zurück: "Mein Gewissen erlaubt es mir nicht, wie gewohnt einfach weiterzumachen. An diesem Punkt darf meine Zeit und Energie nicht für olympische Zeremonien aufgewendet werden. Es geht darum, alles dafür zu tun, dass den unbeschreiblichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die weiter in Darfur passieren, endlich Einhalt geboten wird!"

hagalil.com 12-08-2008

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