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VIENNALE 2006:
300 Filme in 12 Tagen

Von Erika Wantoch, 18.09.2006

Momentaufnahme, drei Wochen ehe es anfängt, das Wiener Filmfestival "Viennale": Noch steht das ganze Programm nicht endgültig fest, doch werden es im Hauptprogramm rund 120 Spiel- und Dokumentarfilme sein, die wir vom 13. bis zum 25. Oktober zu sehen bekommen. Sie repräsentieren den aktuellen Stand des Weltkinos.

Als das Herzstück der Viennale, zeigen sie Kino in allem Reichtum, Eigensinn, aber auch in aller Vielfalt und Radikalität. Dazu gehören die neuesten Arbeiten bekannter Regisseure wie Aki Kaurismäki ("Lights in the Dusk") und Robert Altman ("A Prairie Home Companion") ebenso wie eine Reihe überraschender Erstlingsfilme und außergewöhnlicher cineastischer Entdeckungen. Schwerpunkte sind auch politisch herausragende Filme aus dem ostasiatischen Raum sowie eine Auswahl neuer amerikanischer Independents.


Zorros Bar Mizwa, Film von Ruth Beckermann

Dem Dokumentarfilm schenkt die Viennale seit jeher besondere Aufmerksamkeit. Neben Musikfilmen etwa über Leonard Cohen, Albert Ayler oder Neil Young gibt es auch heuer zahlreiche politische Dokus, von denen beispielhaft zwei genannt seien, nämlich "News from Home/ News from House" des Israelis Amos Gitai und ein Werk des niederländischen Regisseurs Alexander Oey über das Mitglied der linksradikalen "Revolutionären Zellen" Hans-Joachim Klein. Eine eigene Schiene zeigt neue österreichische Dokumentarfilme unter anderem von Andrea Eckert (über den aus Wien gebürtigen "Viennale"-Präsidenten Eric Pleskow), von Peter Forgacs (über die Miss Universe 1929, Lisl Goldarbeiter), von Ruth Beckermann (über Wiens sephardische Juden) von Anja Salomonovitz (über modernen Frauenhandel), sowie von Andrina Mracnikar über die Rolle der Kärntner Slowenen im Widerstand gegen die Nazis: "Der Kärntner spricht Deutsch".

Das Hauptprogramm wird ergänzt und erweitert durch zwei Sonderreihen, weiters durch die - den ganzen Oktober währende - Retrospektive im Filmmuseum sowie durch drei Dutzend Kurzfilme aus aller Welt. Im Detail: Sonderreihe eins, "Tributes", ehrt die letzten noch lebenden Stars aus der goldenen Hollywood-Ära Olivia de Havilland und Joan Fontaine sowie eine zu Unrecht nahezu vergessene Persönlichkeit des Underground- und Dokumentarfilms der 60erjahre, Peter Whitehead. Sonderreihe zwei, das "Special Program", heißt diesmal "Tales from the Jungle" und widmet sich dem Dschungel als kinematografischem Motiv, als symbolischem Ort, Terrain des Fremden, Anderen, Bedrohlichen, als vielfältigem Lebensraum und utopischem Konstrukt. Die Retrospektive ist eine Art Doppelprogramm, eine zweifache Werkschau des jahrzehntelang auch privat verbundenen Paares Jacques Demy und Agnes Varda und wird in Wien zum ersten Mal in dieser Form präsentiert. Agnes Varda wird einer der Festivalgäste in Wien sein.

Das komplette Festivalprogramm ist, samt ausführlicher Information zum Rahmenprogramm, über www.viennale.at abfragbar.

hagalil.com 17-10-2006

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