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Esti Mamo:
Ein Model aus Israel

Mit ihrer schokoladenbraunen Haut, ihren großen, mandelförmigen Augen und ihren vollen, wohl geformten Lippen ist Esti Mamo außergewöhnlich schön. Sie hat eine gerade Haltung und ein gutes Auftreten und wenn sie in ihrem perfekt sitzenden Trenchcoat ins Tel Aviver Hilton-Hotel schreitet, ist es unvermeidlich, dass sich alle Blicke ihr zuwenden.

Die 23jährige Mamo ist Israels erstes äthiopisch-israelisches Model. Und nach mehreren Jahren im israelischen Model-Geschäft, ist sie nun voller Hoffnung, den internationalen Laufsteg zu betreten.

Als sie 16 war, wurde sie von einem Agenten beim Einkaufsbummel mit ihrer Freundin entdeckt. Sie bestand darauf, mit ihrem ersten Job - einer Werbekampagne für Pepsi Cola in Israel - zu warten, bis sie 18 war. Anschließend kam sie zu einer angesehenen Model-Agentur in Israel und begann, regelmäßig für die israelischen Bekleidungsketten Castro, Renaur, Kenvelo und Diesel zu arbeiten.

„Es liegt in den Genen“, sagt Mamo, wenn sie ihr Aussehen und ihre Selbstsicherheit erklärt. „Ich habe immer darauf geachtet, wie ich aussehe und habe mich dabei auch immer meiner Selbstkritik ausgesetzt.“

Und doch dauerte es eine Weile bis sie dorthin kam, wo sie heute ist. Als neunjährige kam Mamo mit ihrer Familie im Jahr 1991 durch die „Operation Salomon“ von Äthiopien nach Israel. Sie und ihre Familie wohnten zunächst in Michmoret, einer Stadt am Mittelmeer. Anschließend zogen sie nach Kiryat Malachi, wo Mamos Großmutter bereits lebte.

Wie für viele andere äthiopische Familien in Israel, war die Einwanderung und die Aufnahme im Land auch für Mamos Familie nicht einfach. Doch Mamo hat das Gefühl, dass ihre eigene Erfolgsgeschichte anderen Äthiopiern die Hoffnung geben kann, dass auch sie Zufriedenheit und Erfolg in ihrem persönlichen und beruflichen Leben finden werden. „Ich vergesse nicht, was ich erlebt habe“, betont sie. „Ich bin ein Teil des äthiopischen Stammes und er ist ein Teil von mir. Deshalb habe ich das Gefühl, dass ich durch meine Arbeit ein Vorbild sein kann - als Äthiopierin, als Israelin und als Jüdin.“ Aus diesem Grund war Mamo bereits oft in Schulen und auf Veranstaltungen kommunaler Organisationen, um dort anderen zu zeigen, dass auch sie etwas aus ihrem Leben machen können.

Während Mamo glücklich ist, es in Israel zu etwas gebracht zu haben, arbeitet sie hart an ihrer internationalen Karriere. Ihr Ziel ist es, eine Werbekampagne mit bekannten Firmen wir Estee Lauder oder Chanel zu machen. Auf ihren häufigen Reisen rund um den Erdball versucht Mamo auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, indem sie regelmäßigen Kontakt zu ihren äthiopischen und israelischen Freunden hält - Freunde, die nicht ihren typischen Model-Lebensstil haben.

Mamo ist zweifellos eine Frau, die weiß, was sie will und was sie mag. Während sie kein „Modeopfer“ ist, wie sie sagt, tendiert sie doch dazu, einige bekannte Firmen zu meiden und andere zu bevorzugen. Was das Essen angeht, so isst sie, was sie möchte. Nach Schnellgerichten steht ihr allerdings nicht der Appetit. Wenn sie eine häusliche Phase hat, putzt sie ihr Tel Aviver Apartment.
Sie bewahrt sich ihre Unabhängigkeit, doch sie steht ihrer Familie sehr nahe.
„Die Leute bezeichnen mich als Glückspilz“, sagt sie lachend. „Und ich habe das Gefühl, dass die Dinge in der Tat so gelaufen sind, wie ich sie haben wollte. Doch wenn ich mein Ziel erreicht habe, komme ich zurück nach Israel, um dort meine eigene Familie zu gründen. Ich stehe immer mit beiden Füßen auf dem Boden.“

(ISRAEL21c, 11.03.2007, israel.de)

http://www.estimamo.com

hagalil.com 14-02-2007

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