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Gmar Chatima Tova?
Auch für die Menschen in Darfur?

Dass die Menschen in Darfur dieses Jahr überleben werden, kann der Allmächtige im Himmel - an den unsere Vorfahren so fest glaubten - nur dann unterschreiben, wenn wir Heutige aktiv werden.

Auf der Website der Gesellschaft für bedrohte Völker gfbv.de kann innerhalb einer Viertel Minute eine email an Angela Merkel abgeschickt werden, worin sie ermahnt wird, mehr zu tun. Es wäre gut, wenn Tausende solcher Protest-emails bei ihr eingehen.

Dürfen wir genauso ignorant gegenüber Genoziden an anderen Völkern sein, wie eben damals die anderen, als es uns bzw. unseren Eltern, Groß- und Urgroßeltern an den Kragen ging?

Jossi Reich (jossireich@fairplanet.net),
Gründer der Aktionssite www.fairplanet.net.


Kein "Gmar Chatima Towa"* 5767, sondern ein "j´accuse" 2006!

Es kostete fast tausend Menschenleben und dauerte vier Wochen, bis sich die UNO dazu durchringen konnte, 20.000 Mann in den Süden des Libanon zu entsenden. Das Debakel im West-Sudan dauert seit zwei Jahren und forderte bisher 300.000 Todesopfer. Zwei Millionen Menschen sind zu Flüchtlingen geworden.

Dennoch ist es mehr als ungewiss, ob die UNO dort mit einem ähnlich starken Aufgebot präsent werden wird. Das Fundamentalisten-Regime in Kharthoum widersetzt sich einer entsprechenden UN-Resolution. Die von ihm gegen die aufständischen Stämme in seiner Westprovinz eingesetzten Reitermilizen der Dschandschawid  mordeten, vergewaltigten und trieben die Menschen aus ihren Dörfern. China, bzw. dessen Interesse am dortigen Erdöl, Russland bzw. dessen Interesse am einträglichen Waffenhandel und die Arabische Liga unterstützten das Killer-Regime.

Das im Mai von USA und UNO vermittelte Friedensabkommen zwischen Regierung und Aufständischen ist schnell wieder hinfällig geworden, da nur eine von drei Rebellenfraktionen unterzeichnete.

Der sudanesische Führer Omar al-Bashir lässt zur nächsten Offensive aufmarschieren und drängt die miserabel ausgerüstete Friedenstruppe der Afrikanischen Union ihr Mandat zu beenden. Dann wird das Inferno noch infernalischer werden. Eine Hoffnung besteht darin, daß China seinen Einfluß geltend macht, und eventuell sogar eigene Soldaten als Rückgrat eines solchen Blauhelm-Kontingents vorschlägt. Doch dazu bedürfte es verstärkten internationalen Drucks auf Peking...

*) Am Jom-Kippur, dem 10 Tage nach dem Neujahrsfest folgenden Fasten- und Versöhnungstag, wünscht man sich Gmar Chatima Towa, was so viel heißt, wie daß der göttliche Beschluß für die Geschicke im kommenden Jahr mit einer guten Unterschrift bzw. einem wohlmeinenden Siegel versehen sein soll.

hagalil.com 04-10-2006

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