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Kundgebung in Nürnberg:
Sichtbares Zeichen der Solidarität mit Israel

Am gestrigen Sonntag nahmen mehr als 1.200 Menschen in Nürnberg an der ersten von drei Kundgebungen unter dem Motto "Keine Gastfreundschaft für einen Volksverhetzer – Solidarität mit Israel" teil. Weitere Kundgebungen werden in Frankfurt/Main und Leipzig stattfinden.

Von Jörg Fischer

Die Kundgebung in der Nürnberger Innenstadt fand unmittelbar vor dem Anpfiff des ersten WM-Spiels der iranischen Elf statt, die das Spiel gegen Mexiko nach 90 Minuten mit 3:1 verlor. Zu Kundgebungen gegen die antisemitische und israelfeindliche Kriegstreiberpolitik des iranischen Diktators hatte ein breites Bündnis aus jüdischen und nichtjüdischen Personen und Organisationen, Menschenrechtgruppen, Künstlern, Journalisten, Gewerkschaftlern und Kirchenvertretern aufgerufen.

Die unter strahlendem Sonnenschein stattgefundene Kundgebung war geprägt von einem Meer israelischer Fahnen, zahlreichen jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sowie Transparenten, die die Abscheu der Teilnehmer vor den Kriegsdrohungen, den Holocaustleugnungen und den antisemitischen Tiraden des iranischen Staatspräsidenten deutlich zum Ausdruck brachten. Hauptredner der Kundgebung waren neben dem Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg, Arno S. Hamburger, und dem Vorsitzenden von Keren Hayesod Deutschland Vereinigte Israel Aktion e. V., Dr. Michel Friedman, der bayerische Innenminister Günter Beckstein (CSU), die Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Roth, und der Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD).

Beckstein nannte in seiner Ansprache Ahmadinedschad einen "Verbrecher, der in Deutschland nicht willkommen" ist. Einzig sein Diplomatenpass würden ihn, wenn er dennoch zu einem WM-Spiel nach Deutschland kommen würde, vor der Verhaftung schützen.  Die Grünen-Chefin warf dem Mullah-Zögling vor, die Opfer des Holocaust öffentlich zu verhöhnen. Michel Friedman nannte die Anwesenheit des iranischen Vizepräsidenten in Nürnberg, der von der Zuschauertribüne das Fußballspiel seiner Mannschaft gegen Mexiko verfolgte, eine Schande und einen Skandal. Alle Redner der Kundgebung betonten ausdrücklich, das sich ihr Protest nicht gegen das iranische Volk oder dessen Fußballer, sondern gegen das Unterdrückungs- und Unrechtsregime in Teheran richtet.

Amnesty International hatte vor der Kundgebung bereits eine Mahnwache gegen die massiven Menschenrechtsverletzungen im Iran durchgeführt. Am Vormittag hatten am Rande der Nürnberger Altstadt etwa 15 Anhänger der neonazistischen NPD ihre Solidarität und Unterstützung für das iranische Regime bekundet. Bereits am Vortag hatte die Tageszeitung "junge Welt" gegen die Protestkundgebung gegen den iranischen Despoten angepöbelt und den Teilnehmern "vorsorglich" unterstellt, das nur wenige von ihnen wüssten, was im Iran vor sich gehe. Gleichzeitig gruselte sich der Autor darüber, das der iranische Vizepräsident wie "ein x-beliebiger Tourist" einreisen musste und nur Leibwächter, aber keine Polizeieskorte bekommen habe, wo doch mehrere Gruppen gegen die Politik der iranischen Staatsführung demonstrieren wollen, womit wohl eine "Gefährdung" durch die Teilnehmer der Kundgebung herbeiphantasiert werden sollte.

hagalil.com 12-06-2006

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