Jerusalem Foundation:
Vorsitzender Jürgen Rüttgers besucht Jerusalem
Dr.
Rüttgers, der seit März dieses Jahres der Erste Vorsitzende der Jerusalem
Foundation Deutschland ist, wird die Stiftung während seines fast
fünf-tägigen Israel-Aufenthaltes zwei Mal beehren.
Die Jerusalem Foundation wurde als unabhängige, überparteiliche Stiftung
1966 von Teddy Kollek, der damals gerade zum Bürgermeister gewählt worden
war, gegründet. Sie diente ihm von Anfang an als unerläßliches Instrument
bei der Verwirklichung seiner Vision von einem offenen, pluralistischen und
modernen Jerusalem.
In diesem Sinne setzt die Jerusalem Foundation, heute
unter der Leitung des ehemaligen Justizministers Dan Meridor und der
internationalen Präsidentin Ruth Cheshin, ihre zahlreichen Projekte zur
Förderung echten und nachhaltigen Fortschritts im sozialen, erzieherischen
und kulturellen Bereich und zur Aufbrechung von Barrieren zwischen
verschiedenen Bevölkerungsgruppen fort. Die Feierlichkeiten in Deutschland
anläßlich des 40. Jubiläum der Jerusalem Foundation werden ein wichtiges
Thema bei Dr. Rüttgers Besuch sein.
Am 7. Mai 06 wird Dr. Rüttgers im Rahmen des festlichen
Chairmen's Circle Gelegenheit haben, die Vorsitzenden und Mitglieder der
wichtigsten Jerusalem Foundation Organistionen weltweit – aus den USA,
Großbritannien, Kanada, Österreich und der Schweiz – sowie maßgebliche
Unterstützer der Jerusalem Foundation aus Israel sowie dem Ausland
kennenzulernen.
Am 9. Mai 06 wird er das Modell-Projekt der Jerusalem
Foundation zur Förderung der jüdisch-arabischen Koexistenz in der Stadt, das
Jüdisch-Arabische Erziehungszentrum der Hand-in-Hand-Schule besuchen und
sich durch Gespräche mit der Schulleitung sowie Schülerinnen und Schülern
von dem pädagogischen Konzept einen Eindruck verschaffen.
Mit der Wahl von Ministerpräsident Dr. Rüttgers zum Ersten
Vorsitzenden werden die traditionell sehr engen und ausgezeichneten
Verbindungen der Jerusalem Foundation zum Land NRW fortgesetzt.
Gründungsvorsitzender der Jerusalem Foundation Deutschland
war 1975 MP Heinz Kühn. Dr. Johannes Rau war der Jerusalem Foundation in
seinem Amt sowohl als MP als auch als Bundespräsident eng verbunden und
stand der Stadt Jerusalem als steter Unterstützer - und persönlicher Freund
des Gründers der Jerusalem Foundation, Teddy Kollek, - in jeder Notsituation
helfend zur Seite. Unter seiner Landesregierung wurde das Heinz
Kühn-Gedächtnisprojekt gefördert.
MP Wolfgang Clement setzte die Förderung des Heinz
Kühn-Gedächtnisprojektes fort. In Kühns Sinne war das Projekt dem
Kulturaustausch zwischen Juden und Arabern gewidmet und umfaßte Begegnungen
zwischen israelischen und arabischen Schriftstellern, Vorstellung der
arabischen sowie der israelischen Literatur der jeweils anderen Gruppierung,
Diskussionen mit Oberschülern, Theatervorstellungen, und viele andere
Veranstaltungen mehr.
MP Peer Steinbrück besuchte die Jerusalem Foundation und
förderte ihre Arbeit, insbesondere Veranstaltungen des Konrad Adenauer
Konferenzentrums, in bemerkenswerter Weise.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.jerusalemfoundation.org
hagalil.com 05-05-2006 |