Nicht nur bei der Berlinale:
Israelische Filme - im Kino und auf DVD
Die Jury der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin
unter dem Vorsitz des amerikanischen Regisseurs Paul Schrader sowie die
unabhängigen Jurys haben den "SILBERNEN BÄREN" für die beste Regie an
"Beaufort" von Joseph Cedar vergeben.
Joseph Cedar (hebräisch יוסף סידר; * 31. August 1968
in New York City, NY) ist ein israelischer Drehbuchautor und
Filmregisseur. Er wuchs in Israel auf, wohin seine Eltern 1974
immigrierten. In Jerusalem studierte er Philosophie und
Theatergeschichte an der Hebräischen Universität. Im Jahr 2001 gab er
mit seinem preisgekrönten Spielfilm "Time of Favor" sein Debüt als
Drehbuchautor und Regisseur. Mit seinem zweiten Spielfilm, "Campfire",
der 2005 der offizielle Kandidat Israels für eine Oscar-Nominierung war,
konnte er viele Reputationen ernten. Er gilt seitdem als einer der
renommiertesten israelischen Filmregisseure.
Filmografie
2001:
Time of Favor (Ha-Hesder)
2004:
Campfire (Medurat Hashevet)
2007: Beaufort
Ein
"GLÄSERNER BÄR" ging im Jugendfilmwettbewerb der Berlinale in der Gruppe
14plus an "Adama Meshuga'at" (Sweet Mud) von Regisseur Dror Shaul.
Auch erfolgreiche Nachwuchsfilmer der von der Jerusalem Foundation und
dem Ministerium für Erziehung und Kultur gegründeten Jerusalemer Sam
Spiegel Film & TV School waren bei der Berlinale 2007 vertreten.
Für die Kinder- und Jugendsektion »Generation« wurde der Kurzfilm
»Camping« von Dana Blankstein ausgewählt, die zu den jüngsten
Regisseuren der diesjährigen Berlinale gehört. In »Camping«, Dana
Blanksteins Abschlussfilm für das dritte Studienjahr an der Filmschule,
wird ein Campingausflug thematisiert, den ein in Scheidung lebender
Vater mit seiner Tochter im Teenageralter unternimmt und der die
Beziehung zwischen Vater und Tochter grundlegend verändert.
Von der Filmschule ausgebildete Jungfilmer sind darüber hinaus zum
fünften »Berlinale Talent Campus«, der renommierten Berlinale Sektion
für Nachwuchstalente aus der Filmbranche, eingeladen worden. Shimon Shai
und Itay Marom, beide Studenten an der Sam Spiegel Film & TV School im
vierten Studienjahr, sowie Alon Levi, Absolvent der Filmschule im
letzten Jahr, werden sich vom 10. bis zum 15. Februar 2007 mit mehr als
300 Kollegen aus 80 Nationen in Workshops, Vorträgen und Panels über
aktuelle Fragen der internationalen Kinematographie austauschen.
Israelische Filme ziehen eine stetig wachsende
Aufmerksamkeit auf sich, und immer häufiger sind sie auf Veranstaltungen
überall in der Welt zu sehen – sei es im Rahmen einer israelischen
Filmwoche, einer Woche der israelischen Kultur oder auf großen
internationalen Festivals. Inzwischen stehen zahlreiche DVDs das ganze Jahr
über zur Verfügung.
Viele sind bequem und ohne Lieferkosten bestellbar - auch über haGalil.
Ohne Zweifel ist das israelische Kino präsent wie nie zuvor. |