Israels Wirtschaftswachstum:
Der Loslösung zu verdanken
In der Kadima betont man: "Netanjahu weiß ganz genau, dass
das Wirtschaftswachstum der Loslösung zu verdanken ist"
So berichtet Nadav Eyal in M'ariw, dass Stellen bei Kadima
Angriffe des Likud-Vorsitzenden Netanjahu gegen die Wirtschafts- und
Sozialpolitik der Regierung scharf zurückwiesen.
Nach der Veröffentlichung der positiven Zahlen über das
Wirtschaftswachstum hatte Netanjahu zahlreiche Interviews, die ersten seit
den Wahlen, gegeben. Er will die positiven Meldungen nutzen, um sein
angeschlagenes Image als rechtsradikaler Populist zu verbessern.
In "Galej Zahal" sagte er, aufgrund seiner Maßnahmen habe die
Regierung nun Geld in der Kasse, "aber sie verschwendet es bereits mit
unnötigen Budgets für die Parteien und einer Aufblähung des
Regierungsapparats. Im Etat, den ich plante, gibt es Geld für die Rentner,
für die Kranken, die Kinder, für warme Mahlzeiten und für Kindergärten. Und
all das kommt aus diesem Wirtschaftswachstum."
Premier Olmert lies ausrichten, er habe die
Wirtschaftspolitik Netanjahus schon mehrmals gelobt und streite nicht ab,
dass sie einer der Faktoren für das schnelle Wachstum war, "aber auch Bibi
weiß ganz genau, dass der wahre Grund für das Wachstum die Loslösung ist.
Das Wachstum begann kurz vor der Loslösung von Gaza, und jetzt gewinnen wir
daraus. Es ist lächerlich, wie er jetzt in die Fernsehstudios rennt, um aus
den guten Nachrichten zu profitieren, die doch Ariel Sharon zu verdanken
sind." |